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August Robert Wieland 7 Juni 1862 in Auerbach 18 Marz 1940 ebenda war ein deutscher Unternehmer Der Strumpfwarenfabrikant A Robert Wieland im Jahr 1911Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Privates 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Am Anger 5 begann die Wielandsche Strumpfproduktion Hier wirkte A Robert Wieland von 1881 bis 1891 StrumpfeAugust Robert Wieland wurde als einziges Kind einer mittellosen Strumpfwirkerfamilie geboren Seine Familie kann auf eine lange Strumpfwirkertradition zuruckschauen Bereits sein Ururgrossvater Johann Carl Gottfried Andra 1734 1766 wird bereits 1754 als Strumpfwirkermeister genannt Aber auch Bauern Handwerker und Gelehrte finden sich unter seinen Ahnen Von seinem Vater August Wieland lernte A Robert Wieland das Strumpfwirken auf dem Handkulierstuhl 1880 kaufte er sich die erste Paget Maschine 1882 bis 1884 diente Wieland beim Militar in Leipzig 1891 errichtete er mit drei Teilhabern in Auerbach im Erzgebirge eine Fabrik ab 1897 war er nach Auszahlung der anderen Teilhaber alleiniger Eigner Ab 1902 begann er einen grosseren Fabrikneubau zu errichten Ab etwa diesem Zeitpunkt nannte er sich selbst nur A Robert Wieland 1914 erfand er mit seinem Schwiegersohn Paul Thierfelder den ganzen Strumpf Mit diesem Verfahren konnten erstmals Strumpfe in einem Arbeitsgang hergestellt werden Weitere zahlreiche Patente folgten Um 1921 zahlte die Firma bereits 400 Beschaftigte 1927 entstand das Markenzeichen ARWA eine Zusammensetzung aus dem Namen August Robert Wieland und Auerbach Die produzierten Strumpfwaren wurden in Deutschland verkauft so wie in viele Lander Europas und in die USA exportiert nbsp Grabmal der Familie August Robert Wieland in Auerbach Erzgebirge A Robert Wieland beauftragte im September 1917 den Architekten Max Hans Kuhne Inhaber des Architekturburos Lossow und Kuhne in Dresden mit dem Entwurf einer grossen Familiengruft Nach Beendigung der Schachtarbeiten und Ausfuhrung der Unterbauten im April 1918 nach den Planen von Kuhne erfolgte am 7 Mai 1918 die Beisetzung von Paul Thierfelder A Robert Wieland beantragte 1924 beim Kirchenvorstand an der noch immer unvollendeten Gruft nun den Oberbau ausfuhren zu lassen In der Sitzung vom 30 August 1924 wurde dem Antrag stattgegeben Der Oberbau wurde daraufhin mit einer Freiplastik des Chemnitzer Bildhauers Bruno Ziegler ausgefuhrt bei der es sich sinnbildlich um die Mutter Erde handelt in deren Schoss die Kinder zuruckkehren Im August 1999 wurde die Familiengruft unter Denkmalschutz gestellt Den Betrieb machten besonders seine Leistungen im sozialen und kulturellem Bereich aus Unter anderem sind zu nennen eine Siedlung fur die Arbeiter und Angestellten eine Wirkerlehrlingswerkstatt ein Werksorchester Singgruppen Feierabendgruppe eine Betriebsfeuerwehr Lehrlingswohnheime sowie eine Betriebskrankenkasse Mit einer Belegschaftszahl von circa 1400 Personen gehorte sie zu den grossten Fabriken auf dem deutschen Textilsektor in den 1930er und 1940er Jahren Am 18 Marz 1940 starb A Robert Wieland in Auerbach wo er auch beigesetzt wurde Privates Bearbeiten Am 24 April 1886 heiratete A Robert Wieland in Auerbach Emma Meta Thierfelder die jungste Tochter eines Strumpfwirkermeisters 1 Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor Die alteste Tochter Rosa Wieland war mit dem Architekten Paul Thierfelder verheiratet beider Sohn war Hans Thierfelder Der alteste Sohn Max Wieland war ab 1921 Mitinhaber der Strumpfwarenfabrik Ihm oblagen besonders die Handelsbeziehungen ins Ausland Ehrungen Bearbeiten1946 liess sich der Enkel von A Robert Wieland Hans Thierfelder im wurttembergischen Unterrot einem Stadtteil von Gaildorf nieder Er grundete dort eine neue Strumpffabrik unter der Marke ARWA Spater wurde der Ortsteil in Unterrot Arwa umbenannt In diesem Ortsteil gibt es eine August Robert Wieland Strasse 1939 wurde in Auerbach Erzgebirge eine Eiche gepflanzt Auf einem Findling der vor der Eiche zu Aufstellung kam stand A Robert Wieland Eiche 1939 Die Eiche steht noch der Stein aber ist verschollen Literatur BearbeitenWir von der Strumpfwirkerei Werkszeitschrift der ARWA Betriebsgemeinschaft A Robert Wieland Feinstrumpf Grosswerke Chemnitz 1939 1945 Nodelzang un Maschenfang hrsg von der Gemeinde Auerbach Erzgebirge Stollberg 2001 Falk Drechsel Wieland August Robert In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Falk Drechsel Volkskunst zwischen Strumpfwaren In Zwischen Davos und Auerbach Leben und Wirken des Volksschullehrers Hellmuth Vogel hrsg von der Sachsischen Landesstelle fur Museumswesen Dresden 2010 Falk Drechsel A Robert Wieland zum 150 Geburtstag In Mitteilungsblatt der Gemeinde Auerbach Erzgebirge hrsg Gemeindeverwaltung Auerbach Erz Januar 2012 ff Falk Drechsel A Robert Wieland 1862 1940 ein erzgebirgischer Grossindustrieller Zufallsfund im Jubilaumsjahr In Familie und Geschichte hrsg von Manfred Dreiss Heft 3 Juli September 2012 lfd Nr 82 Falk Drechsel Heike Krause Klaus Michael Osswald ARWA Aufstieg und Fall eines Strumpfimperiums Neustadt an der Aisch Schmidt 2014Weblinks BearbeitenBiografie von A Robert WielandEinzelnachweise Bearbeiten Quelle Standesamt Auerbach Erzgebirge Hochzeiten 1886 Nr 12Normdaten Person GND 1011966301 lobid OGND AKS LCCN no2014147985 VIAF 171189118 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieland A RobertALTERNATIVNAMEN Wieland August Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher UnternehmerGEBURTSDATUM 7 Juni 1862GEBURTSORT AuerbachSTERBEDATUM 18 Marz 1940STERBEORT Auerbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A Robert Wieland amp oldid 217065410