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Bernhard Nermerich 11 Marz 1939 in Frankfurt am Main 14 Juli 2010 in Kelkheim Taunus war ein deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Deutsche Meistertitel 3 Bestzeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNermerich begann seine sportliche Karriere bei der TG Hochst und war seit 1960 Mitglied von Eintracht Frankfurt 1963 gewann Nermerich in der Mannschaftswertung sowohl im 20 km Gehen als auch im 50 km Gehen seine ersten Deutschen Meistertitel 1964 siegte er uber 50 Kilometer erstmals auch in der Einzelwertung 1966 belegte Nermerich auf der langen Strecke den 15 Platz bei den Europameisterschaften Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt lag Nermerich bei der 40 Kilometer Marke funf Minuten hinter dem spateren Olympiasieger Christoph Hohne aus der DDR und zweieinhalb Minuten vor dem Ungarn Antal Kiss auf dem zweiten Platz wurde aber nach 43 Kilometern disqualifiziert 1 Nachdem Nermerich an den Europameisterschaften 1969 wegen des bundesdeutschen Boykotts nicht teilnehmen konnte erreichte er seine beste internationale Platzierung 1971 bei den Europameisterschaften in Helsinki wo er in 4 11 44 0 h den sechsten Platz belegte er war aber nur viertbester Deutscher in diesem Wettkampf da mit Christoph Hohne Peter Selzer und Winfried Skotnicki drei Geher aus der DDR vor ihm lagen 1972 wandelten sich die Krafteverhaltnisse im Mai ging Bernd Kannenberg in Bremen eine neue Weltbestleistung dahinter unterbot Bernhard Nermerich erstmals die Vier Stunden Grenze Wahrend Kannenberg 1972 Olympiasieger wurde musste Nermerich vor den Olympischen Spielen seine Karriere nach einer schweren Verletzung abbrechen Nach seiner sportlichen Laufbahn grundete der gelernte Druckereikaufmann ein Taxiunternehmen in Frankfurt in den 1990er Jahren wurde er zum freundlichsten Taxifahrer Frankfurts gewahlt Sein Wohnhaus in Kelkheim beleuchtete Nermerich jedes Jahr in der Weihnachtszeit mit 88 888 Gluhbirnen und weiterem Weihnachtsschmuck wobei seine Frau und er elf Wochen zum Aufbau aller Dekorationen benotigten Zu Ostern schmuckte Nermerich sein Haus mit 2222 Ostereiern 2 Die Spenden die er von Besuchern des Weihnachts und Osterhauses einsammelte gab Nermerich fur wohltatige Zwecke weiter Deutsche Meistertitel Bearbeiten20 km Gehen 1968 1970 20 km Gehen Mannschaft 1963 1965 1966 1967 1968 1970 1971 50 km Gehen 1964 1967 1968 1969 1971 50 km Gehen Mannschaft 1963 1964 1966 1967 1968 1969 1970Bestzeiten Bearbeiten20 km Gehen 1 29 35 2 h 7 Mai 1972 Frankfurt am Main 50 km Gehen 3 59 33 6 h 27 Mai 1972 Bremen Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Fritz Steinmetz 75 Jahre Deutsche Leichtathletik Meisterschaften 1898 1972 Bartels amp Wernitz Berlin 1973 ISBN 3 87039 956 2Weblinks BearbeitenBernhard Nermerich in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ekkehard zur Megede The Modern Olympic Century 1896 1996 Track and Field Athletics Berlin 1999 publiziert uber Deutsche Gesellschaft fur Leichtathletik Dokumentation Seite 180 Nermerich als Osterhase auf YouTubePersonendatenNAME Nermerich BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Leichtathlet und OlympiateilnehmerGEBURTSDATUM 11 Marz 1939GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 14 Juli 2010STERBEORT Kelkheim Taunus Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Nermerich amp oldid 237566589