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Die Buor Chaja Bucht auch Buor Chaja Golf russisch guba Buor Haya guba Buor Chaja oder Borhaya guba Borchaja guba ist die sudlichste Bucht der Laptewsee eines Randmeers des Arktischen Ozeans Sie liegt sudostlich des Lenadeltas und gehort zur Republik Sacha der Russischen Foderation Buor Chaja Buchtguba Buor HayaLage der Bucht in der LaptewseeLage der Bucht in der LaptewseeGewasser LaptewseeLandmasse OstsibirienGeographische Lage 72 N 131 O 71 583333333333 130 8 Koordinaten 72 N 131 OBuor Chaja Bucht Republik Sacha Breite 110 kmTiefe 120 kmGrosste Wassertiefe 18 mInseln Muostach Brusnew Insel Karaulnyje KamniZuflusse Omoloi Chara Ulach Kuollagai Djagaryn Chopto UrjageGeographie und Ozeanographie BearbeitenDer Eingang zur Bucht zwischen dem Kap Muostach der Bykowski Halbinsel im Westen und Kap Buor Chaja der Buor Chaja Halbinsel im Osten ist 110 Kilometer weit Die Buchttiefe betragt 120 Kilometer 1 Die Wassertiefe liegt im ausseren Teil der Bucht bei 13 bis 18 Metern der innere Bereich ist sehr seicht 2 Nebenbuchten der Buor Chaja Bucht sind die Tiksi Bucht im Nordwesten die Chara Ulach Bucht im Sudwesten und die Sytygan Tala Bucht im Suden Der grosste Fluss der in die Bucht mundet ist der Omoloi mit einem Einzugsgebiet von 38 900 km 3 Weitere Zuflusse heissen Chara Ulach Kuollagai Djagaryn und Chopto Jurjage Vom Kap Muostach erstreckt sich eine Sandbank nach Sudosten in die Buor Chaja Bucht An ihrem sudlichen Ende befindet sich die 16 Kilometer entfernte Insel Muostach 2 20 Kilometer westlich von Muostach liegen die Karaulnyje Kamni eine Gruppe von Felsinseln Die nach einem Teilnehmer der Russischen Polarexpedition von 1900 bis 1903 benannte Brusnew Insel befindet sich in der Tiksi Bucht An der Tiksi Bucht liegt der fur die Lenaschifffahrt und den nordlichen Seeweg wichtige Hafen von Tiksi Die Siedlung stadtischen Typs hat etwa 5000 Einwohner Die Salinitat des Meerwassers betragt in der Buor Chaja Bucht 5 4 Die Gezeiten wirken sich nur geringfugig aus Der Tidenhub betragt 30 Zentimeter 1 Die Buor Chaja Bucht ist jahrlich von Mitte Oktober bis Mitte Juli von Eis bedeckt Im August kann die Oberflachenwassertemperatur aber 10 bis 14 C erreichen 5 Im westlichen Teil der Bucht erhohte sich die Anzahl der Freiwassertage in den Jahren 2010 bis 2012 gegenuber den zwei vorangegangenen Dekaden von 81 auf 96 Damit einher ging eine zunehmende Kustenerosion die zum Beispiel auf Muostach deren Boden zu 87 aus Eis besteht zu einem Ruckgang der Kustenlinie um 3 1 Metern pro Jahr fuhrte Die Flache der Insel nahm innerhalb von 60 Jahren um 24 ab 6 Geschichte BearbeitenDie Bucht wurde 1739 wahrend der Grossen Nordischen Expedition von Dmitri Laptew erstmals vermessen 7 Von 1902 bis 1903 uberwinterte die Sarja das Schiff der Russischen Polarexpedition Eduard von Tolls in der Tiksi Bucht und wurde aufgegeben 8 Als Beitrag zum 2 Internationalen Polarjahr nahm die Sowjetunion 1932 auf einer Landzunge im Suden der Tiksi Bucht eine Polarstation in Betrieb um die spater die Siedlung Poljarka entstand 1933 wurde 6 Kilometer weiter nordlich Tiksi gegrundet Weitere Polarstationen entstanden auf der Insel Muostach 1936 am Kap Buor Chaja 1953 und am Flughafen Tiksi 1955 9 Nach dem Ende der Sowjetunion wurden sie auf Wetterstationen reduziert Im Jahr 2010 wurde in Zusammenarbeit mit dem Finnischen Meteorologischen Institut der US amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA und der National Science Foundation NSF das Hydrometeorologische Observatorium Tiksi gegrundet 10 1934 musste das Transportschiff Prontschischtschew ungeplant vor der Omoloimundung uberwintern Die Besatzung erkrankte an Skorbut der Kapitan starb 11 Einzelnachweise Bearbeiten a b Artikel Buor Chaja Guba in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D002003 2a 3DBuor Chaja 20Guba 2b 3DBuor Chaja 20Guba a b Sailing Directions Enroute North Coast of Russia Pub 183 National Geospatial Intelligence Agency Springfield Virginia 2017 S 161 englisch Artikel Omoloi in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D084387 2a 3DOmoloi 2b 3DOmoloi William Nataly Marchenko Russian Arctic Seas Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 22125 5 S 99 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche William Nataly Marchenko Russian Arctic Seas Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 22125 5 S 98 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche F Gunther P Overduin A Baranskaya T Opel M N Grigoriev Observing Muostakh Island disappear erosion of a ground ice rich coast in response to summer warming and sea ice reduction on the East Siberian shelf In The Cryosphere Discussions Band 7 2013 S 4101 4176 englisch awi de PDF 11 3 MB Bertil Haggman Laptev Dmitriy In Mark Nuttall Hrsg Encyclopedia of the Arctic Band 2 Routledge New York und London 2005 ISBN 1 57958 438 1 S 1166 f englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche William Barr Baron Eduard von Toll s Last Expedition The Russian Polar Expedition 1900 1903 In Arctic Band 34 Nr 3 1980 S 2011 224 englisch ucalgary ca PDF 5 8 MB Hans Peter Kosack Die Polarforschung Ein Datenbuch uber die Natur Kultur Wirtschaftsverhaltnisse und die Erforschungsgeschichte der Polarregionen Reprint der 1 Auflage von 1967 Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 663 00292 5 S 370 doi 10 1007 978 3 663 02205 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Taneil Uttal Alexander Makshtas Tuomas Laurila The Tiksi International Hydrometeorological Observatory An Arctic Members Partnership In WMO Bulletin Band 62 Nr 1 2013 S 22 26 englisch William Nataly Marchenko Russian Arctic Seas Springer Berlin Heidelberg 2012 ISBN 978 3 642 22125 5 S 118 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buor Chaja Bucht amp oldid 238237987