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Das Birgittenkloster Bremen ist ein im Jahr 2002 gegrundetes romisch katholisches Frauenkloster des Erloserordens Birgittenorden im mittelalterlichen Schnoorviertel der Hansestadt Bremen Es gehort zu dem von der schwedischen Konvertitin Elisabeth Hesselblad 1911 gegrundeten Zweig des Birgittenordens mit Sitz an der Piazza Farnese in Rom Eingang zum KlosterKloster mit Turm von St Johann im HintergrundRelief an der Strassenfront Grundungsinschrift des 1596 gestifteten Vorgangerbaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klostergebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Bremer Birgittenkloster ist die erste Klostergrundung seit dem Mittelalter in Bremen Im Jahre 1998 gab eine Klausurtagung der romisch katholischen Seelsorger des Dekanats Bremen den Anstoss fur die Klostergrundung den der Bremer Propst Ansgar Luttel aufgriff Er nahm Kontakt mit Thekla Famiglietti der Generalabtissin des Birgittenordens in Rom auf die umgehend einwilligte ein Birgittenkloster in Bremens Altstadt zu bauen Sie erhielt dafur die Unterstutzung von Papst Johannes Paul II Der Bremer Architekt Ulrich Tilgner wurde beauftragt den Klosterneubau zu entwerfen Verwirklicht wurde das Vorhaben 2001 auf der Flache einer ehemaligen Backerei im Schnoorviertel nahe der Weser In nur zwolf Monaten wurde das Kloster errichtet Die ersten vier Schwestern kamen nach Bremen um beim Bau die notwendigen Anregungen zu geben und Deutsch zu lernen Es waren Schwester Henryka aus Schottland Schwester Gloria aus Mexiko Schwester Daniela aus Italien sowie die Oberin Mutter Walburga Hornig Erste Priorin war die einzige geburtige Deutsche unter den inzwischen uber 600 Birgittenschwestern weltweit Drei weitere Ordensfrauen kamen spater hinzu Am 19 Oktober 2002 weihte der Osnabrucker Bischof Franz Josef Bode das Kloster ein Es wurde zu einem festen Bestandteil des kirchlichen Lebens in Bremen und wird nicht nur von Katholiken sondern auch von vielen Protestanten und Touristen besucht Klostergebaude BearbeitenDer schlichte Klosterkomplex dessen terrakottafarbener Anstrich sich von den Gebauden der Umgebung deutlich abhebt besteht aus drei Gebaudeteilen Im zweigeschossigen Konvent leben die Birgittenschwestern Markantester Teil ist der viergeschossige Bau der wie ein Turm wirkt Hier konnen in elf Raumen bis zu siebzehn Gaste ubernachten Im ersten Stockwerk liegen Kuche Speiseraum und Bibliothek Ein bruckenahnlicher Ubergang verbindet den Turm mit der Klausur Fur den dritten Bauteil die Kapelle schuf Gunter Grohs aus Wernigerode ein Bleiglasfenster in Form einer Buchseite dessen Text das Gebet der Ordensgrunderin Birgitta von Schweden wiedergibt O Herr komm bald und mache die Nacht hell So wie Sterbende sich sehnen so sehne ich mich nach dir Erfulle du meine Sehnsucht und zeige mir den Weg Ich komme zu dir wie der Verletzte zum Arzt Gib o Herr meinem Herzen Ruhe Amen Altar Altarkreuz Ambo und Tabernakel stammen von dem Bildhauer Gunter Lang aus Eichstatt Die Orgel ist ein Schrankpositiv des Orgelbauers Werner Bosch aus Sangerhausen Der Architekt des Klosterneubaus ist Ulrich Tilgner 1 Literatur BearbeitenWilhelm Tacke Kloster in Bremen Uber 800 Jahre Konfessionsgeschichte der Freien Hansestadt Bremen 2 korrigierte Auflage Edition Temmen Bremen 2005 ISBN 3 86108 545 3 Rudolf Matzner Der Bremer Klosterochsenzug Bremer Kloster und Kirchengeschichten Interessantes Unbekanntes und Kurioses Druckerpresse Verlag Lilienthal 2011 S 29 31 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birgittenkloster Bremen Sammlung von Bildern Webprasenz des Klosters radiobremen de Kloster in Bremen wird ein Jahr alt Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Offenes Haus Neues Kloster in Bremen eroffnet Baunetz de 17 Oktober 2002 abgerufen am 30 Marz 202353 073333333333 8 8097222222222 Koordinaten 53 4 24 N 8 48 35 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Birgittenkloster Bremen amp oldid 232341622