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Das Berufsbildungszentrum Bremen BBZ in Bremen Mitte in der Altstadt Doventorscontrescarpe 172 ist ein Gebaudekomplex in dem fruher Berufsschulen untergebracht wurden Berufsbildungszentrum Bremen BBZ SudseiteDas Gebaude wurde 1973 als Bremer Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Nutzung 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenZur Geschichte der gewerblichen Fortbildung in Bremen vor 1945 siehe das entsprechende Unterkapitel im Artikel Bremer Schulwesen Durch den Zweiten Weltkrieg waren die meisten Klassenraume zerstort worden Das Berufsschulsystem musste nach 1945 zudem erheblich ausgebaut werden Der US amerikanische McCloy Fond schrieb deshalb 1950 unter Vorsitz des US Hochkommissar fur Deutschland John McCloy deutschlandweit einen Wettbewerb fur den Berufsschulneubau aus den Bremen mit einem Entwurf von Hans Krajewski gewann Mit rund zwei Millionen D Mark wurde dann die Baumassnahme in Bremen vom McCloy Fond gefordert Von 1952 bis 1954 entstanden deshalb beim Stephaniviertel die vier sechsgeschossigen Blocke A bis D des Berufsbildungszentrums als Bauten der Nachkriegszeit nach Planen von Hans Krajewski vom Hochbauamt Bremen Oberschulrat Wilhelm Berger forderte dazu Die Grundanlage des Berufsschulhauses sollte soweit irgend moglich immer so durchgefuhrt werden dass Klassenraum Demonstrationsraum und Werkstatt zusammen mit Lehrmittelraum eine Einheit bilden so dass einmal vielseitige Ausbildung und zum anderen standiges Zusammenwirken von Theorie und Praxis immer moglich sein werden 2 Die weit auskragenden Flachdacher mit den einseitigen Staffelgeschossen der sichtbare Skelettbau aus Beton die gelb verklinkerten Ausfachungen und die zylinderformigen Glastreppenhauser pragen die Gestaltung der vier Gebaude Der ursprunglich vorgesehene weitere Ausbau des Berufsbildungszentrums unterblieb Die Schule liegt direkt an den Wallanlagen Die parkartige Freiraumgestaltung sollte eine landschaftsraumliche Verbindung zum Waller Grun herstellen Durch die grossen westlichen Verkehrsbauten konnte diese Idee jedoch nicht realisiert werden 1957 wurde auf dem Schulgelande an der Sudseite zwischen Block A und B zum Gedenken an die verdiente Bremer Padagogin und Frauenrechtlerin Agnes Heineken 1872 1954 das sogenannte Agnes Heineken Denkmal errichtet Es besteht aus einer steinernen Stele mit ihrem Portratkopf und wurde vom Bremer Bildhauer Kurt Lettow geschaffen Die Deckengestaltung der Eingangshalle vom Block A erfolgte 1954 durch den Kunstler Henry Garde Nutzung BearbeitenAb 1954 waren im Berufsbildungszentrum verschiedene Berufsschulen untergebracht Rund 15 000 Auszubildende konnten im BBZ aufgenommen werden Nachdem ab den spaten 1970er Jahren im Rahmen einer Schulreform die verschiedenen Berufsschulen in Bremen dezentral an verschiedenen Schulzentren fur den Sekundarbereich II untergebracht wurden erfolgte nach Umbauten andere Nutzung des Gebaudekomplexes durch staatliche Dienststellen Unter anderem erhielt das Bauordnungsamt im Block D zeitweise seinen Dienstsitz Aktuell befinden sich in den Gebauden im Block A die Erwachsenenschule Bremen seit 1995 die als Abendgymnasium 1947 gegrundet wurde im Block B und C das Aus und Fortbildungszentrum Bremen AFZ im Block B die Ausbildungsgesellschaft Bremen ABiG im Block C die Verwaltungsschule der Freien Hansestadt Bremen im Block C die Hochschule fur Offentliche Verwaltung Bremen HfOV im Block das Landesausgleichsamt Bremen im Block D das Amt fur Versorgung und Integration Bremen kurz AVIB nbsp Sudansicht Block A Erwachsenenschule nbsp Nordost Ansicht Block A Erwachsenenschule nbsp Treppenhauser an den Sudseiten von Block C und D im Hintergrund nbsp Agnes Heineken Denkmal an der Sudseite zwischen Block A und BEinzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Bremen zitiert aus dem Architekturfuhrer Bremen Hg vom b zb Literatur BearbeitenKlaus Tippel Hans Krajewski Ein Berufsbildungszentrum fur Bremen In Nordwestdeutsche Bauzeitung Nr 4 1952 S 15 16 Wilhelm Berger Schulbau von heute fur morgen Gottingen Berlin Frankfurt 1960 Architekturfuhrer Bremen Hg vom b zb Architektenkammer Bremen BDA Bremen und Senator fur Umweltschutz und Stadtentwicklung Hg Architektur in Bremen und Bremerhaven Beispiel 37 Worpsweder Verlag Bremen 1988 ISBN 3 922516 56 4 53 08438 8 79609 Koordinaten 53 5 3 8 N 8 47 45 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berufsbildungszentrum Bremen amp oldid 224542031