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Bernhard Dowe 25 Oktober 1890 in Altona 25 September 1963 in Hamburg war ein deutscher Verwaltungsbeamter Geschaftsfuhrer und Gewerkschaftsvorsitzender Leben und Wirken BearbeitenBernhard Dowe dessen Vater bereits 1900 starb besuchte eine Volksschule Nach einer kaufmannischen Lehre arbeitete er 1913 kurzzeitig als Matrose auf einem preussischen Verwaltungsschiff Danach besuchte er die Oberrealschule Altona die er nach einem Kurzlehrgang mit der Obersekundareife verliess Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde er als Soldat schwer verwundet und 1918 aus der Armee entlassen Danach arbeitete er als Burogehilfe bei den Altonaer Gaswerken Ab 1919 war er als Stadtsekretar in Altona beschaftigt Von 1930 bis 1933 leitete er die stadtische Wohlfahrtsstelle II die seinerzeit als modernste soziale Einrichtung Altonas galt Dowe der seit 1919 der SPD angehorte ubernahm den Vorsitz der parteinahen Arbeiterwohlfahrt in Altona Ausserdem gehorte er als hinzugezogener Burger der Wohlfahrtskommission der Stadtverordnetenversammlung von Altona an 1922 grundete er die Reichsgewerkschaft Deutscher Kommunalbeamter RDK mit die dem Dachverband ADB angehorte und mit Komba und dem Deutschen Beamtenbund DBB konkurrierte Dowe ubernahm nach der Grundung den Vorsitz der RDK Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus musste Dowe aufgrund seiner politischen Einstellung und Aktivitaten 1933 den vorzeitigen Ruhestand antreten Dennoch erhielt er von 1939 bis 1945 als Aushilfe eine Stelle als Widerrufsbeamter beim Ernahrungsamt der Stadt das in der Gemeindeverwaltung angesiedelt war Nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er ab Oktober 1945 als Abteilungs und Dienststellenleiter beim Ortsamt Altona 1947 ubernahm er als Grundungsmitglied den Vorsitz des Hamburger DBB 1952 beforderte ihn das Ortsamt zum Verwaltungsdirektor Dowe hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eng mit Max Brauer zusammengearbeitet der seinerzeit in Altona als Burgermeister amtierte Brauer der 1947 das Amt des Hamburger Burgermeisters ubernommen hatte ordnete Dowes Ernennung zum Hauptgeschaftsfuhrer der Deutschen Hilfsgemeinschaft an Vom 15 Januar 1947 bis 1954 widmete sich Dowe in dieser Position kreativ und mit grossem personlichen Einsatz insbesondere Kriegsheimkehrern die integriert werden mussten Ausserdem unterstutzte die Einrichtung deren Familienangehorigen finanziell Wahrend seiner Amtszeit richtete die Hilfsgemeinschaft eine Schule fur Blindenhunde ein Ausserdem grundete die Institution die Elsa Brandstrom Siedlung die Platz fur 52 Menschen bot Dowe erachtete den Umgang der Britischen Militarregierung mit den Beschaftigten im offentlich Dienst als ungenugend Auch die neuen Gewerkschaften kummerten sich aus seiner Sicht nicht ausreichend um deren Belange Daher grundete er gemeinsam mit fruheren Mitgliedern der Beamtengewerkschaft am 3 Oktober 1947 die Deutsche Beamtengewerkschaft Hamburg die 1961 zum Hamburger Landesbund des DBB wurde Am 21 Juli 1948 ubernahm er den Vorsitz der vorlaufigen Bundesleitung der Beamtengewerkschaft der Britischen Besatzungszone Er bemuhte sich viele Jahre den 1949 neugegrundeten DBB zum Anschluss an den Deutschen Gewerkschaftsbund zu bewegen hatte damit jedoch keinen Erfolg 1960 erhielt Dowe fur seine Tatigkeiten das Bundesverdienstkreuz Literatur BearbeitenUwe Schmidt Dowe Bernhard In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 107 108 Normdaten Person GND 1237492041 lobid OGND AKS VIAF 924162723647461290009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dowe BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter Geschaftsfuhrer und GewerkschaftsvorsitzenderGEBURTSDATUM 25 Oktober 1890GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 25 September 1963STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Dowe amp oldid 217921840