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August Ferdinand Anacker 17 Oktober 1790 in Freiberg 21 August 1854 ebenda war ein deutscher Komponist August Ferdinand AnackerLeben BearbeitenAugust Ferdinand Anacker 10 Kind eines Schuhmachers in Freiberg besuchte das dortige Gymnasium und begann 1813 das Studium in Leipzig wo er unter anderen von Johann Gottfried Schicht und Friedrich Schneider unterrichtet wurde Im Jahr 1816 wurde er Mitglied der Leipziger Freimaurerloge Apollo Anacker der die Magisterwurde erwarb lebte als Sanger Pianist und Musiklehrer in Leipzig bis er 1821 als Kantor und Musikdirektor in seiner Vaterstadt angestellt wurde In Freiberg war er sowohl Dom und Stadtkantor als auch Gymnasial und Seminarlehrer Er grundete 1823 die Singakademie reorganisierte das Bergmusikkorps und baute ein vielgestaltiges Musikleben auf Anacker begrenzte seine Musiktatigkeit nicht nur auf eigene Musik sondern nachdem er sich mit Ludwig van Beethoven in Wien getroffen hatte verbreitete weithin auch seine Werke Damit trug er viel zur Popularisierung des Schaffens Beethovens auch in Sachsen bei Anacker stand in freundschaftlichen Beziehungen zu den grossten Komponisten seiner Zeit darunter zu Mendelssohn Bartholdy Reissiger und Wagner Zu seinen Schulern zahlen Franz Brendel und Daniel Reinhold Finsterbusch nbsp August Ferdinand Anackers Grab auf dem DonatsfriedhofVon seinen vielen Kompositionen fur Gesang und Instrumente hat besonders die Kantate Der Bergmannsgruss weite Verbreitung gefunden Dieses Werk wurde ofters als Hohelied des Bergbaues bezeichnet und zahlte zu den beliebtesten Chorwerken des 19 Jahrhunderts Bemerkenswert waren auch die 12 Parademarsche fur Russische Horner Des Weiteren zahlen zu den Werken Anackers Markgraf Friedrich ein Vaterlandisches Schauspiel mit Musik uraufgefuhrt 1837 in Dresden mehrere Kirchenkantaten und zahlreiche Lieder mit und ohne Begleitung Viele der Texte lieferten ihm die Padagogen Moritz Doring und Adolph Eduard Prolss Anacker verstarb 1854 in Freiberg und wurde auf dem dortigen Donatsfriedhof beigesetzt Der Theologe Friedrich Anacker 1824 1887 war sein Sohn Literatur BearbeitenWerner Kaden August Ferdinand Anacker nicht nur Bergsanger In Gotz Altmann Rainer Gebhardt Hrsg Personlichkeiten des Montanwesens im sachsisch bohmischen Erzgebirge Annaberg Buchholz Schneeberg 2003 S 49 64 ISBN 3 930430 61 4 Walter Huttel Anacker August Ferdinand In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 1 Aagard Baez Barenreiter Metzler Kassel u a 1999 ISBN 3 7618 1111 X Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Arrey von Dommer Anacker August Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 419 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons August Ferdinand Anacker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Horprobe des Chorals Siegesfurste Ehrenkonig Memento vom 3 Februar 2017 im Internet Archive Wie ist der Abend so traulichNormdaten Person GND 116303042 lobid OGND AKS LCCN no2007055562 VIAF 37663400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anacker August FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 17 Oktober 1790GEBURTSORT FreibergSTERBEDATUM 21 August 1854STERBEORT Freiberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Ferdinand Anacker amp oldid 236652987