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Bensulfuron methyl ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe welche 1984 von DuPont als Herbizid eingefuhrt wurde Strukturformel Allgemeines Name Bensulfuron methyl Andere Namen Methyl a 4 6 dimethoxypyrimidin 2 ylcarbamoyl sulfamoyl o toluat IUPAC Londax Summenformel C16H18N4O7S Externe Identifikatoren Datenbanken CAS Nummer 83055 99 6 EG Nummer 401 340 6 ECHA InfoCard 100 100 328 PubChem 54960 Wikidata Q2896712 Eigenschaften Molare Masse 410 40 g mol 1 Aggregatzustand fest Schmelzpunkt 185 188 C weisser bis leicht gelber Feststoff 1 180 C in technischer Qualitat 1 Loslichkeit sehr schwer in Wasser 0 12 g l 1 bei 25 C 1 Sicherheitshinweise GHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 3 ggf erweitert 2 Achtung H und P Satze H 317 410 P 261 272 273 280 302 352 333 313 2 Toxikologische Daten gt 5000 mg kg 1 LD50 Ratte oral 1 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung und Darstellung 2 Verwendung 3 Zulassung 4 EinzelnachweiseGewinnung und Darstellung BearbeitenBensulfuron wird in einer mehrstufigen Synthese ausgehend von 2 Methylbenzoesauremethylester dargestellt Dieser wird chloriert im nachsten Schritt reagiert das Zwischenprodukt mit Thioharnstoff und wird nochmals chloriert Durch Reaktion mit Ammoniak Phosgen und Addition von 2 Amino 4 6 dimethoxypyrimidin entsteht nun Bensulfuron 4 Verwendung BearbeitenBensulfuron methyl wird als selektives systemisches Herbizid im Reisanbau verwendet Es wirkt durch Hemmung der Acetolactat Synthase 1 Zulassung BearbeitenIn einigen Staaten der EU sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen unter anderem in Osterreich nicht jedoch in Deutschland oder der Schweiz 5 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Eintrag zu Bensulfuron methyl In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 25 Marz 2014 a b Eintrag zu Methyl alpha 4 6 dimethoxypyrimidin 2 yl ureidosulfonyl o toluat in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 2 Januar 2024 JavaScript erforderlich Eintrag zu Methyl a 4 6 dimethoxypyrimidin 2 yl ureidosulfonyl o toluat im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 15 Marz 2017 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Thomas A Unger Pesticide Synthesis Handbook William Andrew 1996 ISBN 0 8155 1853 6 S 168 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europaischen Kommission Eintrag zu Bensulfuron in der EU Pestiziddatenbank Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz Osterreichs Eingabe von Bensulfuron im Feld Wirkstoff und Deutschlands abgerufen am 17 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bensulfuron methyl amp oldid 241241420