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Das Bergwerk Marienstein war ein Bergwerk der oberbayerischen Pechkohlevorkommen zwischen Lech und Inn auf dem heutigen Gemeindegebiet von Waakirchen im Landkreis Miesbach Im Ortsteil Marienstein wurden von 1852 bis 1962 uber vier Millionen Tonnen Kohlen abgebaut Ausserdem war dort ein Abbau fur Zementmergel zur Zementherstellung Bergwerk MariensteinAllgemeine Informationen zum BergwerkBergwerk Marienstein um 1910Informationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Bayerische Berg Hutten und Salzwerke AGBeschaftigte ca 300 zuletzt Betriebsbeginn 1850Betriebsende 31 Marz 1962Geforderte RohstoffeAbbau von Zementmergel PechkohleAbbau von PechkohleGeographische LageKoordinaten 47 45 57 N 11 39 27 O 47 765833333333 11 6575 Koordinaten 47 45 57 N 11 39 27 OBergwerk Marienstein Bayern Lage Bergwerk MariensteinGemeinde WaakirchenLandkreis NUTS3 MiesbachLand Freistaat BayernStaat DeutschlandGeschichte BearbeitenDer Ursprung des Kohlenbergwerks ging auf die Entdeckung von Zementmergel durch den Inhaber des Gutes Oberkammerlohe Paul Deuringer im Jahre 1835 zuruck Er entdeckte in Holzwiesenthal das heute Marienstein heisst dieses Vorkommen Daraufhin baute Deuringer 1850 ein Zementwerk im Waakirchner Ortsteil Kammerloh Um den Mergel abbauen zu konnen baute er einen Stollen der ein Pechkohlenvorkommen durchquerte Das Kohlevorkommen war schon durch den Geologen Carl Wilhelm von Gumbel bekannt Am 16 August 1852 erhielt Deuringer durch das Bergamt in Munchen die Genehmigung zum Kohlenabbau Zunachst baute er die Kohle fur den Eigenbedarf des Zementwerks ab Durch einen Verkauf ubernahm die damals neu gegrundete Gewerkschaft Oberkammerlohe 1872 den Betrieb Bis 1891 bauten Eisenbahnarbeiter einen Gleisanschluss vom Bahnhof Schaftlach an der Bahnstrecke Holzkirchen Lenggries Im Jahr 1902 wurde die Gewerkschaft Marienstein ins Leben gerufen mit ihr begann die kommerzielle Forderung Ab dem Jahr 1904 teufte man den Forderschacht sukzessive zunachst auf 120 Meter dann 1906 07 auf 220 Meter und spater auf 564 Meter ab 1951 ubernahm die BHS Bayerische Berg Hutten und Salzwerke die Grube Nachdem es zur Kohlenkrise gekommen war musste der Abbau zum 31 Marz 1962 eingestellt werden Zuletzt beschaftigte das Bergwerk etwa 300 Bergleute Literatur BearbeitenSchwarzes Gold in Oberbayern Der Kohlenbergbau zwischen Lech und Inn Herausgeber Knappenverein Peissenberg 2012 S 14 15 Wilhelm Hausmann Franz Xaver Silbernagl Chronik Hausham von ca 1970 S 194 196 Hans Winklmair Chronik von Marienstein und anderes von ca 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergwerk Marienstein amp oldid 219996370