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Behavioral Strategy verbindet Erkenntnisse aus der Neuro Sozial Kognitions und Tiefen Psychologie mit der Theorie des Strategischen Managements sodass verhaltenswissenschaftliche Aspekte in der Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien berucksichtigt werden Behavioral Strategy ist ein noch relativ junger Ansatz zur Erforschung psychologischer Einflusse auf die Unternehmensstrategieentwicklung und wendet diese in der Strategieentwicklung im Strategischen Management und in der Implementierung von Strategien an Er knupft an die ebenfalls noch jungen Felder Behavioral Finance und Behavioral Economics an Mit seiner Hilfe soll erreicht werden dass die Strategielehre starker in realistischen Annahmen uber menschliche Kognitionen Emotionen und sozialen Interaktionen verankert wird und dadurch mehr Praxisrelevanz erhalt 1 Damit rucken verhaltenswissenschaftlich fundierte Erfolgsfaktoren fur gute strategische Entscheidungen fur die Umsetzung im Unternehmen und deren Ausstrahlungseffekte auf Fuhrungssysteme und Unternehmensfinanzierung verstarkt ins Blickfeld der Forschung und konnen fur die Praxis anwendbar gemacht werden 2 Als facherubergreifender Ansatz werden in Behavioral Strategy verschiedene Theoriefelder wie verhaltenswissenschaftliche Aspekte in der Okonomieforschung mit der klassischen Strategielehre mit Fuhrungs und Entscheidungslehre mit Transformations Management Change Management und mit Organizational Behavior verknupft Die Erkenntnisse lassen sich als Grundlage fur eine ganzheitliche Unternehmensfuhrung nutzen die Strategisches Management und Change Management mit Fuhrungsfragen verbindet Inhaltsverzeichnis 1 Historie 2 Inhalte heute 2 1 Prozessorientierte Betrachtungen 2 2 Biases und Heuristics 2 3 Individuelle und soziale Kognitionen 2 4 Emotionen im Allgemeinen 2 5 Psychodynamik und die Rolle der Angst als besondere Emotion 2 6 Microfoundations und Dynamic Managerial Capabilities 3 Anwendung in der Praxis 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHistorie BearbeitenIm deutschsprachigen Raum hat sich Claudia Nagel als Erste seit 2007 in Vortragen und Veroffentlichungen mit dem Ansatz von Behavioral Strategy beschaftigt Auf der Basis von theoretischen und praktischen Erkenntnissen des psychodynamischen Change Managements 3 hat sie zunachst die psychodynamische Strategieberatung entwickelt hat und diesen Ansatz dann weiter ausgearbeitet zu Behavioral Strategy 4 Die erste und bisher einzige Monographie wurde 2013 von Claudia Nagel unter dem Titel Behavioral Strategy Denken und Fuhlen im Entscheidungsprozess Das Unbewusste und der Unternehmenserfolg in Deutsch und im Folgejahr in Englisch veroffentlicht Ein erster englischsprachiger Sammelband erschien ebenfalls 2014 mit Das T K als Herausgeber Behavioral Strategy Emerging Perspectives In der englischsprachigen wissenschaftlichen Literatur taucht der Begriff seit 2011 haufiger auf Er wurde umfassend eingefuhrt durch ein so benanntes Sonderheft des Strategic Management Journals SMJ Als Vorreiter gelten hier Lovallo Fox amp Sibony 2011 und Gerard P Hodgkinson amp Mark P Healey 2011 2014 mit ihren jeweils wegweisenden Beitragen Der Ansatz ist nicht im eigentlichen Sinne neu sondern lasst sich in Verbindung bringen mit einer Vielzahl von bereits existierenden und teilweise sehr beruhmten Arbeiten wie beispielsweise zu Biases in der Entscheidungstheorie von Daniel Kahneman und Amos Tversky zur Verhaltenstheorie der Unternehmung Richard Cyert amp James March mit Kognitiven Schemata und Sinn in Organisationen Karl E Weick zum Einfluss der Personlichkeit von CEOs Kets de Vries amp Danny Miller 1984 zur Rolle und Bedeutung von Top Management Teams Hambrick amp Mason 1984 zur dominanten Logik Prahalad amp Bettis 1986 Alle haben indirekte Vorarbeiten zu diesem Thema geleistet Die Einfuhrung des Begriffes Behavioral Strategy wurde jedoch vor allem deswegen notwendig weil einerseits die Entwicklung der Strategischen Managementlehre nicht mit den Entwicklungen in den Feldern der Behavioral Economics mitgehalten hat und zum anderen die neueren neurowissenschaftlichen und tiefenpsychologischen Erkenntnisse noch keinen Eingang gefunden haben Durch den neuen Oberbegriff der Behavioral Strategy konnen alle Ansatze