www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur forstlichen Bedeutung siehe Bestockung Forstwirtschaft Unter Bestockung englisch tillering franzosisch tallage versteht man die Verzweigung am Stangelgrund die besonders haufig bei Sussgrasern Poaceae auftritt Bestockung fuhrt dazu dass sich beispielsweise aus einer Frucht eine Pflanze mit vielen bluhenden Sprossen entwickelt 1 Bestockung bei der Gerste Hordeum vulgare Die Bestockung besteht in der Bildung von Seitentrieben die von basalen in der Regel unterirdisch liegenden Knoten ausgehen in der Regel von demjenigen der der Erdoberflache am nachsten liegt Die aus der Bestockung hervorgehenden Seitentriebe erreichen beim Getreide dieselbe Hohe und bluhen gleichzeitig mit dem Haupttrieb Die Bestockungsfahigkeit das heisst die Anzahl der Seitentriebe pro Pflanze ist variabel und von der Art abhangig 2 Bei Weide oder Rasengrasern ist die Bestockung von der Nutzungsintensitat abhangig sie steigt mit der Schnittfrequenz an Bei mehrjahrigen Grasern bluhen die durch Bestockung entwickelten Seitentriebe in der Regel erst spater als der primare Trieb Mehrjahrige Weidegraser konnen so horstartige Wurzelstocke ausbilden In der Phanologie der Getreidepflanzen nach dem BBCH Code wird die Bestockung als drittes Entwicklungsstadium nach der Keimung und der Blattentwicklung der ersten Laubblatter gefasst das darauf folgende Stadium ist das Schossen 3 Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Wagenitz Worterbuch der Botanik Morphologie Anatomie Taxonomie Evolution 2 erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2008 ISBN 978 3 937872 94 0 S 39 D N Prjanischnikow Spezieller Pflanzenbau Der Anbau der Landwirtschaftlichen Kulturpflanzen Springer Verlag 2013 ISBN 9783642991226 S 218 Biologische Bundesanstalt fur Land und Forstwirtschaft Herausgeberin Entwicklungsstadien mono und dikotyler Pflanzen BBCH Monografie Memento vom 12 April 2015 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bestockung amp oldid 224584287