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Dieser Artikel beschreibt den Vertrag zum Artenschutz der Begriff wird auch fur den Deutschlandvertrag verwendet Das Ubereinkommen zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten englisch Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild Animals CMS wurde am 23 Juni 1979 in Bonn abschliessend verhandelt und unterzeichnet und wird daher auch als Bonner Konvention bezeichnet Das Regelwerk trat am 1 November 1983 in Kraft Das Sekretariat des Ubereinkommens ist in Bonn und wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP getragen Ubereinkommen zur Erhaltung wandernder wild lebender TierartenKurztitel Bonner KonventionTitel engl Convention on the Conservation of Migratory Species of Wild AnimalsAbkurzung CMSDatum 23 Juni 1979Inkrafttreten 1 November 1983Fundstelle cms int Appendices I IIFundstelle deutsch cms int pdf 113 kB Vertragstyp MultinationalRechtsmaterie NaturschutzUnterzeichnung 2 Staaten Stand 1 Dezember 2018 Ratifikation 127 Staaten Stand 1 Dezember 2018 Deutschland 1 Oktober 1984 1 Liechtenstein Rat 1998 2 Osterreich 1 Juli 2005 3 Schweiz 1 Juli 1995 4 5 Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung Inhaltsverzeichnis 1 Ziele und Instrumente der Konvention 2 Organe des Ubereinkommens 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseZiele und Instrumente der Konvention BearbeitenDas Ubereinkommen enthalt die Verpflichtung der Vertragsstaaten Massnahmen zum weltweiten Schutz und zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten zu treffen einschliesslich ihrer nachhaltigen Nutzung Dies soll insbesondere auf der Grundlage bestehender oder neuzuschaffender volkerrechtlicher Instrumente international abgestimmte Erhaltungsmassnahmen im gesamten Wanderungsraum der betroffenen Arten erreicht werden Etwa 1 200 Arten bzw regional abgegrenzte Populationen die akut vom Aussterben bedroht sind oder deren Bestand hoher Gefahrdung ausgesetzt ist sind vom Schutzbereich des Ubereinkommens erfasst Fur einzelne Arten oder Gruppen die gefahrdet jedoch nicht notwendigerweise vom Aussterben bedroht sind ist die Ausarbeitung von Regionalabkommen vorgesehen in denen rechtsverbindlich Schutz Erhaltung und nachhaltige Nutzung dieser Arten uber ihren gesamten Wanderungsbereich geregelt und die Zusammenarbeit der betroffenen Staaten koordiniert werden Organe des Ubereinkommens BearbeitenKonferenz der Vertragsstaaten Wichtigstes Entscheidungsgremium der Bonner Konvention ist die Vertragsstaatenkonferenz VSK die im Drei Jahres Rhythmus zusammentritt und die Entwicklungen uberpruft die das Ubereinkommen seit der vorangegangenen VSK gemacht hat sie legt die Prioritaten fur die kunftigen Massnahmen fest und beschliesst den Haushalt Standiger Ausschuss Politische und verwaltungstechnische Entscheidungen zwischen den Sitzungen der VSK trifft der Standige Ausschuss des Ubereinkommens Dieser setzt sich aus je einem oder zwei Afrika Europa Vertreter n aus funf globalen Regionen des Verwahrstaates Bundesrepublik Deutschland sowie des Gastgebers der nachsten Konferenz zusammen Wissenschaftsrat Der Wissenschaftsrat erortert Fragen wissenschaftlicher Natur und gibt u a Empfehlungen welche Tierarten schutzenswert sind und fur welche Tierarten Abkommen erarbeitet werden sollten Sekretariat Dem UNEP CMS Sekretariat mit Sitz in Bonn obliegt die Geschaftsfuhrung fur die Konvention Hierzu zahlen die organisatorische und inhaltliche Vorbereitung von Tagungen der Organe Kontakte zu Nichtvertragsstaaten internationalen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen die Forderung des Informations und Meinungsaustausches zwischen den Vertragsstaaten und die Forderung des Abschlusses von Regionalabkommen Regionalabkommen Gleichfalls in Bonn angesiedelt sind folgende Sekretariate Regionalabkommen zur Erhaltung der europaischen Fledermaus Populationen EUROBATS Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord und Ostsee des Nordostatlantiks und der Irischen See ASCOBANS Afrikanisch Eurasisches Wasservogel Ubereinkommen AEWA Seinen Sitz in Monaco hat das Sekretariat fur dasAbkommen zur Erhaltung der Wale im Schwarzen Meer im Mittelmeer und in angrenzenden Gebieten des Atlantiks ACCOBAMS Seinen Sitz in Hobart Tasmanien Australien hat das Vorlaufige Sekretariat fur dasAbkommen zur Erhaltung der Albatrosse und Sturmvogel ACAP Weitere Regionalabkommen basierend auf der Bonner Konvention sind das Abkommen zur Erhaltung der Seehunde im Wattenmeer und das Abkommen zur Erhaltung der Gorillas und ihrer Lebensraume Gorilla Agreement Siehe auch BearbeitenTierwanderung Biodiversitatskonvention Washingtoner Artenschutzabkommen CITES Literatur Bearbeitensiehe auch Documents Publications cms intWeblinks BearbeitenWebsite der Bonner Konvention englisch Freunde der Bonner Konvention Friends of CMS e V Deutschsprachige Informationen Vertrag auf ECOLEX the gateway to environmental law englisch Einzelnachweise Bearbeiten Germany Ratification status In About Parties and Non parties CMS int abgerufen am 16 August 2021 englisch Umwelt und Entwicklung Nicht mehr online verfugbar In LLV li Regierung und Verwaltung Amt fur Wald Natur und Landschaft Links Landesverwaltung Furstentum Liechtenstein archiviert vom Original am 23 April 2021 abgerufen am 16 Mai 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www llv li Europaische Landschaftskonvention In naturschutz at gt Konventionen Umweltbundesamt 7 September 2009 abgerufen am 16 Mai 2011 Rechtliche Grundlagen fur Schutzgebiete und Biotopinventare In bafu admin ch gt Schutzgebiete amp Biotopinventare 8 Januar 2010 abgerufen am 16 Mai 2011 SR 0 451 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bonner Konvention amp oldid 235389499