unter diesem Dachbegriff zusammengefuhrt so dass zudem diese Forschungserkenntnisse besser fur eine praxisrelevante Weiterentwicklung des Strategischen Managements dienen Lovello et al 2011 Nagel 2013 Beispielhaft fur Arbeiten zum Themenbereich von Behavioral Strategy die den Begriff noch nicht verwenden kann hier die Auseinandersetzung von C K Prahalad und Gary Hamel zu der Frage des strategischen Scheiterns und den mentalen Modellen genannt werden Auf der europaischen Konferenz EURAM European Academy for Management gibt es seit 2015 einen Bereich T13 09 der zum Thema Behavioral Strategy forscht Inhalte heute BearbeitenUnter dem Oberbegriff von Behavioral Strategy werden heute eine grosse Bandbreite verhaltenswissenschaftlicher Einflussfaktoren auf Unternehmensstrategie diskutiert die einzeln oder in ihrer Beziehung untereinander auf das Strategische Management einwirken Diese sind Kognitionen und Biases Emotionen und die Psychodynamik auf individueller wie Arbeitsgruppenebene Diese lassen sich im Prinzip nur sehr begrenzt getrennt voneinander untersuchen da gerade ihr komplexes Zusammenspiel auf individueller und Gruppenebene das Denken und Entscheiden beeinflusst 5 Eine prozessorientierte Betrachtung verdeutlicht das Zusammenwirken der einzelnen Elemente Prozessorientierte Betrachtungen Bearbeiten Eine von Nagel 2015 entwickelte am Strategieprozess orientierte Betrachtung 6 verbindet die Arbeiten von Teece 2007 1997 die im Zusammenhang mit Dynamic Capabilities entstanden sind mit den Arbeiten zu Strategic Choice von Finkelstein Hambrick und Canella 2009 Aus der Verknupfung dieser beiden Ansatze lasst sich ein dreistufiges Prozessmodell fur den strategischen Transformationsprozess ableiten In einer idealen Welt beginnt der Strategieprozess mit dem CEO der auf seine individuelle und spezifische Weise auf strategisch relevante Stimuli reagiert Seine Wahrnehmungen werden in einem individuellen Filterprozess verarbeitet und resultieren in einer subjektiven Interpretation der strategischen Situation des Unternehmens Generisch heisst dies bei Teece Wahrnehmen von strategischen Moglichkeiten und Bedrohungen Sensing Im nachsten Schritt wird die individuelle Sicht des CEOs in einem Dialog mit dem Topmanagementteam weiterentwickelt verandert und verfeinert so dass die Auswahl einer strategischen Alternative erfolgen kann Bei Teece geht es hier um die Kompetenz des Wahlens einer Opportunitat Seizing In einem dritten Schritt erfolgt die Neu Orchestrierung der Assets die durch eine Transformation der entsprechenden Ressourcen im Unternehmen erreicht wird Teece nennt dies denn auch die Fahigkeit zur Rekonfigurierung der Asset Basis Reconfiguring Diese drei Stufen und generischen Fahigkeiten laufen nicht linear hintereinander ab auf jeder wirken psychologische Einflussfaktoren Anhand dieses Prozessmodells lassen sich diese psychologischen Bausteine die Einfluss auf den strategischen Managementprozess nehmen verorten und in ihrer Wirkung getrennt voneinander untersuchen Biases und Heuristics Bearbeiten Kognitive Biases die vor allem durch die Arbeiten des Nobelpreistragers Kahneman popular geworden sind haben in den ersten Jahren das Feld von Behavioral Strategy dominiert 7 Das liegt daran dass Behavioral Finance und Behavioral Economics sich als Vorreiter in diesem Feld intensiv mit Biases beschaftigt haben z B Daxhammer Facsar 2012 Behavioral Finance utb Beck H Behavioral Economics 2014 Eine Einfuhrung Springer Gabler Kognitive Verzerrungen konnen grundsatzlich jede strategische Entscheidung beeinflussen weil sie ein naturlicher Bestandteil menschlicher Wahrnehmungs Beurteilungs und Entscheidungsprozesse sind Oberste Entscheidungsgremien in Unternehmen sind zudem besonders anfallig fur den Confirmation Bias Overoptimism Overconifidence und Loss Aversion Diese Verzerrungsfehler werden daher haufig im Rahmen von verhaltenswissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit strategischer Unternehmensfuhrung untersucht Wahrend kognitive Verzerrungen vor allem Fehlschlusse behandeln lassen sich diese Verzerrungen von einer anderen Perspektive als Entscheidungshilfe und unterstutzer verstehen bei denen das menschliche Gehirn aus Zeit oder Informationsgrunden quasi eine Abkurzung benutzt Diese positive Funktion von Heuristiken auch