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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Turmhugel Tegernbach Die Burg Tegernbach befand sich im Ortsteil Pfleg der Gemeinde Schlusslberg im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel von Oberosterreich Burg TegernbachBurgstall Tegernbach nach Johann Ev LamprechtBurgstall Tegernbach nach Johann Ev LamprechtStaat OsterreichOrt Pfleg Gemeinde SchlusslbergEntstehungszeit 1150 erste urk Erwahnung Burgentyp Erdkegelburg eventuell WasserburgErhaltungszustand abgekommenGeographische Lage 48 15 N 13 53 O 48 242166666667 13 883027777778 380 Koordinaten 48 14 31 8 N 13 52 58 9 OHohenlage 380 mBurg Tegernbach Oberosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine fruhe Erwahnung von Tegernbach stammt aus dem Jahr 820 damals war dies Mondseer Gebiet Urkundlich wurden die Herren von Tegernbach erstmals 1096 genannt erwahnt wird in einer Urkunde des Landes ob der Enns ein Ortolph von Tegernbach Seine beiden Sohne Ortolph und Gebhard sind 1160 als Zeugen benannt 1150 wird Tegernbach als Burg bezeichnet Ein weiterer Ortolph stand im Streit mit dem Kloster St Nikola in Passau der langwierige Prozess dauerte von 1189 bis 1218 Auch zwischen den Brudern Otto und Siboto von Tegernbach ist 1204 ein Zwist um einen Zehent bezeugt der durch den Bischof Wolfker von Passau entschieden wurde 1237 scheinen Friedrich von Pasching und Otto von Tegernbach als Zeugen auf einer Urkunde des Klosters St Nikola auf Otto von Tegernbach schenkte das Gut Reut bei Nordprechtsberg 1250 dem Stift St Florian Weitere Besitzer waren Otto Dominius Wolfingus mit Gattin Perichta und Tochter Agnes Letztere vermahlte sich mit Chunrad von Hartheim und hatte mit diesem drei Kinder Chunigunde Dietmut und Bertha Nach deren Tode fiel Tegernbach an die Marsbacher Agnes von Hartheim schenkte die Burg mit zugehorigem Besitz 1291 dem Kloster Mondsee Nach den Tegerbachern kam die Burg in den Besitz der Schaunberger der Starhemberger und der Pollheimer Andreas von Pollheim 1420 in Wels kaufte 1398 die Burg von seinem Onkel und Schwager Caspar und dessen Sohn Georg von Starhemberg Sohne des Andreas waren Gottfried und Siegmund weitere Besitzer waren der Landeshauptmann Reinprecht von Pollheim 1466 sein Sohn Martin 1498 dann dessen Bruder Andreas 1496 und Siegmund 1505 Letzter Besitzer war Siegmund Ludwig von Pollhaim zu Tegernbach 1494 1544 Von diesem wurde 1514 das Wasserschloss Parz von Hans Pirchinger erworben Mit Erlaubnis durch Kaiser Maximilian I durfte der Pollheimer dann die Burg Tegernbach abbrechen und mit dem Abbruchmaterial das Schloss Parz auch als Neu Tegernbach bezeichnet bauen Die Herrschaft Tegernbach wurde derjenigen von Parz inkorporiert davon kommt der Name der Katastralgemeinde Pfleg von Schlusslberg 1 nbsp Wirt in der PflegUber dem Eingang von Schloss Parz wird dieser Tatsache mit folgenden Worten gedacht Kaiser Maximilian der Gros Hat Parz diesen Schloss Seinen Namen verwandt und das Schloss Neu Tegernbach genannt That das aus Verdienst gnadig Vom Pollham Herrn Siegmund Ludwig Der das Schloss zu Tegernbach Dahergebracht und abbrach Im tausendfunfhuntertfunfzehnten Jahr Nach den Gott Mensch geboren war An die Burg erinnert heute noch das Gasthaus in der Pfleg das ehemals ein beliebtes Ausflugsziel war Mittlerweile wurde aber der Gastbetrieb eingestellt Anlage BearbeitenDiese machtige Feste stand auf zwei steilen Anhohen wobei die grossere die Hauptburg trug und die kleinere eine Vorburg beide waren mit einer Brucke miteinander verbunden zweiteilige Erdkegelburg Das in den Burggraben fliessende Wasser wurde mittels eines Dammes aufgestaut sodass die Burg eventuell als Wasserschloss anzusprechen ware nicht vollig gesichert da hierbei ein Wasserstand von 15 bis 20 m Hohe vorausgesetzt ware Am Fusse der Hauptburg ist auf der Grabensohle ein Teichrelikt erhalten geblieben Sie wurde auch als machtigste und sicherste Burg von Oberosterreich bezeichnet Zu den Uberresten findet man wenn man der Beschilderung zur Hofbuhne Tegernbach 2 folgt und im Ortsgebiet am Feuerwehrhaus Richtung Pfleg fahrt Literatur BearbeitenNorbert Grabherr Burgen und Schlosser in Oberosterreich Ein Leitfaden fur Burgenwanderer und Heimatfreunde 3 Auflage Oberosterreichischer Landesverlag Linz 1976 ISBN 3 85214 157 5 Oskar Hille Burgen und Schlosser in Oberosterreich einst und jetzt Verlag Ferdinand Berger amp Sohne Horn 1975 ISBN 3 85028 023 3 Johann Ev Lamprecht Archaologische Streifzuge u Untersuchungen verschiedener Umwallungsorte des unteren Innviertels Manuskript im OO Landesmuseum ohne Ort und ohne Jahr ca 1880 S o A Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches von Norbert Grabherr Oberosterreichisches Landesarchiv Linz Einzelnachweise Bearbeiten Benedikt Pillwein Hrsg Geschichte Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg Mit einem Register welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen Geographisch historisch statistisches Detail nach Distrikts Kommissariaten 1 Auflage Dritter Theil Der Hausruckkreis Joh Christ Quandt Linz 1830 Distrikts Kommissariat Parz Parz und Tegenbach S 324 f Google eBook 2 Auflage 1843 Google Book Homepage der Hofbuhne Tegernbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Tegernbach amp oldid 219995743