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Der Brownsberg Naturpark liegt in Suriname im Distrikt Brokopondo am nordwestlichen Ufer des Brokopondo Stausees Brownsberg Naturpark IUCN Kategorie II National ParkBlick vom Brownsberg auf den Brokopondo StauseeBlick vom Brownsberg auf den Brokopondo StauseeLage Brokopondo SurinameFlache 122 km Geographische Lage 4 57 N 55 11 W 4 95 55 183333333333 Koordinaten 4 57 0 N 55 11 0 WBrownsberg Naturpark Suriname Einrichtungsdatum 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Naturpark 1 1 Zerstorung durch Goldsucher 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseNaturpark BearbeitenEr ist der einzige Naturpark in Suriname und umfasst ein Areal von 12 200 ha Der Park wurde 1970 gegrundet und steht unter der Aufsicht und Obhut der Stichting Natuurbehoud Suriname STINASU die auf einem Plateau in einer Hohe von circa 470 m einige Berghutten betreibt Die Gipfel des Browns und Mazaroniberges als hochste Erhebungen in diesem Gebiet sind 514 und 508 m hoch Vom Camp aus sind Wanderwege zu einigen Wasserfallen wie dem Irene dem Leo und Mazaronifall angelegt Das Gebiet besteht aus tropischem Regenwald und hier vor allem aus Hochwald mit u a Bolletrie Manilkara bidentata Bruinhart Vouacapoua americana und an den Hangen und in grosserer Hohe aus Ingipipa Baumen Couratari sowie aus Moosbewuchs Orchideen etc Unuberhorbar ist auf dem Brownsberg der Brullaffe Babun der hier noch zahlreich vorkommt Ausserdem ist er der Lebensraum von sieben weiteren in Suriname existierenden Primatenarten Der Park ist sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen ein beliebtes Naturerholungsgebiet Er ist rund 130 km von Paramaribo entfernt und per Auto uber eine gut asphaltierte Strasse den sog Afobakaweg zu erreichen Nur die letzten unbefestigten sieben Kilometer von Brownsweg den Berg hinauf sind schwer passierbar Zerstorung durch Goldsucher Bearbeiten Im August 2007 teilte der WWF Pressesprecher in Suriname Jerrel Pinas mit dass die Aktivitaten von illegalen Goldsuchern im Naturpark immer grossere Schaden anrichten Ausser Waldschaden werden in der naheren Umgebung stets grossere Mengen an Quecksilber gemessen Obwohl schon seit Jahren uber diese gesetzwidrigen Minenaktivitaten berichtet wird wurden erst 2007 durch die zustandigen Behorden gegen die Goldgraber Ermittlungen eingeleitet Auch nach knapp funf Jahren hat sich die Situation nicht verandert Am 19 Marz 2012 uberhandigte der WWF Guyanas 1 eine Fotoreportage mit aktuellen Bildern von schweren Schaden am Brownsberg Naturpark an das Kabinett des Prasidenten der Republik Suriname Wahrend eines Rundfluges hat das WWF rund 50 Standorte registriert an denen illegale Goldgrabungsaktivitaten stattfinden Nach Schatzung sind hier zwischen 1500 und 2000 illegale Goldsucher tatig Nachdem Goldsucher Quittungen von der STINASU vorgelegt hatten wonach sie gegen Bezahlung Zustimmung zu den Grabungsaktivitaten im Naturparkgebiet erhalten hatten wurde der Direktor von STINASU Frans Kasantaroeno suspendiert und ein strafrechtliches Verfahren gegen ihn eingeleitet Am 16 April 2012 wurde Kasantaroeno einer der Vizeprasidenten der regierenden Koalitionspartei Pertjajah Luhur in Untersuchungshaft genommen Vor ihm wurde bereits der Parkaufseher des Naturparks verhaftet Wegen mangelnder Beweise wurde Kasantaroeno rund einen Monat nach seiner Inhaftierung durch den Untersuchungsrichter wieder aus der Haft entlassen Auch der Parkaufseher kam nach rund neun Monaten Untersuchungshaft wieder frei Literatur BearbeitenC F A Bruijning und J Voorhoeve Hauptredaktion Encyclopedie van Suriname Elsevier Amsterdam u Brussel 1977 ISBN 90 10 01842 3 S 103 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete in SurinameWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brownsberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten WWF Small scale mining in Brownsberg Nature Park Memento vom 6 Januar 2014 im Internet Archive englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brownsberg Naturpark amp oldid 230065779