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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Beningaburg Begriffsklarung aufgefuhrt Die Beningaburg ist eine mittelalterliche Niederungsburg in Dornum im Landkreis Aurich in Niedersachsen Deutschland BeningaburgBeningaburg in DornumBeningaburg in DornumStaat DeutschlandOrt DornumEntstehungszeit zwischen 1375 und 1380Burgentyp NiederungsburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 53 39 N 7 26 O 53 6473 7 43 Koordinaten 53 38 50 3 N 7 25 48 OBeningaburg Niedersachsen p3Geschichte BearbeitenBereits um 1400 gab es in Dornum drei Hauptlingsburgen die Westerburg Norderburg und die Osterburg die spatere Beningaburg Nach der Legende erbaut zwischen 1375 und 1380 olde Hero Attena von Dornum die Wasserburg 1410 erbte die Osterburg zunachst dessen Sohn Enno Ennos Sohn Sibold olde Sibo vermahlte sich mit Frauwa Tochter von Enno Edzardisna und Gela von Manslagt und somit Schwester von Ulrich und Edzard Cirksena Sibet fand wahrscheinlich in der Schlacht von Bargebur 1433 den Tod Sein Sohn Sibet Attena vermahlte sich in erster Ehe mit Onna von Stedesdorf die ihm u a einen Sohn Hero Omken d J schenkte Sibet war bei der feierlichen Verleihung der Reichsgrafschaft an Ulrich in der Gasthauskirche zu Emden zugegen und wurde bei dieser Gelegenheit zum Ritter geschlagen Sibet Attena war ein treuer Gefolgsmann Ulrichs Als dieser wieder einmal im Streit mit Tanno von Wittmund lag ruckte Sibet vor erschien in der Weihnachtsnacht 1457 vor der Kankenaburg in Wittmund und drang in die Burg vor Sibet errichtete in Wittmund eine neue Burg Im Vergleich von 1461 musste Tanne Kankena auf seine Burg in Wittmund verzichten und erhielt als Entschadigung die Osterburg in Dornum 1473 starb Sibo Attena und sein Sohn Eger Kankena 1497 erbte die Burg In der Folge wurde der dritte Sohn von Eger Remmer Kankena neuer Burgherr Er blieb kinderlos Nach seinem Ableben im Jahr 1545 fiel die Osterburg an seine Schwester Nona die mit Folkmar I Beninga von Grimersum vermahlt war Im Jahr 1512 sterben beide an der Pest Deren Sohn Garrelt der 1533 Cacilie von Closter heiratete folgte als neuer Besitzer starb aber bereits 1546 So war es sein Sohn Folkmar II Beninga 1572 der die Beninga Herrschaft auf der Osterburg festigte Die Dornumer Linie der Familie Beninga pragte in der Folge fast 200 Jahre bis 1717 die Geschichte der Burg Seit dieser Zeit tragt die kleine Burg den Namen Beningaburg und die vorbeifuhrende Strasse heisst Beningalohne Die Nachfolge trat die Familie Lantzius Beninga an Der 1547 zerstorte Ostflugel wird 1567 wieder hergestellt Im Jahr 1669 erfolgte die Erneuerung des Sudflugels unter Boyung Beninga Aus dieser Zeit stammt das Gemeinschaftswappen uber der Tur Beninga Ehrentreuter Das Ende der Beninga ist verbunden mit dem Tod des Folkmar Eger Beninga dem letzten mannlichen Vertreter im Jahr 1717 Bis 1802 bestand der adlige Charakter der Burg in der weiblichen Linie 1814 und 1817 kam es zu einem Ubergang in private Hande Seit 1817 als die Burg verkauft wurde sind zahlreiche private Besitzubergange zu verzeichnen Schliesslich konnte 1971 der mittlerweile verstorbene Dornumer Kaufmann Erich Appelkamp die Beningaburg in einem ruinosen Zustand kauflich erwerben Die Restaurierung und Umgestaltung nahmen fast acht Jahre in Anspruch und konnten 1978 abgeschlossen werden Die Sanierungsarbeiten erfolgten mit einer bemerkenswerten Detailtreue und unter der Pramisse moglichst viel zu erhalten Es entstand ein Hotel mit zwolf Zimmern und den Teilbereichen Kellerbar Teestube sowie einer Aussengastronomie Das Gebaude ist umgeben von alten Baumen und dem Burggraben Bilder der Geschlechterfolge der Beningas sind im Ahnensaal der Burg zu besichtigen Vor einigen Jahren wurde die Burg an einen neuen Besitzer verkauft Aktuell ist die Beningaburg wieder ein gastronomischer Vollbetrieb Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Beningaburg Dornum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Frank Both und Stefan Eismann zu Osterburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beningaburg amp oldid 224340442