Faustregeln genannt beschaftigt Gerd Gigerenzer und sein Team am Max Planck Institut 8 Individuelle und soziale Kognitionen Bearbeiten Im Rahmen von Behavioral Strategy wird im Bereich der Kognitionen untersucht inwieweit durch psychologische oder soziale Mechanismen induzierte mentale Prozesse die Unternehmung beeinflussen Durch diesen Zusammenhang konnen die Hintergrunde und das Wirken kognitiver Verzerrungen und Heuristiken exploriert und erklart werden Die Untersuchung der Zusammenhange von Sozialer Identitat Gruppenmitgliedschaften und der entsprechenden Gruppenfokusmentalitat Huy 2011 ist ein Beispiel fur diese Betrachtungsweise Andere Beispiele sind sozial wirksame Biases wie soziale Stereotype Groupthink Janis und Komplexe auf Gruppenebene Emotionen im Allgemeinen Bearbeiten Insbesondere seit Damasios Untersuchungen zur Theorie der Somatischen Marker ist deutlich geworden dass Denken und Fuhlen also Kognition und Emotion untrennbar miteinander verknupft sind Im Strategischen Management spielt dabei vor allem Erfahrungslernen im Management eine wichtige Rolle denn es werden hier beim Manager ein inneres individuelles Praferenzsystem mit verschiedenen Klassen ausserer Reize Unternehmens Markt Kundenentwicklungen verknupft Uber bewusste und unbewusste emotionale Bewertungen werden Wahrnehmungs und Aufmerksamkeitsprozesse in inhaltlich und in ihrer Richtung gesteuert und beeinflussen daher strategische Entscheidungen massgeblich Nagel 2013 Vor allem Hodgkinson und Healey 2011 2014 haben in ihren Arbeiten den Einfluss von Emotionen auf Strategisches Verhalten untersucht Gefuhls Management Selbstregulierung und Selbstreflexion auf der Ebene des Top Managements spielen als Kernkompetenz fur Strategisches Management eine wichtige Rolle Hierzu gehort auch die Erkenntnis dass es unter bestimmten Umstanden wenn der Manager Experte in dieser spezifischen Entscheidungssituation ist es sinnvoll ist seiner Intuition zu vertrauen Gigerenzer 2009 Kahneman 2011 Hodgkinson Hodgkinson amp Healey 2011 2014 Nagel 2013 Psychodynamik und die Rolle der Angst als besondere Emotion Bearbeiten Die Analyse der Psychodynamik beruht auf psychoanalytischen Theoriemodellen Psychoanalyse Freud Analytische Psychologie C G Jung es werden unbewusste Prozesse auf individueller und auf Gruppenebene betrachtet Dabei kommt der Angst eine bedeutende Rolle zu Gerade im Management werden Angst und Angste abgewehrt tabuisiert und verdrangt Und dies obwohl Angst und Nachdenken uber die Zukunft im Gehirn miteinander verknupft sind Aus der Angst vor der Ungewissheit der Zukunft entsteht das Bedurfnis nach Planung und Kontrolle Durch Planung und Kontrolle wird die unbewusste Angst in Schach gehalten und fuhlt sich an als ware sie nicht mehr vorhanden Gilbert Nagel 2013 Wenn Angst tabuisiert und verdrangt wird wenn sie sozusagen unbewusst wird entstehen eine Reihe von mehr oder weniger neurotischen Abwehrreaktionen Diese haben eine eingeengte oder realitatsferne Wahrnehmung der ausseren Umwelt zur Folge Dies gilt auch fur Manager denn die strategische Situation des Unternehmens kann durch ihn nicht mehr vollumfanglich realistisch wahrgenommen werden Das ist ausserordentlich kritisch zu bewerten weil die Konsequenz das Eingehen zu hoher Risiken oder uberhaupt keiner Risiken sein kann Auch eigenmachtige Einzelentscheidungen oder Ubereinbindung von zu vielen Teilnehmern in den Entscheidungsprozess sind eine mogliche Folge davon Hiergegen hilft nur sich aktiv und bewusst mit den eigenen Angstgefuhlen auseinanderzusetzen denn nur dann vernebeln sie nicht den Blick auf Wirklichkeit Nagel 2015 Behavioral Strategy Integrating Psychology into Corporate Strategic Management Theory and Practice Research Colloquium EBS Oestrich Winkel 1 Juli 2015 Microfoundations und Dynamic Managerial Capabilities Bearbeiten In der neueren Forschungsliteratur zu Dynamischen Fahigkeiten Dynamic Capabilities werden seit einigen Jahren Mikrogrundlagen als Unterbau fur erfolgreichen strategischen Wandel diskutiert Dieses etwas unscharfe Konzept beinhaltet das auf Gruppen oder Organisationsebene komplexe emergente und aggregierte Zusammenspiel von Individuen Prozessen und Strukturen Ein Zweig versteht darunter auch dynamischen Management Fahigkeiten als kognitive Kompetenzen des Managers Dynamic Managerial