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Bernhard Ludwig Suphan gesprochen SUP han 1 18 Januar 1845 in Nordhausen 9 Februar 1911 in Weimar war Literaturwissenschaftler Philologe und der erste Direktor des Goethe Schiller Archivs Bernhard Suphan Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Werke Ubersicht Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenBernhard Suphan ist der Sohn des Barbiers Friedrich Karl Suphan 1818 in Frankenhausen 1865 in Nordhausen Seine Mutter Friederike Amalie Meyer verwitwete Oppermann 1802 1848 in Nordhausen verlor er recht fruh und wurde von der Stiefmutter Juliane Auguste Suphan geborene Rubsamen einer Hebamme 1831 in Nordhausen 1875 in Nordhausen Heirat 1853 in Nordhausen erzogen Er studierte an der Universitat in Halle und Berlin Philologie und Germanistik 1866 wurde Suphan in Halle Saale promoviert Er war Gymnasiallehrer an der Latina in Halle Saale und gab ein damals weitverbreitetes Schulbuch heraus Als Auszeichnung wurde Suphan 1868 als Oberlehrer an das Friedrichswerdersche Gymnasium versetzt Dort wurde ihm 1886 auch der Professoren Titel verliehen 2 3 Suphan wurde 1887 Direktor des Goethe Schiller Archivs in Weimar bis zu seinem Ruhestand Ende 1910 1887 wurde Suphan Vorstandsmitglied der Goethe Gesellschaft deren Vizeprasident er 1906 wurde 1888 wurde Suphan Vorstandsmitglied der Deutschen Shakespeare Gesellschaft in Weimar Ab 1892 war Bernhard Suphan korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Am 5 Mai 1896 wurde Suphan zum Geheimen Hofrat anlasslich der Einweihung des neuen Archivgebaudes ernannt Suphan hat als Direktor des Goethe Schiller Archivs in den Jahren nach dem Tod von Grossherzogin Sophie offenbar zeitweise stark unter der mangelnden Wertschatzung fur die Arbeit seines Archivs und fur ihn als Wissenschaftler gelitten Darauf deutet diese von Suphan diktierte Niederschrift vom 12 September 1901 hin Sollte es einmal in einem Nachrufe heissen B S Herderum edidit Obiit Hat den Herder herausgegeben danach das Zeitliche gesegnet mir solls recht sein 4 Suphan schrieb am 18 Oktober 1910 ein Gesuch an Grossherzog Wilhelm Ernst um Dienstentlassung zum 1 Januar 1911 um Beurlaubung bis dahin und um anschliessende Pensionierung Dieses wurde mit Dekret vom 13 November 1910 bewilligt der Grossherzog anderte darin den Wortlaut aus unter Anerkennung seiner langjahrigen treuen Dienste zu unter warmster Anerkennung der dem Goethe und Schiller Archiv in einer langen Reihe von Jahren gewidmeten ausgezeichneten Dienste 5 Suphan wohnte in Weimar in der Altenburg wo er 1911 starb In der Nacht vom 8 zum 9 Februar 1911 bereitete Bernhard Suphan offenbar in einer tiefen Depression seinem Leben ein Ende 6 Werke BearbeitenSuphan entwarf und verwirklichte den Plan zu einer historisch kritischen Ausgabe der Werke von Johann Gottfried Herder In genetisch historischer Ordnung gab er jedes einzelne Werk Herders aus den Vorarbeiten Skizzen und Neufassungen bis zur vollendeten Gestalt heraus Herders Enkel Theodor Stichling hatte ihm dafur grosszugig den Nachlass seines Grossvaters zur Verfugung gestellt Und so erschienen unter Suphans Redaktion und gemeinsam mit Rudolf Haym Carl Redlich und Johannes Imelmann Herders Gesammelte Werke zwischen 1877 und 1908 in insgesamt 33 Banden Bei diesen Arbeiten fand Suphan Aufschlusse uber die damals noch in diesem Umfang unbekannte Zusammenarbeit Goethes mit Herder Er konnte darlegen dass Goethe seine fruhen Gedichte unter intensivem Einfluss Herders verfasste Im Jahr 1900 veroffentlichte Suphan zwei weitere Publikationen uber ein bis dahin unbekanntes Gedicht von Friedrich Schiller dem er den Titel Deutschlands Grosse gab und uber das spate Liebesgedicht Goethes Die Marienbader Elegie das im wertvollen Faksimile Druck erschien Werke Ubersicht Auswahl Bearbeiten 1887 Schriften der Goethe Gesellschaft Die ersten Bande der Weimarer Ausgabe Sophien Ausgabe erscheinen 1888 Friedrichs des Grossen Schrift uber die Deutsche Litteratur 1889 Briefe von Goethes Mutter an ihren Sohn 1893 Xenien 1796 zusammen mit Erich Schmidt 1894 Hans Sachs in Weimar Gedruckte Urkunden zum 400 Geburtstage 1897 Die Grossherzogin Sophie von Sachsen und ihre Verfugungen hinsichtlich des Goethe und Schiller Archivs Deutsche Rundschau 1898 Goethe und Maria Paulowna Urkunden 1900 Elegie September 1823 Goethes Reinschrift Allerlei Zierliches von der alten Exzellenz Paul Heyse zum 70 Geburtstag 1901 Weimarer Gedenk und Feiertage Gesammelte Blatter Tod des Grossherzogs Carl Alexander Nachruf Suphans im Goethe Jahrbuch 1902 Deutsche Grosse Ein unvollendetes Gedicht Schillers 1801 1905 Zum 9 Mai 1905 Die Huldigung der Kunste 1906 Fritz Reuter und Klaus Groth im Goethe und Schiller Archiv 7 Literatur BearbeitenGunter Arnold Bernhard Suphan Pflichterfullung als Lebensmaxime Weimar 2010 8 Johannes Eichenthal Erinnerung an Bernhard Suphan Zum 165 Geburtstag des grossen Literaturwissenschaftlers Weimar 2010 Online Dokument 9 Jutta Hecker Bernhard Suphan oder Die Opfer in den Burgen des Geistes biographische Skizze S 41 66 in Jutta Hecker Wunder des Worts Leben im Banne Goethes Berlin 1989 ISBN 3 373 00322 9 Paul Schlenther Nachruf In Berliner Tageblatt 10 Februar 1911 Morgenausgabe S 2 Detlef Opitz Der Tod amp der Philologe Portrat B S 111 Druck d Berliner Handpresse Februar 2002 5 Grafiken v Wolfgang Jorg Einzelnachweise Bearbeiten Auskunft des Goethe Schiller Archivs vom 14 Februar 2014 auf die Anfrage zur korrekten Aussprache des Familiennamens Suphan Jutta Hecker Bernhard Suphan oder die Opfer in den Burgen des Geistes S 41 ff in Jutta Hecker Wunder des Worts Leben im Banne Goethes Berlin 1989 ISBN 3 373 00322 9 Johannes Eichenthal Erinnerung an Bernhard Suphan Zum 165 Geburtstag des grossen Literaturwissenschaftlers Weimar 2010 Online Dokument Archivierte Kopie Memento des Originals vom 20 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann 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NationalbibliothekNormdaten Person GND 11737542X lobid OGND AKS LCCN nr2002022851 VIAF 34565420 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suphan Bernhard LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 18 Januar 1845GEBURTSORT NordhausenSTERBEDATUM 9 Februar 1911STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Ludwig Suphan amp oldid 226920752