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Bogdan Wojdowski geboren 30 November 1930 in Warschau gestorben 21 April 1994 ebenda war ein polnischer Schriftsteller Bogdan Wojdowski vor 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDawid Wojdowskis Familie wurde im Warschauer Ghetto inhaftiert und er besuchte die Untergrundschule Er uberlebte die deutsche Judenverfolgung und polonisierte seinen Vornamen Er besuchte die Landwirtschaftsschule in Lubartow und die technische Berufsschule in Lublin und in Karpacz An der Universitat Warschau studierte er anschliessend Polonistik und schloss das Studium 1954 ab Wojdowski war ab 1951 Reporter fur die Zeitschrift Wies Ab 1954 schrieb er Beitrage fur die Literaturzeitschrift Przeglad Kulturalny Kultureller Uberblick und nach deren Einstellung war er bis 1965 Redakteur fur Theater und Film bei der vierzehntaglich erscheinenden Zeitschrift Wspolczesnosc Kurzzeitig war er 1957 58 Grundschullehrer in Olsztyn Er wurde Mitglied des Polnischen Schriftstellerverbandes ZLP Der 1971 erschienene Roman Brot fur die Toten schildert die Zeit des Warschauer Ghettos zwischen 1940 und 1942 aus der Sicht eines zwolfjahrigen Jungen Der Roman kam 1974 in der DDR in deutscher Ubersetzung heraus Trotz der Hinweise von Hanna Krall und Henryk Grynberg fand sich im Westen kein deutscher Verleger 2021 verlegte der Wallstein Verlag den Roman in einer Neuubersetzung als ersten Band der Bibliothek der polnischen Holocaustliteratur 1 2 Wojdowski erhielt 1964 den Koscielski Preis Werke Auswahl BearbeitenWakacje Hioba 1962 Konotop 1966 Proba bez kostiumu Szkice o teatrze 1966 Chleb rzucony umarlym 1971 Brot fur die Toten Roman Ubersetzung Henryk Bereska Berlin Verlag Volk u Welt 1974 Neuauflage Gottingen Wallstein Verlag 2021 hg v Ewa Czerwiakowski Sascha Feuchert und Lothar Quinkenstein Maly czlowieczek nieme ptasze klatka i swiat 1975 Siedem opowiadan Warschau Panstwowy Instytut Wydawniczy 1978 Manius Bany 1980 Wybor opowiadan Warschau Panstwowy Instytut Wydawniczy 1981 Mit Szigalewa szkice 1982 Krzywe drogi 1987 Tamta strona Breslau Wydawn 1997 postum Ein kleines Menschlein ein stummes Vogelchen ein Kafig und die Welt Erzahlungen Ubersetzung Karin Wolff Lothar Quinkenstein hg von Sascha Feuchert Ewa Czerwiakowski und Lothar Quinkenstein Nachwort Lothar Quinkenstein Gottingen Wallstein Verlag 2022Literatur BearbeitenAlina Molisak Judaizm jako los Rzecz o Bogdanie Wojdowskim Warschau 2004 Klavdia Smola Mimikry und judische Identitat en in der zeitgenossischen polnisch und russisch judischen Literatur in Zeitschrift fur Slawistik Band 56 Heft 4 Dezember 2011 S 468 484Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bogdan Wojdowski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bogdan Wojdowski in der Internet Movie Database englisch Bogdan Wojdowski Memento vom 7 Februar 2017 im Internet Archive bei Contemporary Authors Online Gale 2016Einzelnachweise Bearbeiten Wallstein Verlag Bogdan Wojdowski Brot fur die Toten Abgerufen am 22 Mai 2021 deutsch Moses Fendel Bogdan Wojdowski Brot fur die Toten aus dem Polnischen von Henryk Bereska In WDR WDR 3 22 Mai 2021 abgerufen am 22 Mai 2021 deutsch Normdaten Person GND 121698548 lobid OGND AKS LCCN n83006316 VIAF 18085564 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wojdowski BogdanALTERNATIVNAMEN Wojdowski DawidKURZBESCHREIBUNG polnischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 30 November 1930GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 21 April 1994STERBEORT Warschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bogdan Wojdowski amp oldid 239355512