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Bernhard Menne 3 September 1901 in Fredeburg 1 2 3 9 November 1968 in Hamburg war ein deutscher Journalist und Publizist Er schrieb unter den Pseudonymen Max Rudert Bernhard Westphal und Hilgenreich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMenne wurde als Sohn eines Gerichtsvollziehers geboren Wahrend des Besuches eines Lehrerseminars wurde er zum sogenannten Kriegshilfsdienst KHD herangezogen Im Zuge der Novemberrevolution 1918 19 schloss er sich der USPD und spater der KPD an Er nahm u a an den Marzkampfen in Mitteldeutschland teil und arbeitete dann als Redakteur beim Organ der KPD Die Rote Fahne in Berlin Seine Arbeit fuhrte ihn durch ganz Deutschland Wahrend der Ruhrbesetzung 1923 war er Zellennachbar von Gustav Krupp von Bohlen und Halbach Uber ihn sollte er spater ein Buch veroffentlichen Menne galt in dieser Zeit als Weggefahrte des Kommunisten Max Holz 1927 reiste er in die Sowjetunion 1928 wurde er wegen seiner Kritik an der Parteilinie zunachst zur Welt am Abend nach Essen versetzt und dann als Rechter aus der Partei ausgeschlossen zusammen mit Heinrich Galm und Erich Hausen In Essen gab er in der Folge die Wochenzeitung Tribune heraus Ein Jahr spater trat er in die SPD ein Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 entkam er nach Prag Dort wurde er Chefredakteur der deutschsprachigen Emigrantenzeitung Prager Mittag 1936 wurde er vom Deutschen Reich ausgeburgert 1939 emigrierte er nach England wo er sich der Thomas Mann Gruppe im Czech Refugee Trust Fund anschloss Er fungierte als Sekretar der Thomas Mann Gesellschaft und arbeitete fur den Deutschen PEN Club im Exil in London Er distanzierte sich von der verbreiteten Deutschfeindlichkeit des Vansittartismus Nach dem Zweiten Weltkrieg 1948 wurde er auf Wunsch der britischen Besatzungsmacht Chefredakteur der Welt am Sonntag ab 1953 im Axel Springer Verlag in Hamburg Menne leitete die Zeitung bis zu seinem Tode 4 Literatur BearbeitenNorbert Frei Menne Bernhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 81 f Digitalisat Menne Bernhard in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 489Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernhard Menne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Bernhard Menne in der Deutschen Digitalen Bibliothek Bernhard Menne in der Biographischen Datenbanken der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur Welt de Sven Felix Kellerhoff Der richtige Mix brachte dem Sonntagskind Erfolg 65 Jahre WamS Zeitungshistorie vom 5 August 2013 Bernhard Menne im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Nachlass BArch N 1218Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche biographie de Bernhard Menne abgerufen am 30 Mai 2015 Bernhard Menne im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren abgerufen am 30 Mai 2015 Bernt Engelmann Meine Freunde die Geldgiganten die Macht am Rhein der alte Reichtum die neuen Reichen Band 1 S 597 Schneekluth 1972 Welt de Sven Felix Kellerhoff Der richtige Mix brachte dem Sonntagskind Erfolg 65 Jahre WamS Zeitungshistorie vom 5 August 2013 abgerufen am 28 Februar 2017 Normdaten Person GND 116882298 lobid OGND AKS LCCN no2001068402 VIAF 277251888 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Menne BernhardALTERNATIVNAMEN Rudert Max Pseudonym Westphal Bernhard Pseudonym Hilgenreich Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und PublizistGEBURTSDATUM 3 September 1901GEBURTSORT FredeburgSTERBEDATUM 9 November 1968STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Menne amp oldid 239284693