Der Bismarckturm von Frankfurt an der Oder befand sich auf der Dammvorstadt, heute Słubice.
Geschichte Bearbeiten
Die Wahl fiel auf den häufig verwendeten Entwurf Götterdämmerung von Wilhelm Kreis. Er besaß eine Höhe von 15 m und war nur als Feuersäule ohne Aussichtsfunktion geplant. Die Plattform konnte nur über die Steigeisen erreicht werden. Der Turm wurde am 1. April 1901 feierlich eingeweiht. Der Aussichtsturm bot unter anderem den Blick auf das Schlachtfeld der Schlacht bei Kunersdorf.
Die Kosten von 11.000 Mark wurden durch private Spenden aufgebracht. Bauoberleiter war Baurat Hesse, die Ausführung der Arbeiten übernahmen die Zimmermeister Otto Stumpf und Friedrich Matzdorff aus Frankfurt (Oder).
Als die Rote Armee vor Frankfurt stand, sprengte die Wehrmacht am 20. Februar 1945 den Turm, um der feindlichen Artillerie und Luftwaffe weniger Orientierungspunkte im Gelände zu geben.
Weblinks Bearbeiten
Siehe auch Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- (Memento des vom 11. August 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Bernhard Klemm: Frankfurter Denkmalgeschichte, erzählt anhand von Schicksalen einzelner Denkmäler. in: Mitteilungen des historischen Vereins zu Frankfurt (Oder) e. V., 1997 Heft 1, S. 13.
Koordinaten: 52° 19′ 38,66″ N, 14° 35′ 36,03″ O