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Blood Moon ist ein Jazzalbum von Ingrid Laubrock und Kris Davis Die am 10 Juni 2019 im Oktaven Audio Mt Vernon NY entstandenen Aufnahmen erschienen im Juni 2020 auf Intakt Records Blood MoonStudioalbum von Ingrid Laubrock amp Kris DavisVeroffent lichung en 2020Label s Intakt RecordsFormat e CDGenre s JazzTitel Anzahl 9Besetzung Tenorsaxophon Sopransaxophon Ingrid LaubrockPiano Kris DavisProduktion Ingrid Laubrock Kris Davis fur die CD Produktion Patrik Landolt Anja Illmaier Florian KellerStudio s Oktaven Audio Mt Vernon NYChronologie Robert Landfermann Ingrid Laubrock Achim Kaufmann Tom Rainey Topaz 2019 Oyvind Skarbo Fredrik Ljungkvist Kris Davis Ole Morten Vagan Inland Empire 2020 Blood Moon Ingrid Laubrock amp Tom Rainey Stir Crazy 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenLaubrock hatte bereits im Vorjahr eine Duoplatte mit Aki Takase vorgelegt der nun dieses Duoalbum folgte 1 Sie und Davis erkannten sich schon vor Laubrocks Umzug nach New York City 2008 als musikalische Seelenverwandte 2 3 Bevor sie diese Duoproduktion durchfuhrten hatten die beiden in verschiedenen Kontexten zusammengearbeitet insbesondere in Laubrocks Gruppe Anti House zu der auch die Gitarristin Mary Halvorson der Bassist John Hebert und der Schlagzeuger Tom Rainey gehorten sowie im Trio Paradoxical Frog mit dem Schlagzeuger Tyshawn Sorey 1 Die beiden Musikerinnen spielen auf Blood Moon ein Programm von sieben Originalkompositionen vier von Laubrock und drei von Davis sowie zwei kollektiv entstandene Stucke Titelliste Bearbeiten nbsp Ingrid Laubrock 2011Ingrid Laubrock amp Kris Davis Blood Moon Intakt Records Intakt CD 345Snakes and Lattice Kris Davis 7 19 Blood Moon Ingrid Laubrock 6 26 Gunweep Laubrock Davis 4 34 Flying Embers Kris Davis 7 34 Whistlings Ingrid Laubrock 5 28 Maroon Ingrid Laubrock 6 35 Golgi Complex Kris Davis 8 19 Elephant in the Room Laubrock Davis 3 56 Jagged Jaunts Ingrid Laubrock 2 28Rezeption BearbeitenNach Ansicht von John Chacona All About Jazz zahlt Blood Moon zu den besten Jazzalben des Jahres 4 Phil Freeman Stereogum wahlte das Album als eine der besten Veroffentlichungen des Monats aus und schrieb Laubrock und Davis kennen sich gut und konnen sich schnell und einfach verbinden Unter vielen Umstanden ware dies ein Rezept fur Langeweile und Klischees da die Spieler in vorhersehbare Muster verfallen Lieblingslicks herausziehen und sich in der Mitte treffen ohne wirklich nachzudenken oder sich gegenseitig herauszufordern aber nicht hier Der Eroffnungstrack dieses Albums Snakes and Lattice kombiniere eine stachelige fast Anthony Braxton artige Melodie mit langen Passagen abenteuerlicher und spannender Duo Improvisation 1 Gemeinsam mit Davis sei Laubrock ein besonders dichtes Duo Album gelungen stellte Peter Ruedi in der Weltwoche fest Aus der Nahe der beiden Partnerinnen folge kein spannungsloser Einklang Zwar finden sie sich gelegentlich uberraschend zu kurzen Unisono Parallellaufen aber die abstrakte Poesie ihrer Musik entwickelt sich im Wesentlichen aus gegenseitigen sanften Provokationen Die Musik von Blood Moon sei abstrakt aber nicht hermetisch Auffallend ist bei diesem Dialog ein erzahlerisches Element Es sind Gesprache ohne Worte in zwei Dialekten einer musikalischen Metasprache 5 Tony Dudley Evans London Jazz News schrieb die Musik auf diesem Album sei diese wunderbare Kombination aus Komposition und Improvisation bei der sich das eine muhelos in das andere bewegt und der Horer nie ganz sicher sein kann wo die Ubergange sind Beide Spieler seien ausgezeichnete Komponistinnen und ihr musikalisches und personliches Einfuhlungsvermogen sorge dafur dass die Kompositionen den Charakter der beiden Spielerinnen wirklich zur Geltung bringen Es gebe jedoch einige Unterschiede in ihren Kompositionsstilen so der Autor Kris Davis Melodien wirkten eigenartiger und spielten eher mit der Form des Stucks Laubrocks Melodien wirkten dagegen eher geradlinig etwas melodischer als Davis rhythmischerer Ansatz Der Titeltrack Blood Moon sei ein typisches Beispiel dafur es sei eine attraktive Melodie die einen sehr geeigneten Rahmen fur die Improvisationen schaffe Dies sei ein sehr attraktives Album voller grossartiger musikalischer Zwiesprache zwischen zwei guten Spielerinnen so Dudley Evans Resumee 6 Nach Ansicht von John Sharpe der das Album in All About Jazz rezensierte erzeuge Davis Vorliebe fur wiederholte Motive Struktur wahrend deren Abbau auf dem gegenuberliegenden Bereich der Tastatur einige auffallige Kontraste erzeuge Beide Frauen hatten das Talent Linien zu formen die eine einfache Auflosung vermeiden Hingegen meide Laubrock die Extreme in ihren schragen Erzahlungen abgesehen von der ausdrucksstarken Betonung und sei am fluchtigsten beim spontanen Gunweep Davis nervose Tremolos und schwungvolle Glissandos halten Schritt Die Verbindung zwischen ihnen sei so gross dass solche Passagen leicht als arrangiert durchgehen konnen 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Phil Freeman The Month In Jazz June 2020 Stereogum 19 Juni 2020 abgerufen am 27 Oktober 2020 englisch Aus den Liner notes des Albums von Stephanie Jones a b John Sharpe Ingrid Laubrock Kris Davis Blood Moon All About Jazz 4 August 2020 abgerufen am 27 Oktober 2020 englisch John Chacona John Chacona Best Releases Of 2020 All About Jazz 21 Dezember 2020 abgerufen am 22 Dezember 2020 englisch Peter Ruedi Gesprach ohne Worte Weltwoche 48 2020 Memento des Originals vom 3 Dezember 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www intaktrec ch Tony Dudley Evans Ingrid Laubrock and Kris Davis Blood Moon London Jazz News 20 Juni 2020 abgerufen am 27 Oktober 2020 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blood Moon Ingrid Laubrock Album amp oldid 234677026