www.wikidata.de-de.nina.az
Arnold Schonhage 1 Dezember 1934 in Lockhausen heute Bad Salzuflen ist Mathematiker Informatiker und emeritierter Professor der Universitat Bonn Arnold Schonhage 1973 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1955 bis 1959 studierte er Mathematik und Physik an der Universitat zu Koln und promovierte zum Thema Uber das Wachstum zusammengesetzter Funktionen 1963 habilitierte er zum Thema Optimale Punkte fur Differentiation und Integration Bis 1965 baute er das Computerzentrum des Instituts fur angewandte Mathematik der Universitat zu Koln auf und wurde dann Dozent spater wissenschaftlicher Rat und schliesslich Professor am Mathematischen Institut 1969 wechselte er als Professor der Mathematik an die Universitat Konstanz 1972 an die Universitat Tubingen 1989 wurde er Professor fur Informatik an der Universitat Bonn im Jahr 2000 wurde er emeritiert 1986 hielt er einen Plenarvortrag auf dem ICM in Berkeley Equation solving in terms of computational complexity 1992 wurde er ordentliches Mitglied in der Academia Europaea 1 Werk BearbeitenSein Hauptarbeitsgebiet sind die Approximationstheorie und schnelle Algorithmen der numerischen Mathematik insbesondere die schnelle Ausfuhrung von Standardaufgaben wie Multiplikation von grossen ganzen Zahlen Polynomen oder Matrizen sowie darauf aufbauend die schnelle Berechnung der elementaren Funktionen wie der Exponentialfunktion Sinus und Kosinus in Hochprazisionszahlen d h Gleitkommazahlen mit mittlerer Stellenanzahl von zehn bis 80 32 Bit Worten bis zu hohen Stellenanzahlen mit einigen hundert Worten Zusammen mit Volker Strassen entwickelte er 1971 den Schonhage Strassen Algorithmus zur schnellen Multiplikation von ganzen Zahlen und Polynomen In Fortsetzung seiner theoretischen Forschung zu schnellen Algorithmen entwickelte er seit 1985 seit 1989 zusammen mit Andreas Grotefeld und Ekkehart Vetter den Turing Prozessor ein Programm zum schnellen zuverlassigen Rechnen mit langen Gleitkommazahlen Schriften BearbeitenApproximationstheorie de Gruyter Lehrbuch Berlin 1971 mit V Strassen Schnelle Multiplikation grosser Zahlen Computing 7 1971 281 292 mit A F W Grotefeld E Vetter Fast Algorithms A Multitape Turing Machine Implementation BI Wissenschafts Verlag Mannheim 1994 Literatur BearbeitenT Lickteig Festschrift in honor of Arnold Schonhage Journal of Complexity 21 4 2005 S 372 376Weblinks BearbeitenHomepage mit Liste der PublikationenEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf der Internetseite der Academia EuropaeaNormdaten Person GND 172364159 lobid OGND AKS LCCN n95032157 VIAF 44742103 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schonhage ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 1 Dezember 1934GEBURTSORT Lockhausen Bad Salzuflen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Schonhage amp oldid 224956749