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Arnold Hartig 12 August 1878 in Brand bei Tannwald Bohmen 2 Februar 1972 in Purkersdorf bei Wien war ein bohmischer Bildhauer und Medailleur der sechs Jahrzehnte in Wien tatig war Insgesamt schuf er etwa 600 Werke Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenArnold Hartig war Schuler des Stahlgraveurs Rudolf Zitte Anschliessend besuchte er die kunstgewerbliche Fachschule im nordbohmischen Gablonz und danach die Kunstgewerbeschule in Wien bei Istvan Stefan Schwartz Sein Fruhwerk 1903 1904 war am Jugendstil orientiert 1905 wurde er Mitglied ab 1970 Ehrenmitglied des Wiener Kunstlerhauses Er entwarf Grossreliefs und Medaillen von Personlichkeiten und im Ersten Weltkrieg im Auftrag des osterreichischen Kriegsfursorgeamtes auch Kriegsmedaillen Nach dem Ende der Monarchie Osterreich Ungarn schuf Hartig Portrats von Industriellen Zudem arbeitete er mit dem Wiener Hauptmunzamt zusammen fur das er zahlreiche Schillingmunzen entwarf Bekannt wurden seine Portrats der Komponisten Mozart Haydn Beethoven und Schubert In den 1930er Jahren wandte er sich der religios inspirierten Medaille zu Er war 1941 1942 und 1943 mit Medaillen auf der Grossen Deutschen Kunstausstellung in Munchen vertreten Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er Medaillen von bekannten Sudetendeutschen Zu seinem Spatwerk gehoren Medaillen auf denen u a Papst Pius XII dargestellt wird 1964 erschien Hartigs Autobiographie Aus meinem Leben Vom Bauernjungen zum Kunstler Erlebnisse mit Portratierten Personlichkeiten Seinen kunstlerischen Nachlass ubergab Arnold Hartig 1965 dem Museum Lauriacum in Enns Er wurde am Neustifter Friedhof bestattet 1 Das Grab ist bereits aufgelassen Werke Auswahl BearbeitenRaphael Donner Tafel in Essling heute ein Ortsteil von Wien Christus Statue in der Kirche in Gablonz Relief Bergpredigt in Aussig Bronzemedaille Pius XII 1950 25 und 100 Schilling Goldmunzen 1926 34 2 Wertseite der 25 und 50 Schilling Silbermunzen 1 Form mit 9 Wappen 1955 64 Gedenktafel an die Wiener Rotunde Portrat von Karl Landsteiner befindlich an der Karl Landsteiner Privatuniversitat fur Gesundheitswissenschaften nbsp 100 Schilling Goldmunze 1926 34 nbsp Gedenktafel an die Wiener Rotunde nbsp Portrat von Karl LandsteinerLiteratur BearbeitenHartig Arnold In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 16 Hansen Heubach E A Seemann Leipzig 1923 S 72 Hartig Arnold In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 379 Rudolf Zitte Arnold Hartig Ein osterreichischer Kunstler aus dem Isergebirge 1958 Heribert Sturm Hrsg Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander herausgegeben im Auftrag des Collegium Carolinum Band 1 R Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1979 ISBN 3 486 49491 0 S 541 Sudetendeutscher Kulturalmanach Heft 7 1969 S 131 137 172 f Sudetendeutsche Zeitung Ausgaben vom 16 August 1958 und 18 September 1958Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arnold Hartig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Arnold Hartig auf austrian mint comEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Hartig in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien at Diese werden teils auch als vergoldetes Faksimile angeboten Normdaten Person GND 121808203 lobid OGND AKS VIAF 35322102 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartig ArnoldKURZBESCHREIBUNG bohmisch osterreichischer Bildhauer und MedailleurGEBURTSDATUM 12 August 1878GEBURTSORT Brand bei TannwaldSTERBEDATUM 2 Februar 1972STERBEORT Purkersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Hartig amp oldid 234954013