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Die ASSO V Champion ist ein zweisitziges Ultraleichtflugzeug des italienischen Konstrukteurs Giuseppe Vidor das fur den Amateurbau vorgesehen und freigegeben ist Beim Luftfahrtbundesamt LBA ist auch ein Einzelstuck als Motorflugzeug Beschrankte Sonderklasse Datenblatt 2002375 SA D EHBO zugelassen Asso VTyp Ultraleichtflugzeug AmateurbauEntwurfsland Italien ItalienHersteller Giuseppe VidorErstflug Ende 1995 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktion 2 1 Flugzeugstruktur 2 2 Cockpit 2 3 Steuerung 3 Technische Daten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie ASSO V wurde von 1994 bis 1995 von Giuseppe Vidor in Ubereinstimmung mit den Auflagen der italienischen Luftfahrtbehorde Ente Nazionale per l Aviazione Civile ENAC nach Kapitel 223 entworfen wobei die ENAC der vereinfachten Bauweise zugestimmt hat Sie ist neu entwickelt als Vorbild fur die Formgebung diente lediglich der italienische Ferrari der Lufte die Aeromere Falco F8L Anschliessend wurde ein Prototyp gebaut der erstmals Ende 1995 flog Vorher wurde dieser am Boden den geforderten Belastungstests unterzogen ohne dass Probleme auftraten Es wurden dabei die wichtigsten Nachweise erbracht zum Beispiel den Belastungsnachweis bei Flugmanovern Lastvielfache Nachweis der Verwindungssteifigkeit fur die Flattertests nach der Methode die die amerikanische Luftfahrtbehorde FAA im Report N 45 veroffentlicht hat der Geradeausflug in Verbindung mit der Ermittlung des Lastvielfachen bei Flugmanovern die Querruder und Landeklappenfunktion maximale Belastung laut Nachweis wie in Part 223 der RAI beschrieben Anschliessend wurde der Prototyp im Flug getestet um die Flugcharakteristika und die wichtigsten Eigenschaften zu ermitteln 2001 wurde in Deutschland die ASSO V nach der BfU neu berechnet Auch hier wurden nach den neuen Berechnungen samtliche Belastungsversuche Flattertest und Larmtest gemacht ohne dass es Beanstandungen gab Die Musterzulassung wurde am 30 August 2004 durch den Deutschen Aero Club erteilt Musterbetreuer ist Fritz Murkens aus Garching Alz in Oberbayern 1 Aus der ASSO V wurde spater die Pioneer 300 abgeleitet die sich durch die Aussenhaut aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff von der Asso V unterscheidet Das Flugzeug wird noch heute anhand der Konstruktionsplane als Bausatzflugzeug in verschiedenen Landern hergestellt Konstruktion BearbeitenDie ASSO V ist in erster Linie aus Holz gebaut wobei Rottanne Fichte Kiefer oder Hemlock verwendet werden Die Aussenhaut besteht aus Birkensperrholz Okume oder Pappel Flugzeugstruktur Bearbeiten Der Rumpf der ASSO V wird in klassischer Holzbauweise gefertigt und nur einige Verbindungsteile bestehen aus Stahl oder Aluminium Die Tragflachenstruktur besteht ebenfalls aus Holz Die Flugelvorderkanten sind mit Birkensperrholz beplankt ebenso der Einstiegsbereich zum Cockpit Die ganzen Tragflachen sind mit Dacron einem Polyestergewebe bespannt Die Flugel haben breite Querruder und Landeklappen die ebenfalls aus Holz gebaut und mit Dacron bespannt sind Das Seitenruder wird aus Holz gefertigt Der feststehende Teil des Seitenruders ist komplett mit Birkensperrholz beplankt der bewegliche Teil ist nur mit dem Polyestergewebe beklebt Tragflachen und Hohenruder sind leicht abzubauen um den Transport des Flugzeugs am Boden zu ermoglichen Die Verbindung von Tragflachen und Hohenruder mit dem Rumpf erfolgt mit Stahlschrauben zusatzlich sind auf die Enden der Hauptholme noch Aluminiumplatten zur Verstarkung geschraubt und geklebt Der Rumpf besteht aus einem Grundgerust aus Holzrippen verstarkt mit Birkensperrholz bzw Okumeplatten Der erste Spant in Flugrichtung tragt das Brandschott sowie den Motortrager Letzterer ist aus Stahlrohren gefertigt Der Motor ist elastisch am Motortrager aufgehangt Das einziehbare Bugradfahrwerk ist aus Stahl hoher Qualitat hergestellt Das Hauptfahrwerk hat eine Spurweite von 160 cm besitzt eine hydraulische Bremsanlage und ist mit Gummipuffern oder Stossdampfern ausgerustet Das Bugrad ist mit den Seitenruderpedalen durch Stahlkabel verbunden und daher lenkbar Es ist wie das Hauptfahrwerk mit Gummipuffern oder Stossdampfern ausgestattet Cockpit Bearbeiten Die Platzanordnung im beheizbaren Cockpit ist Seite an Seite wobei beide Platze eine Steuerung haben Die Cockpitverglasung ist zweiteilig mit einer feststehenden Frontscheibe und einer im Flug nicht zu offnenden Schiebehaube die der Flugzeugkontur angepasst ist Steuerung Bearbeiten Die ASSO V ist dreiachsgesteuert wobei Hohen und Querruder mit einem Knuppel und das Seitenruder mit Pedalen gesteuert werden Die Landeklappen sowie die Bremsen werden mit jeweils einem Hebel betatigt der zwischen den Sitzen angebracht ist und vom Pilot oder Copilot bedient werden kann Der Gashebel bzw zug befindet sich auf der linken und rechten Seite des Cockpits am Instrumentenbrett Die Querruder sowie die Landeklappen werden durch stabile Schubstangen betatigt Am Hohenruder ist eine Trimmung angebracht der Bedienungshebel befindet sich zwischen den Sitzen Das Hohenruder wird mit einer Kombination von Steuerseilen und Stangen angesteuert Das Seitenruder hat keine Trimmung und wird uber Steuerseile angelenkt Technische Daten BearbeitenSitze 2 2 Lange 6 10 m Spannweite 8 18 m Flugelflache 10 94 m Kabinenbreite 1 05 m Kabinenhohe 1 03 m Leermasse 280 kg max Startmasse 450 kg Treibstoff 60 l zwei 30 l Flugeltanks Hochstgeschwindigkeit 249 km h Geschwindigkeit bei max Leistung 219 km h Reisegeschwindigkeit 190 200 km h Mindestgeschwindigkeit 63 km h max Flughohe 5000 m Startstrecke 110 m Landestrecke 140 m max Seitenwind 30 km h Benzinverbrauch 12 16 l Steigvermogen 7 5 m s Motoren Rotax 912 S ULS mit 100 PS oder Rotax 912 UL mit 80 PS Limbach 2000 EB JPX 2325Siehe auch BearbeitenListe von Flugzeugtypen ASSO IV Whisky ASSO VI Junior ASSO XI SprintWeblinks BearbeitenFotostrecke zum Selbstbau italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Asso V Memento vom 18 Dezember 2007 im Internet Archive abgerufen am 16 Mai 2023 DAeC Geratekennblatt 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asso V amp oldid 233757786