www.wikidata.de-de.nina.az
Aulenbach war ein Dorf im Landkreis Birkenfeld in Rheinland Pfalz am aussersten westlichen Rand des heutigen Truppenubungsplatzes Baumholder das im Zuge der Errichtung des Truppenubungsplatzes der Wehrmacht 1937 zerstort und dessen Bewohner zwangsumgesiedelt wurden Teile der Gemarkung wurden der Gemeinde Reichenbach eingegliedert 1 der ubrige Teil kam zum Gutsbezirk Baumholder und nach dessen Auflosung Anfang 1994 zur Stadt Baumholder 1933 wohnten 280 Menschen in Aulenbach 2 Russendenkmal neben dem ehemaligen Friedhof in der Wustung AulenbachLage des Friedhofes in der Wustung AulenbachDer Ort wurde bereits 663 erwahnt und gehorte seit dem 13 Jahrhundert zum veldenzischen spater pfalz zweibruckischen Amt Baumholder In der Franzosenzeit von 1794 bis 1814 wurde Aulenbach von der Mairie Reichenbach im Kanton Baumholder aus verwaltet In der darauf folgenden coburgischen spater preussischen Zeit nach dem Ende der franzosischen Herrschaft gehorte Aulenbach zur Burgermeisterei Baumholder Kirchlich gehorte Aulenbach zuletzt zur evangelischen Kirchengemeinde Baumholder 3 Auf der Gemarkung Aulenbach lag die Schwerspat Grube Clarashall die mit der Einrichtung des Truppenubungsplatzes auf die Gemarkung der benachbarten Gemeinde Ruschberg verlegt wurde Wahrend des Zweiten Weltkrieges war ab Herbst 1941 auf der Gemarkung Aulenbach ein Arbeitslager fur etwa 450 sowjetische Kriegsgefangene Lager Aulenbach eingerichtet die zumeist aus dem Stalag 356 Senne stammten 4 Nach dem Ende des Krieges wurden hier die osteuropaischen Zwangsarbeiter der weiteren Umgebung zentral zusammengefasst und im Lager kaserniert Displaced Persons Zur Erinnerung an die wahrend der Gefangenschaft und in der Nachkriegszeit im Lager gestorbenen Menschen wurde nach 1945 auf der Gemarkung eine hohe Steinpyramide als Denkmal errichtet Russendenkmal Heute ist im Lager Aulenbach die Truppenubungsplatzkommandantur Baumholder untergebracht 5 Literatur BearbeitenUlrike Weber Karge Maria Wenzel Bearb Kreis Birkenfeld Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 11 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1993 ISBN 3 88462 099 1 Truppenubungsplatz Baumholder PDF 447 kB Streitkraftebasis Oktober 2016 abgerufen am 5 Oktober 2017 Einzelnachweise Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link startext net build de Erlass des OKH vom 26 Februar 1942 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Michael Rademacher Einwohnerzahlen der Gemeinden des Landkreises Birkenfeld Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Die Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Baumholder Memento vom 27 Mai 2014 im Internet Archive Einige Stationen der Gemeinde im 20 Jahrhundert und heute Reinhard Otto Wehrmacht Gestapo und sowjetische Kriegsgefangene im sowjetisch deutschen Reichsgebiet 1941 42 Schriftenreihe der Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Band 77 Oldenbourg Munchen 1998 ISBN 3 486 64577 3 S 177 Truppenubungsplatz Baumholder PDF 447 kB Streitkraftebasis Oktober 2016 abgerufen am 5 Oktober 2017 49 63832 7 3008 Koordinaten 49 38 18 N 7 18 2 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aulenbach Baumholder amp oldid 215159103