Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium (kurz: BvSG) ist eines von zwei Gymnasien in Neu-Ulm. Die Schule wurde nach der Friedensnobelpreisträgerin und österreichischen Pazifistin Bertha von Suttner benannt.
Bertha-von-Suttner-Gymnasium | |
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Bertha-von-Suttner-Gymnasium Neu-Ulm | |
Schulform | mathematisch-naturwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium |
Schulnummer | 0285 |
Gründung | 1975 |
Adresse | Heerstraße 117 |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 24′ 49″ N, 10° 3′ 6″ O |
Träger | Landkreis Neu-Ulm |
Schüler | 736 (Schuljahr 2020/2021) |
Lehrkräfte | 53 (Schuljahr 2020/2021) |
Leitung | Sabine von Appen |
Website | www.bvsg-nu.info |
Beschreibung Bearbeiten
Das Bertha-von-Suttner-Gymnasium wurde 1975 gegründet. Die Haupteinzugsgebiete sind die Vororte und nördlichen Ortsteile von Neu-Ulm. Dazu zählen unter anderem Pfuhl, Burlafingen, Steinheim, Offenhausen, Elchingen und Nersingen.
Die Schule bietet einen mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie einen neusprachlichen Zweig an. Gefördert wird die Schule unter anderem auch vom Förderverein Freunde und ehemalige Schüler des Bertha-von-Suttner e.V.
Projektarbeit Bearbeiten
Das Gymnasium zählt zu den UNESCO-Projektschulen, die in besonderer Weise durch die UNESCO gefördert werden. Das Gymnasium nimmt am 1996 von Stupperich von der Universität Ulm Abteilung Mikrobiologie initiierten „Netzwerk-Universität-Gymnasium-Industrie (NUGI)“-Projekt teil. Das NUGI-Projekt zielt auf einen modernen, experimentellen und multimediafähigen Biologieunterricht ab.
Bereits 1998/1999 wurde eine Energiespar-AG eingerichtet, in der Schüler und Lehrer in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Ulm die Einsparmöglichkeiten an der Schule untersuchten. Diese AG entstand durch einen Aufruf des Landkreises Neu-Ulm. Dabei wurde festgestellt, dass durch einen Fehler im Regelungskreislauf der Heizung viel Energie verloren geht. Die AG wurde dafür unter anderem im Jahr 2000 mit dem Preis der Tutzinger Stiftung zur Förderung der Umweltbildung ausgezeichnet. Aus dieser Arbeit ging später die Solarenergie-AG hervor.
Schulleiter Bearbeiten
Schulleiter waren bisher
- Karin Weisgräber, 1975–1999
- Peter Granzow, 1999–2005
- Hermann Muzell, 2005–2014
- Jutta Gruber, 2014–2017
- Mark Lörz, 2017–2022
- Sabine von Appen, seit 2022
Bekannte Ehemalige Bearbeiten
Lehrpersonal Bearbeiten
- Thorsten Freudenberger (* 1973), Landrat des Landkreises Neu-Ulm
Schüler Bearbeiten
- Werner Klingler (* 1970), Anästhesist
- Roland Eichmann (* 1972), 1. Bürgermeister in Friedberg (Bayern)
- Norbert Keil (* 1972), Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent
- Katrin Albsteiger (* 1983), Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm
Weblinks Bearbeiten
Fußnoten Bearbeiten
- ↑ Bertha-von-Suttner-Gymnasium in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 13. Oktober 2022.
- Schulleitung. In: www.bvsg-nu.info. Abgerufen am 13. Oktober 2022.
- Vortrag der Arbeitsgemeinschaft Energie des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums im Landtag am 27.06.2000. In: www.energieteam-bvsg.de. 27. Juni 2000, abgerufen am 2. Juni 2007 (Vortrag Bayr. Landtag).
- Köpfe gegen Öl-Multis. In: www.energieteam-bvsg.de. Schwäbische Zeitung, 16. September 2000, abgerufen am 2. Juni 2007.