Capabilities Helfat amp Martin Hefat amp Peteraf In der wissenschaftlichen Literatur wird gegenwartig diskutiert ob es sich um individuelle Fahigkeiten handelt Gavetti 2005 oder um ein systemische Konzept Gavetti 2012 oder auch Prozesse oder Strukturen Eisenhardt Furr and Bingham 2010 Eisenhardt amp Martin 2000 Manche sprechen hier auch von einem transaktives Gedachtnis System auf organisationaler Ebene Argote und Ren 2012 Schwierig ist dabei vor allem dass sich die Dynamischen Fahigkeiten nicht entwickeln lassen wenn man nicht genau benennen kann wo sie zu finden sind und wie sie sich auspragen Anwendung in der Praxis BearbeitenDas komplexe Feld von Behavioral Strategy findet zurzeit noch wenig Verbreitung in der Praxis Als Vorreiter kommen Strategie und Unternehmensberater in Betracht Wesentlicher Vorteil des Behavioral Strategy Ansatzes sind im Ergebnis vor allem qualitativ bessere strategische Entscheidungen und in der Folge auch bessere Implementierungsprozesse Gerade bei Letzterem entstehen Kosteneinsparungen durch Vermeidung von Wiederholungsversuchen bei den sonst haufig versandenden Strategieimplementierungen Nachteilig wirkt sich hingegen aus dass die notwendige Voraussetzung namlich die Bereitschaft zur Selbstreflexion des Topmanagements ublicherweise und qua Funktion und Selektion gering ausgepragt ist Obwohl der oberste Stratege im Unternehmen bekanntermassen nach Porter ein praktischer Experte zur Analyse von Marktkraften sein muss sollte er auch praktischer Psychologe sein der eigene und fremde Denkprozesse analysieren kann 9 Literatur BearbeitenClaudia Nagel Behavioral Strategy und die Methode der psychodynamischen Strategieentwicklung In Ingo Bamberger Thomas Wrona Hrsg Strategische Unternehmensberatung Konzeptionen Prozesse Methoden Gabler Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 8349 3262 4 Claudia Nagel Behavioral Strategy Denken und Fuhlen im Entscheidungsprozess Das Unbewusste und der Unternehmenserfolg mit einem Vorwort von Hermut Kormann Unternehmermedien Bonn 2013 ISBN 978 3 937960 18 0 T K Das City University of New York Hrsg Behavioral Strategy Emerging Perspectives Information Age Publishing Charlotte NC 2014 ISBN 978 1 62396 711 6 Bianca Drerup Alina Bestmann und Andreas Wompener Behavioral Strategic Planning Auswirkungen psychologischer Effekte auf den strategischen Planungsprozess und Implikationen fur seine Ausgestaltung In Controller Magazin Nr 2 Controller Institut 2016 ISSN 1616 0495 S 44 50 Weblinks BearbeitenBehavioral Strategy and Management Practice The Psychological Foundations of Strategy Website der University of California Berkeley Forschungsbereich Behavioral Strategy Website der Philipps Universitat MarburgEinzelnachweise Bearbeiten Powell T C Lovallo D amp Fox C Behavioral Strategy Denken und Fuhlen im Entscheidungsprozess Das Unbewusste und der Unternehmenserfolg Strategic Management Journal 32 2011 S 1369 1386 Dr C Nagel Behavioral strategy Unternehmermedien Bonn 2013 ISBN 978 3 937960 18 0 Dr C Nagel Psychodynamisches Change Management Theorie und Praxis Hrsg F Keuper und H Groten Nachhaltiges Change Management Gabler Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 8349 9531 5 S 275 295 Dr C Nagel Behavioral Strategy und die Methode der psychodynamischen Strategieentwicklung Hrsg Ingo Bamberger Thomas Wrona Strategische Unternehmensberatung Konzeptionen Prozesse Methoden Gabler Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 8349 3262 4 Dr C Nagel Behavioral Strategy Denken und Fuhlen im Entscheidungsprozess Das Unbewusste und der Unternehmenserfolg Unternehmermedien Bonn 2013 ISBN 978 3 937960 18 0 Unpublished conference presentation Dynamic Capabilities and Behavioural Strategy An Integration with the focus on unconscious and psychodynamic aspects to better deal with uncertainty in strategic decision making 15th EURAM conference Uncertainty is a great opportunity Warschau 18 Juni 2015 Lovallo Dan u Sibony Olivier A Language to Discuss Biases McKinsey Quarterly Unternehmermedien New York 2010 S 44 f Forschungsbereiche Max Planck Institut fur Bildungsforschung abgerufen am 13 Mai 2016 Gavetti G The new psychology of strategic leadership Harvard Business Review 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Behavioral Strategy amp oldid 238165424