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Astrid Elsa Fagraeus Wallbom 30 Mai 1913 in Stockholm 24 Februar 1997 ebenda war eine schwedische Immunologin und von 1961 bis 1979 Professorin am Karolinska Institut Im Rahmen ihrer Doktorarbeit entdeckte sie dass Antikorper durch die Plasmazellen gebildet werden Spater beschaftigte sie sich vor allem mit der Entwicklung und Reifung der T Lymphozyten im Thymus Im Jahr 1973 wurde sie als Ehrenmitglied in die American Association of Immunologists aufgenommen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Wirken 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 5 LiteraturLeben BearbeitenAstrid Fagraeus wurde 1913 in Stockholm geboren und absolvierte bis 1943 ein Studium der Medizin am Karolinska Institut an dem sie funf Jahre spater auch promovierte und von 1949 bis 1961 als Dozentin fur Bakteriologie tatig war Anschliessend fungierte sie dort ab 1961 als Professorin sowie ab 1965 auch als Leiterin der Abteilung fur Immunologie Ihr Lehrstuhl in Immunologie war der erste in dieser Fachrichtung in Schweden Daruber hinaus leitete sie ab 1953 die Abteilung fur Virologie am schwedischen Nationalen Labor fur Bakteriologie Nach ihrer Emeritierung im Jahr 1979 war sie noch fast zehn Jahre wissenschaftlich aktiv Sie starb 1997 in ihrer Heimatstadt Wissenschaftliches Wirken BearbeitenAstrid Fagraeus konnte im Rahmen ihrer Doktorarbeit zeigen dass Antikorper durch die Plasmazellen gebildet werden deren Funktion zuvor unbekannt war Aufgrund der weitreichenden Bedeutung dieser Entdeckung fur die immunologische Forschung gilt ihre Dissertation als Meilenstein der modernen Immunologie Im weiteren Verlauf ihrer Karriere wahrend der sie rund 80 wissenschaftliche Publikationen veroffentlichte beschaftigte sie sich insbesondere mit der Entwicklung und Reifung der T Lymphozyten im Thymus Daruber hinaus war sie in Schweden an der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Poliomyelitis beteiligt Auszeichnungen BearbeitenDie American Association of Immunologists ernannte Astrid Fagraeus 1973 zum Ehrenmitglied Das auf die experimentelle Infektionsforschung ausgerichtete Astrid Fagraeus Laboratorium das 2003 gegrundet wurde und seit 2012 Teil des Karolinska Instituts ist tragt ihren Namen Werke Auswahl BearbeitenAntibody Production in Relation to the Development of Plasma Cells In vivo and In vitro Experiments Stockholm 1948 Dissertationsschrift Uber die Lokalisation und die zellularen Aspekte der Antikorperbildung Marburg 1955 Defined Immunofluorescent Staining Reihe Annals of the New York Academy of Sciences Band 177 New York 1971 als Mitherausgeber Anti Actin Antibodies Reihe Current Topics in Microbiology and Immunology Band 82 Berlin und New York 1978Literatur BearbeitenRenee Norberg Gunnel Biberfeld Hans Wigzell Obituary Astrid Fagraeus 1913 1997 In Scandinavian Journal of Immunology 47 1 1998 John Wiley amp Sons S 91 ISSN 0300 9475 Fagraeus Wallbom Astrid Elsa 1913 1997 In Arthur M Silverstein A History of Immunology Zweite Auflage Academic Press Amsterdam 2009 ISBN 0 12 370586 X S 481Normdaten Person VIAF 306172496 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 November 2023 PersonendatenNAME Fagraeus AstridALTERNATIVNAMEN Fagraeus Wallbom Astrid Elsa vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedische ImmunologinGEBURTSDATUM 30 Mai 1913GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 24 Februar 1997STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Astrid Fagraeus amp oldid 238688121