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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Fur weitere Personen siehe Robert Gibson Samuel Robert Gibson bekannt als Bob Gibson 16 November 1931 in Brooklyn New York 28 September 1996 in Portland Oregon war Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre neben Pete Seeger und Woody Guthrie ein besonders einflussreicher Folkmusiker in den USA Er sang und spielte mit Banjo oder 12 saitiger Gitarre eigene und fremde Lieder Bob Gibson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Diskografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einem Treffen mit Pete Seeger kaufte der 22 jahrige Bob Gibson 1953 ein Banjo kundigte seinen Job und lernte anhand Seegers Lehrbuch das Banjo Spiel im Selbststudium Ende der 1950er Jahre nahm Gibson schon sein erstes halbes Dutzend Folkalben auf und ist der erste Kunstler der Managerlegende Albert Grossman Gibsons Auftritte im Chicagoer Folk Club Gate of Horn wo er mit Banjo und 12 saitiger Gitarre anfangs allein spater mit Bob Hamilton Camp alte Folkstandards neu interpretierte und neue Folkstandards setzte forderten den Folkmusik Boom wesentlich So prasentierte Gibson 1959 beispielsweise beim ersten Newport Folk Festival die damals noch nahezu vollig unbekannte Joan Baez als unangekundigten Uberraschungsgast und sang gemeinsam mit ihr zwei Duette Virgin Mary Had One Son We Are Crossing the Jordan River was Baez buchstablich uber Nacht zum gefragten Folkstar gemacht hat und sie Jahre spater animierte auf die gleiche Weise Bob Dylans Karriere anzutreiben Gibsons Lieder und Konzerte vor allem das mit Bob Camp Anfang 1961 eingespielte Live Album At the Gate of Horn pragten und beeinflussten neben Joan Baez auch Judy Collins Gordon Lightfoot Roger McGuinn Phil Ochs Peter Paul amp Mary Shel Silverstein Simon amp Garfunkel und das Kingston Trio Ihre Tantiemenzahlungen halfen Gibson der in den 1960er und 1970er Jahren mit Alkohol und Drogenproblemen kampfte finanziell zu uberleben Seine Karriere kam zwischen 1964 und 1978 wegen seiner Drogensucht zum Erliegen Seine Musik und sein virtuoses Spiel der zwolfsaitigen Gitarre waren unter anderem fur Roger McGuinn den Gitarristen der Byrds aber auch fur Gordon Lightfoot Ansporn sich fur dieses Instrument und die Folkmusik zu entscheiden Gibson ist unter anderem Autor des von John D Loudermilk zum Country Hit adaptierten Liedes Abilene des von Simon amp Garfunkel auf ihrem Debut Album Wednesday Morning 3am gesungenen You Can Tell The World und des Titels John Riley von den Byrds Ende der 1970er Jahre konnte Gibson seine Drogensucht endgultig uberwinden und seine Singer Songwriter Karriere fortsetzen Er kehrte auf die Buhne und in die Studios zuruck und es gelangen ihm mit den Alben The Perfect High Stops Along the Way und Makin a Mess Of Commercial Success noch einige Erfolge Das letzte Album enthielt ausschliesslich Lieder von Gibsons Freund Shel Silverstein Etwa zu dieser Zeit begann die Amerikanerin Carole Bender gemeinsam Bob Gibson ein Buch uber sein Leben Werk und Wirken zu schreiben Ihre detaillierte Biografie und zugleich umfassende Monografie enthalt neben autobiografischen Ausserungen von Gibson auch zahlreiche Erinnerungen jener Folkmusik Grossen die Gibson mehr oder weniger stark beeinflusst hat Das Buch hat wesentlich zur Wiederentdeckung Bob Gibsons beigetragen Gibson starb am 28 September 1996 in Portland Trivia BearbeitenBob Dylan hat bei dem Song This Evening So Soon den er am 4 Marz 1970 bei den Self Portrait Sessions aufgenommen hat und der 2013 auf dem Album The Bootleg Series Vol 10 Another Self Portrait veroffentlicht wurde Gibsons Text und Musik Arrangement des Liedes Ol Bill 1 ubernommen und mit den Worten Do you remember Bob Gibson diesem seine Reverenz erwiesen 2 Diskografie BearbeitenOffbeat Folksongs Riverside 1956 LP I Come for to Sing Riverside 1957 LP Carnegie Concert Riverside 1957 LP Folksongs of Ohio Stinson Records 1957 10 LP There s a Meetin Here Tonight Riverside 1958 LP Ski Songs Elektra 1959 LP Yes I See Elektra 1961 LP Bob Gibson and Bob Camp at The Gate of Horn Elektra 1961 LP Folksongs of Ohio Stinson Records 1963 LP Hootenanny at Carnegie Riverside 1963 LP Where I m Bound Elektra 1964 LP Bob Gibson Capitol 1970 LP Funky in the Country Legend Enterprises 1974 LP 2008 CD Gibson amp Camp Homemade Music Mountain Railroad Records 1978 LP 2008 CD The Perfect High Mountain Railroad Records 1980 LP 2008 CD Uptown Saturday Night Hogeye Records 1984 LP 2008 CD Best of Friends 1984 CD Appleseed Records 2004 mit Tom Paxton and Anne Hills Gibson amp Camp The Gate of Horn Revisited B G Records 1986 Kassette A Child s Happy Birthday Album B G Records 1989 Kassette Bob Gibson 5 91 I Hear America Singing Snapshot Music 1991 Kassette Stops Along the Way B G Records 1991 Kassette Gibson amp Camp The Gate of Horn Revisited Folk Era Productions 1994 CD Makin a Mess Bob Gibson Sings Shel Silverstein Asylum Records 1995 CD Joy Joy The Young and Wonderful Bob Gibson Riverside 1996 CD Perfect High 1998 2008 CD Bob Gibson and Bob Camp at The Gate of Horn Collector s Choice 2002 CD Where I m Bound Collector s Choice 2002 Elektra LP CD The Living Legend Years 2008 CD Live at Cornell 1957 2011 Dreifach CD Literatur BearbeitenBob Gibson and Carole Bender Bob Gibson I Come For To Sing Pelican Publishing Company Gretna Louisiana 2001 ISBN 1 56554 908 2 Andreas Weigel I Hear America Singing In ORF O1 Spielraume spezial zu Bob Gibson 3 Dezember 2006 abgerufen am 30 September 2020 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Bob Gibson The Holy Ghost of Folk Andreas Weigel I Hear America Singing In ORF O1 Spielraume spezial 3 Dezember 2006 abgerufen am 17 Dezember 2018 Liner notes from Gibson and Camp at the Gate of Horn Einzelnachweise Bearbeiten Bob Gibson Ol Bill New words amp Music adaptation Bob Gibson Dylanchords This Evening So Soon Recorded 4 March 1970 during the Self Portrait sessions and released on Bootleg Series 10 Another Self Portrait 2013 Normdaten Person GND 124700519 lobid OGND AKS LCCN n93088434 VIAF 2668476 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gibson BobALTERNATIVNAMEN Gibson Samuel RobertKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MusikerGEBURTSDATUM 16 November 1931GEBURTSORT Brooklyn New YorkSTERBEDATUM 28 September 1996STERBEORT Portland Oregon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bob Gibson amp oldid 230880493