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Bertold Hummel 27 November 1925 in Hufingen 9 August 2002 in Wurzburg war ein deutscher Komponist Neuer Musik Bertold Hummel 1994 Das Geburtshaus Bertold Hummels in Hufingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHummel war der Sohn des Lehrers Chorleiters und Organisten Gustav Hummel und dessen Ehefrau Cleopha geb Bernhard 1932 zog die Familie nach Merzhausen bei Freiburg im Breisgau um wo sein Vater die Stelle eines Rektors ubernahm Ersten Klavierunterricht erhielt Hummel bei seinem Vater 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er zum Arbeits und Wehrdienst eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft Sein Abitur legte er deshalb erst im Jahr 1947 ab und studierte anschliessend von 1947 bis 1954 an der Musikhochschule Freiburg Komposition bei Harald Genzmer und Violoncello bei Atis Teichmanis 1 In den Jahren 1954 bis 1956 unternahm Hummel Konzertreisen als Komponist und Cellist 1956 bis 1963 wirkte er als Kantor an der Freiburger Kirche St Konrad als freier Mitarbeiter des Sudwestfunks und als Cellist im Sinfonieorchester des Sudwestfunks Baden Baden und im Philharmonischen Orchester Freiburg 1963 wurde er als Kompositionslehrer an das damalige Bayerische Staatskonservatorium der Musik in Wurzburg berufen aus dem spater die heutige Hochschule fur Musik Wurzburg hervorging Von 1963 bis 1988 leitete er als Nachfolger von Rochus Gebhardt das Studio fur Neue Musik Wurzburg 1 Im Jahr 1973 wurde Hummel zum Professor der Hochschule fur Musik Wurzburg ernannt und leitete dort eine Kompositionsklasse Von 1979 bis zu seiner Emeritierung 1987 war er Prasident der Hochschule 1 und seit 1988 deren Ehrenprasident 2 Zudem war er seit 1982 Mitglied der Bayerischen Akademie der schonen Kunste 2 Er hielt Gastvortrage und reiste zu Auffuhrungen seiner Werke in Europa Europa Australien Agypten Sudafrika in der GUS und in den USA 2 Zu seinen Schulern zahlen unter anderem Jeff Beer Volker Felgenhauer Armin Fuchs Stefan Hippe Claus Kuhnl Horst Lohse Klaus Ospald Rainer Pezolt Rolf Rudin Tobias PM Schneid Ulrich Schultheiss und Franz Erasmus Spannheimer Hummel war seit 1955 mit der Geigerin Inken Steffen verheiratet aus der Ehe gingen sechs Sohne hervor darunter Stefan David Hummel 2 3 Bertold Hummel verstarb im August 2002 in Wurzburg im Alter von 76 Jahren Werke BearbeitenDer Schrein der Martyrer Oratorium op 90 Des Kaisers neue Kleider Kammeroper op 10 Drei Ballette Episoden op 23 Die letzte Blume op 55 Faustszenen op 72 Drei Sinfonien Sinfonie fur Streicher op 20 Reverenza op 30 Jeremias op 100 Visionen nach der Apokalypse des Hl Johannes fur grosses Orchester op 73 Sinfonietta fur grosses Blasorchester op 39 Konzerte fur Soloinstrumente und Orchester Schlagzeugkonzert op 70 Musica Urbana op 81c fur Blasorchester Acht Fragmente aus Briefen von Vincent van Gogh op 84 Messen Kantaten Motetten Liederzyklen Kammermusik Orgelwerke Filmmusiken elektronische Kompositionen und Musik fur Kinder Auszeichnungen Bearbeiten1956 Stipendiat des Bundesverbandes der deutschen Industrie 1960 Kompositionspreis der Stadt Stuttgart 1961 Robert Schumann Preis der Stadt Dusseldorf 1968 Stipendium Cite Internationale des Arts Paris 1982 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1985 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 1988 Kulturpreis der Stadt Wurzburg 1995 Orlando di Lasso Medaille des Allgemeinen Cacilien Verbands ACV 1996 Friedrich Baur Preis der Bayerischen Akademie der schonen Kunste 1998 Kulturpreis der Deutschen Katholiken 4 1998 Gregoriusorden 4 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Bertold Hummel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bertold Hummel bei Discogs Website zu Bertold HummelEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Horst Fischer Von Hufingen in die Welt der Musik PDF In Sudkurier Nr 183 vom 9 August 2012 Archiviert vom Original am 13 August 2014 abgerufen am 29 April 2022 a b c d Klassik Heute Bertold Hummel Abgerufen am 29 April 2022 3 Walzer In Schott Musik Abgerufen am 29 April 2022 a b 1998 Kulturpreis der Deutschen KatholikenNormdaten Person GND 118979671 lobid OGND AKS LCCN n81016916 VIAF 71580293 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hummel BertoldKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 27 November 1925GEBURTSORT HufingenSTERBEDATUM 9 August 2002STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertold Hummel amp oldid 238892894