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Bernhard Schramm 27 September 1924 in Eisenach 24 September 2016 in Bad Honnef war ein deutscher Bankmanager und von 1980 bis 1989 Prasident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Verbandspolitik 3 Veroffentlichungen 4 Ehrungen 5 Einzelnachweise 6 QuellenAusbildung und Beruf BearbeitenBernhard Schramm absolvierte ein Notabitur wahrend des Zweiten Weltkrieges und studierte in den fruhen 1950er Jahren Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Genossenschaftswesen an der Philipps Universitat Marburg Es folgte 1954 die erste berufliche Station im Deutschen Genossenschaftsverband DGV heute Deutscher Genossenschafts und Raiffeisenverband Er wurde Oberregierungsrat im Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard und spater Geschaftsfuhrer der Vereinigung von Banken und Bankiers Rheinland und Westfalen heute Bankenverband Nordrhein Westfalen e V 1970 wechselte Schramm in den Vorstand des DGV und trat 1972 in den Vorstand des neu gegrundeten Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ein 1975 erhielt er den Vorstandsvorsitz der Deutschen Genossenschafts Hypothekenbank in Hamburg DG HYP heute DZ Hyp 1980 wurde Schramm Prasident des BVR und Verwaltungsratsvorsitzender der DG Bank Frankfurt a M heute DZ Bank Zusatzlich bestanden weitere Mandate in der genossenschaftlichen Bankorganisation 1 Verbandspolitik BearbeitenBernhard Schramm war ab seiner Zeit als Vorstandsmitglied des DGV massgeblich an der Zusammenfuhrung der beiden Genossenschaftsrichtungen Schulze Delitzsch DGV und Raiffeisen DRV beteiligt 2 Die Neuordnung der Verbande war ein wichtiger grundlegender Schritt fur die Konsolidierung und Modernisierung der genossenschaftlichen Bankengruppe 3 Spater als Prasident des BVR richtete Schramm die breitgefacherte dezentrale genossenschaftliche Organisation verstarkt nach marktwirtschaftlichen und damit wettbewerbsrelevanten Prinzipien aus 4 In seiner Amtszeit ging es Schramm vor allem darum eine komplette Integration aller genossenschaftlichen Institute Verbande und Verbundeinrichtungen zu erreichen Hierzu nutzte er auch aktiv seine Mandate in der genossenschaftlichen Organisation Im letzten Jahr seiner Amtszeit 1989 wurde die sogenannte Verbund Konvention verabschiedet Diese Konvention war die Leitlinie zur weiteren Konsolidierung des genossenschaftlichen Bankensektors sowie zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Zentralbanken und Verbundunternehmen Dieser Prozess mit den Fusionen der Rechenzentralen und Zentralbanken wurde zu Beginn des 21 Jahrhunderts weitgehend abgeschlossen 5 6 Veroffentlichungen BearbeitenBernhard Schramm Die Volksbanken und Raiffeisenbanken Fritz Knapp Verlag Frankfurt M 1982 Taschenbucher fur Geld Bank Borse Hrsg Prof Dr Hans E Buschgen Dr Alfred Herrhausen und Prof Dr Heinrich RittershausenEhrungen Bearbeiten1984 Raiffeisen Schulze Delitzsch Medaille in Gold des Deutschen Genossenschafts und Raiffeisenverbandes 1985 Handwerkszeichen in Gold des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks 1987 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Einzelnachweise Bearbeiten Bernd Wittkowski Bernhard Schramm In Borsen Zeitung Nr 186 27 September 2016 S 16 Eberhard Dulfer Bernhard Schramm 60 Jahre in Zeitschrift fur das gesamte Genossenschaftswesen Band 34 Heft 1 Seiten 275 276 ISSN Online 2366 0414 ISSN Print 0044 2429 1984 Bernd Kubista Die Neuordnung der Genossenschaftsverbande 1972 in Schlusselereignisse der deutschen Bankengeschichte S 387 ff Herausgegeben im Auftrag des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts fur bankhistorische Forschung e V von Dieter Lindenlaub Carsten Burhop und Joachim Scholtyseck Frank Steiner Verlag Stuttgart 2013 Schramm wird 90 in Bankinformation 09 2014 S 6 Verlag DG Nexolution eG Hrsg Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e V ISSN 1866 5608 Der BVR trauert um Bernhard Schramm Bernhard Schramm Die Neuformierung der genossenschaftlichen Spitzenverbande zum Aufbau einer geschlossen genossenschaftlichen Bankengruppe in Guthardt Henn Kremer Pallaschke Hg Aspekte bankwirtschaftlicher Forschung und Praxis S 427 436 Knapp Verlag Frankfurt 1985 ISBN 9783781903401Quellen Bearbeiten50 Jahre BVR Gestalter Moderator StrategiefuhrerNormdaten Person GND 121936198 lobid OGND AKS VIAF 313098048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Bankmanager und Prasident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR 1980 1989 GEBURTSDATUM 27 September 1924GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 24 September 2016STERBEORT Bad Honnef Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Schramm Bankmanager amp oldid 231933687