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Bernhard Joseph Wilhelm Rademacher 4 November 1901 in Eisleben 11 Februar 1973 in Stuttgart war ein deutscher Agrarwissenschaftler insbesondere im Bereich des Pflanzenschutzes Er war Professor fur Phytopathologie und Grundungsdirektor des Instituts fur Phytomedizin an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim 1 Bernhard Rademacher 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Forschungsengagement 3 Mitgliedschaften und Ehrungen 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRademacher studierte ab 1922 Landwirtschaft an den Universitaten Halle und Kiel und promovierte 1927 mit einer pflanzenzuchterischen Arbeit bei Theodor Roemer in Halle zum Dr rer nat Ab 1929 arbeitete er als wissenschaftlicher Angestellter in der Zweigstelle der Biologischen Reichsanstalt fur Land und Forstwirtschaft in Kitzeberg Kiel wo er sich hauptsachlich mit nichtparasitaren Getreidekrankheiten befasste 1935 habilitierte sich Rademacher an der Universitat Kiel mit der viel beachteten Arbeit Die Heidemoorkrankheit unter besonderer Berucksichtigung der Kupferfrage Von 1936 bis 1939 war Rademacher als Dozent fur Pflanzenkrankheiten in Bonn Poppelsdorf tatig 1939 folgte Rademacher einem Ruf als Professor und Direktor an das neu gegrundete Institut fur Pflanzenschutz an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim Das Institut entwickelte er zu einer der angesehensten phytopathologischen Lehr und Forschungsstatten Deutschlands Uber 100 Dissertationen wurden im Institut bis zu seiner Emeritierung 1969 angefertigt Von 1954 bis 1956 war Rademacher zusatzlich Rektor der Hochschule Hohenheim 2 Forschungsengagement BearbeitenDie Forschungsfelder Rademachers betrafen meist Grenzgebiete zwischen Pflanzenbau Pflanzenschutz und Okologie Seine Publikationsliste umfasste uber 300 Titel Darunter befinden sich mehrere grundlegende Beitrage zur Unkrautforschung und Pflanzenphysiologie wie beispielsweise Gedanken uber Begriff und Wesen des Unkrauts die Lichtverhaltnisse in Kulturpflanzenbestanden insbesondere im Hinblick auf den Unkrautwuchs Kampf des Menschen gegen die Nahrungsmittelkonkurrenten gegenseitige Beeinflussung der hoheren Pflanzen Mitgliedschaften und Ehrungen BearbeitenEhrenmitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Carolingia Hohenheim 1950 Herausgeber der Zeitschrift fur Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz 1958 1973 Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Berlin ab 1955 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Halle ab 1958 Auszeichnung mit der Otto Appel Denkmunze 1960 Ehrenpromotion zum Dr h c der TH Munchen 1961 Ehrenpromotion zum Dr h c der Universitat Halle Wittenberg 1961 Justus Liebig Preis der Universitat Kiel 1963 Ehrenmitglied der Deutschen Phytomedizinischen GesellschaftWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernhard Rademacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fachgebiet Phytopathologie an der Universitat HohenheimLiteratur BearbeitenTheophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon NORA Verlagsgemeinschaft Dyck amp Westerheide Berlin 2008 ISBN 3 936735 67 0 Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Rademacher im Hohenheimer Professorenlexikon Hrsg Ulrich Fellmeth Die akademischen Lehrer an der Universitat Hohenheim 1968 2005 mit K Quast Stuttgart 2008 pdf Direktoren und Rektoren der Universitat Hohenheim Memento vom 20 Februar 2014 im Internet Archive pdfNormdaten Person GND 121876527 lobid OGND AKS VIAF 61630286 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rademacher BernhardALTERNATIVNAMEN Rademacher Bernhard Joseph WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Phytopathologe an der Universitat HohenheimGEBURTSDATUM 4 November 1901GEBURTSORT EislebenSTERBEDATUM 11 Februar 1973STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Rademacher amp oldid 238647597