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Arnold Daidalos Wande 23 November 1924 in Braunschweig 20 April 1990 in Koln war ein deutscher Maler und Grafiker der Moderne In den 1960er und 1970er Jahren machte er durch verschiedene Kunstaktionen auf sich aufmerksam Wande Mitte 1975 bei der Arbeit am Grossbild Die Welt trifft sich in Kiel zur Kieler WocheBiographie Bearbeiten nbsp GrabsteinEr wurde als Arnold Wande 1924 in Braunschweig geboren Spater legte er sich den Kunstlernamen Daidalos zu Kindheit und Jugend verbrachte er in Braunschweig und Karnten Osterreich der Heimat seiner Mutter Er begann seine kunstlerische Ausbildung 1940 an der Wiener Akademie der bildenden Kunste Unterbrochen wurde diese durch die Einberufung zum Krieg Nach einer schweren Verwundung in Russland und weiteren Kriegseinsatzen setzte er nach der Kriegsgefangenschaft zunachst sein Studium in Wien fort Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Paris wurde er Anfang 1950 an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen aufgenommen und bei Ernst Geitlinger Meisterschuler Seit Ende 1950 lebte und arbeitete er in Koln In den Jahren 1968 bis Ende der 1970er Jahre fiel er durch verschiedene Gruppen und Einzelaktionen in Koln und anderen Stadten auf Ab 1980 widmete er sich jedoch wieder der Malerei und Zeichnung Es folgten noch verschiedene Einzel und Gruppenausstellungen Nach einer schweren Erkrankung verstarb er 1990 im Alter von 65 Jahren Er ist auf dem Melaten Friedhof in Koln Flur 19 D Nr 83 beigesetzt Werk Bearbeiten nbsp Das Grossbild Die Welt trifft sich in Kiel am Verlagsgebaude der Kieler NachrichtenNach einer anfanglich noch sehr gegenstandlichen Malerei fand er schon wahrend des Studiums zum abstrakt gepragten zeichnerischen Ausdruck Anfang 1960 begann er das zeichnerische Werk mit schwarzer Tusche auf Kleinformaten mit filigranen Strichen den sogenannten Runenzeichnungen Daneben entstanden Drucke als Radierung In der Folge schuf er auch grossformatige Werke mit Tusche auf grundierter Leinwand oder in Malaktionen mit Dispersion auf Leinwand so zum Beispiel 1973 auf dem Katschhof in Aachen oder 1975 wahrend der Kieler Woche in Kiel Seit 1975 malte er daneben auch farbige Olbilder mit verfremdeten Fabelwesen den Chimaren Dabei entstanden unter Verwendung verschiedener Materialien auch immer wieder gegenstandliche Feinzeichnungen von Federn Augen oder Portrats Mit Aufkommen der 68er Bewegung ist er als Initiator verschiedener Happenings an seinem damaligen Atelierstandort in der Kolner Ladenstadt heute Opern Passagen in der Tiefgarage oder im Braunkohletagebau Berrenrath in Erscheinung getreten Diese zumeist heiteren bis absurden Veranstaltungen wurden von Wande unter dem Begriff Polymorphismus geleitet Gegen Anfang der 1980er Jahre zog er sich immer mehr von offentlichen Auftritten zuruck und widmete sich wieder seinem malerischen und grafischen Werk Weblinks BearbeitenPrivate Homepage Wande bei der Artothek KolnNormdaten Person GND 174286317 lobid OGND AKS VIAF 212370007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wande Arnold DaidalosALTERNATIVNAMEN Wande Arnold Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 23 November 1924GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 20 April 1990STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Daidalos Wande amp oldid 228680102