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Bewurzelungshormone auch Bewurzelungspulver genannt sind Pulver oder Tabletten auch wassrige Losungen oder Gele auf Basis von kalilauge neutralisierter Polyacrylsaure die eine genau dosierte Menge von synthetischen Pflanzenhormonen und Fullstoffe oder Losungsmittel enthalten Stecklingsbewurzelungspulver aus Bitterfeld historisch Inhaltsverzeichnis 1 Wirkstoffe und Fullstoff 2 Gebrauch 2 1 Dosierung 2 2 Gewebekulturen 3 Siehe auchWirkstoffe und Fullstoff BearbeitenBewurzelungspulver enthalt meistens zur Gruppe der Auxine gehorende Bewurzelungshormone Indol 3 essigsaure IAA 4 Indol 3 yl buttersaure Indol 3 buttersaure IBA 1 Naphthylessigsaure NAA Fullstoff ist meistens Talkum Im Falle von Talkum als Tragerstoff sind Zubereitungen mit Konzentrationen von 0 1 bis 2 Massenprozent im Handel Gebrauch BearbeitenBewurzelungshormone werden bei der vegetativen Vermehrung von Pflanzen eingesetzt da sich viele Pflanzen uber Samen nur schlecht oder nicht sortenrein vermehren lassen solche Pflanzen lassen sich aber meistens vegetativ vermehren Kallus und Wurzelbildung werden deutlich verbessert Die Hormone fordern die Bewurzelung von frisch eingesaten Pflanzen oder Stecklingen Vor allem Pflanzen die in einer bestimmten Gegend nicht heimisch sind z B tropische Zierpflanzen in Mitteleuropa konnen so besser gezogen werden Zahlreiche Pflanzen die sich normalerweise nicht durch Stecklinge vermehren lassen lassen sich durch Bewurzelungshormone zum Treiben von Wurzeln anregen Dosierung Bearbeiten Eine Uberdosierung von Bewurzelungshormonen fuhrt zu Wurzelabbau und Absterben des Stecklings Gewebekulturen Bearbeiten Die gleichen Hormone dienen auch bei Gewebekulturen dazu die Ausbildung der Wurzeln zu veranlassen Siehe auch BearbeitenHydrokulturdunger Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bewurzelungshormon amp oldid 216018553