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Bettina Rockenbach 26 Oktober 1963 in Koln ist eine deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Preise 3 Forschung 4 Professionelle Aktivitaten und Mitgliedschaften 5 Publikationen Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRockenbach studierte nach dem Abitur 1982 am Erzbischoflichen Irmgardis Gymnasium in Koln von 1982 bis 1988 Mathematik Volkswirtschaftslehre und Informatik an der Universitat Bonn und schloss mit dem Diplom in Mathematik ab Von 1988 bis 1999 arbeitete sie als Assistentin des Nobelpreistragers Reinhard Selten an der Universitat Bonn Zunachst von 1988 bis 1993 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Laboratoriums fur experimentelle Wirtschaftsforschung Bonn 1992 und 1993 war sie am California Institute of Technology tatig bevor sie 1993 mit einer Arbeit zu Two Person Bargaining Experiments with Incomplete Information in Volkswirtschaftslehre unter Selten zum Dr rer pol promoviert wurde 1 Nach ihrer Promotion wurde sie Wissenschaftliche Assistentin wobei Rockenbach bis 1995 von der Assistentenstelle beurlaubt bei Prof Dr Feilmeier amp Junker in Munchen tatig war Ihre Habilitation die sie 1999 mit einer Arbeit zu Experimental and Theoretical Contributions to Decision Making in Financial Asset Markets abschloss erfolgte ebenfalls bei Reinhard Selten in Bonn Von 1999 bis 2000 war Rockenbach Visiting Professor am CentER for Economic Research an der Universitat Tilburg tatig 2000 folgte sie einem Ruf auf den Lehrstuhl fur Mikrookonomie insbesondere Industrieokonomie an der Staatswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Erfurt Dort baute sie das Laboratorium fur experimentelle Wirtschaftsforschung elab auf und ubernahm bis 2011 dessen Leitung Ebenso baute sie das interdisziplinare Center for Empirical Research in Economics and Behavioral Sciences CEREB auf das sie bis 2008 leitete An der Universitat Erfurt hatte Rockenbach diverse Positionen in der akademischen Selbstverwaltung inne So war sie von 2006 bis 2008 Dekanin der Staatswissenschaftlichen Fakultat und von 2008 bis 2011 Vizeprasidentin fur Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs 2011 nahm Rockenbach den Ruf der Universitat zu Koln auf den Lehrstuhl fur Experimentelle Wirtschafts und Verhaltensforschung an Seit Oktober 2012 ist sie dort Forschungsdekanin an der WiSo Fakultat Seit 2015 ist sie Prorektorin fur Forschung der Universitat zu Koln Auszeichnungen und Preise Bearbeiten1995 Heinz Sauermann Preis der Gesellschaft fur experimentelle Wirtschaftsforschung fur ihre Dissertation 1999 Hendrik Casimir Karl Ziegler Forschungspreis der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften und der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 2013 wurde Rockenbach Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina 2 Forschung BearbeitenRockenbach forscht auf den Gebieten der Spieltheorie und der Verhaltensokonomie Ein Schwerpunkt ihrer haufig interdisziplinaren Forschung liegt im Design von Institutionen zur Beforderung von Kooperation in sozialen Dilemma Situationen Ihre Forschungsarbeiten werden in fuhrenden okonomischen Fachzeitschriften sowie in renommierten disziplinubergreifenden Zeitschriften wie Science und Nature publiziert Professionelle Aktivitaten und Mitgliedschaften BearbeitenVon 2004 bis 2008 war Rockenbach European Vice President der Economic Science Association ESA Von 2010 bis 2011 war sie Vorsitzende des Sozialwissenschaftlichen Ausschusses und Mitglied des erweiterten Vorstands des Vereins fur Socialpolitik Seit 2009 ist Rockenbach Affiliiertes Mitglied des Max Planck Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsgutern Bonn und seit 2012 ist sie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Instituts fur Weltwirtschaft in Kiel 2014 wurde sie in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft gewahlt Publikationen Auswahl Bearbeitenmit Uri Gneezy und Marta Serra Garcia Measuring Lying Aversion Journal of Economic Behavior and Organization 2013 93 293 300 mit Manfred Milinski To qualify as a social partner humans hide severe punishment though their observed cooperativeness is decisive Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS 2011 105 45 18307 18312 mit Stefan Grosse und Louis Putterman Monitoring in Teams Using Laboratory Experiments to Study a Theory of the Firm Journal of the European Economic Association 2011 9 785 816 mit Heike Hennig Schmidt und Abdolkarim Sadrieh In Search of Workers Real Effort Reciprocity A Field and a Laboratory Experiment Journal of the European Economic Association 2010 8 817 837 mit Ernst Fehr und Helen Bernhard Egalitarism in Young Children Nature 2008 454 1079 1084 mit Manfred Milinski The efficient interaction of indirect reciprocity and costly punishment Nature 2006 444 718 723 mit Bernd Irlenbusch und Ozgur Gurerk The Competitive Advantage of Sanctioning Institutions Science 2006 312 5770 108 111 mit Bernd Irlenbusch Reinhard Selten et al An Experimental Test of Design Alternatives for the British 3G UMTS Auction European Economic Review 2005 49 503 530 mit Ernst Fehr Detrimental Effects of Sanctions on Human Altruism Nature 2003 422 137 140 Weblinks BearbeitenStaatswissenschaftliches Seminar fur experimentelle Wirtschaftsforschung der Universitat zu Koln Lehrstuhl von Rockenbach CV von Bettina Rockenbach Hauptquelle Einzelnachweise Bearbeiten Bettina Rockenbach im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Mitgliedseintrag von Bettina Rockenbach mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 6 Juni 2016 Normdaten Person GND 170761614 lobid OGND AKS LCCN no2001032950 VIAF 20406293 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rockenbach BettinaKURZBESCHREIBUNG deutsche WirtschaftswissenschaftlerinGEBURTSDATUM 26 Oktober 1963GEBURTSORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bettina Rockenbach amp oldid 231848967