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August Thon 18 Februar 1839 in Weimar 18 Marz 1912 in Jena war ein deutscher Rechtswissenschaftler Leben BearbeitenAugust Thon stammte aus einer Weimarer Beamtenfamilie Er wurde als Sohn des weimarschen Staatsministers Gustav Thon 20 Februar 1805 in Eisenach 12 Dezember 1882 in Weimar geboren Seine Studien der Rechtswissenschaften absolvierte er ab 1857 an der Universitat Heidelberg an der Universitat Jena und an der Universitat Gottingen Am 14 August 1861 promovierte er mit dem Thema Zur Lehre von den in factum actiones Weimar 1863 zum Doktor der Rechte in Jena und habilitierte sich 1863 an der Universitat Heidelberg mit der Dissertation Das Jus Offerendi des besseren Pfandglaubigers nach romischen Rechte Heidelberg 1863 als Privatdozent Am 1 Oktober 1867 wurde er Kreisgerichtsassessor in Eisenach 1870 Staatsanwalt in Eisenach und 1872 erster Staatsanwalt in Weimar 1873 erhielt er eine ordentliche Professur fur das romische Recht der Pandekten an der Universitat Rostock Jedoch zog es ihn wieder in seine thuringensche Heimat wo er am 1 Oktober 1879 als ordentlicher Professor der Rechte die Direktion der Abteilung fur Strafrecht und Strafprozess des juristischen Seminars ubernahm akademischer Rat am Schoppenstuhl sowie Oberlandesgerichtsrat wurde welche letztere Aufgabe er bis zum 1 Juli 1893 ausubte In Rostock entstand sein literarisches Hauptwerk Rechtsnorm und subjectives Recht Untersuchungen zur allgemeinen Rechtslehre Weimar 1878 Thon beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Jenaer Hochschule So war er einige Male Dekan der juristischen Fakultat und in den Sommersemestern 1883 1894 sowie im Wintersemester 1905 Rektor der Alma Mater Zeitweise von der siebten bis achten Auflage beteiligte sich Thon an der Herausgabe des Handlexikon zu den Quellen des romischen Rechts Man verlieh ihm den Titel eines geheimen Justizrates von Sachsen Weimar Eisenach er wurde Kommandeur des Hausordens vom weissen Falken und erhielt das Komturkreuz zweiter Klasse des Sachsen Ernestinischen Hausordens Anlasslich seines 50 jahrigen Doktorjubilaums erschien eine Festgabe der Juristenfakultat Jena fur August Thon Jena 1911 Neudruck Frankfurt am Main 1987 Einer seiner Schuler war sein spaterer Assistent Justus Wilhelm Hedemann August Thon hatte sich mit Johanne Luden 15 Juni 1845 in Jena 28 Juni 1941 ebd der Tochter des Jenaer Rechtsprofessors Johann Heinrich Gottlieb Luden verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenDeutsche Juristenzeitung DJZ 1911 S 1075 Digitalisat und 1912 S 501 Digitalisat Gustav Zieler Theodor Scheffer Das akademische Deutschland Biographisch bibliographisches Handbuch fur die Universitaten des Deutschen Reiches als Erganzung zum Deutschen Universitatskalender Scheffer Leipzig 1905 Bd 2 S 6 Digitalisat Hermann August Ludwig Degner Wer ists Unsere Zeitgenossen Zeitgenossenlexikon Degner Leipzig 1908 3 Ausg S 1387 Deutscher Ordens Almanach OA Berlin 1908 09 Sp 1545 Digitalisat Richard Kukula Bibliographisches Jahrbuch der deutschen Hochschulen Wagner Innsbruck 1892 S 926 Digitalisat Ernst Pilz Dozentenalbum der Universitat Jena 1858 bis 1908 Neuenhahn Jena 1908 S 23 Staatshandbuch fur das Grossherzogtum Sachsen Weimar Eisenach 1880 Bohlau Weimar 1880 S 145 148 158 165Weblinks BearbeitenEintrag zu August Thon im Catalogus Professorum Rostochiensium Literatur uber August Thon in der Landesbibliographie MVNormdaten Person GND 117352047 lobid OGND AKS LCCN no2012063692 VIAF 62323889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thon AugustALTERNATIVNAMEN Thon Christian August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 18 Februar 1839GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 18 Marz 1912STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Thon amp oldid 238614787