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Louis Armand Aristide Bruant 6 Mai 1851 in Courtenay Loiret 10 Februar 1925 in Paris war ein franzosischer Kabarettsanger Schriftsteller Komodiant und Nachtklubbesitzer der durch die Plakate von Henri de Toulouse Lautrec auf denen er als Mann im roten Schal und schwarzen Mantel zu sehen ist sehr bekannt wurde Aristide Bruant fotografiert von Nadar um 1898Aristide Bruant Lithographie von Henri de Toulouse Lautrec 1892Aristide Bruant Lithographie von Henri de Toulouse Lautrec Inhaltsverzeichnis 1 Sein Leben 2 Seine Karriere 3 Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksSein Leben BearbeitenAristide Bruant verliess nach dem Tod seines Vaters seinen Heimatort schon mit funfzehn Jahren um einen Arbeitsplatz zu finden Sein Weg fuhrte ihn in das Pariser Kunstlerviertel Montmartre wo er sich vorzugsweise in den Bistros der Arbeiterklasse aufhielt in denen er dann auch die Gelegenheit bekam sein musikalisches Talent unter Beweis zu stellen Obwohl er aus einer gutburgerlichen Familie stammte ubernahm er bald die derbe Sprache die an seinen Lieblingsplatzen gesprochen wurde und brachte sie in Lieder ein die von den Kampfen der Armen erzahlen Seine Karriere BearbeitenBruant begann in Cafe Konzerten aufzutreten und entwickelte eine Gesangs und Lustspielauffuhrung die zum vertraglichen Auftreten im beruhmten Klub Le Chat Noir fuhrte Gekleidet in einen roten Pullover eine schwarze Samtjacke hohe Stiefel und einen langen roten Schal wurde er schon bald unter dem Kunstlernamen Aristide Bruant ein Star des Montmartre Als Henri de Toulouse Lautrec begann in den Kabaretts und Klubs zu erscheinen freundete sich Bruant als einer der ersten mit dem Maler an 1885 eroffnete Bruant seinen eigenen Klub am Montmartre den er Le Mirliton die Flote nannte Es handelte sich dabei um die ehemaligen Raumlichkeiten des ersten Le Chat Noir eines legendaren Klubs am 84 Boulevard Rochechouart heute erinnert eine Gedenktafel daran Das Chat Noir zog aufgrund von handfesten Streitigkeiten mit der ortlichen kriminellen Szene weiter zur 12 Rue Victor Masse und Bruant ubernahm das alte Lokal Obwohl er dort andere Kunstler engagierte machte er auch eigene Gesangsauffuhrungen Der Unterhaltungskunstler war beruchtigt fur seine Beleidigungen des zumeist bourgeoisen Publikums fur welches dennoch ein grosser Reiz in diesen Veranstaltungen lag Aristide Bruant starb in Paris und wurde auf dem Friedhof von Subligny beerdigt Ehrungen BearbeitenDie Rue Aristide Bruant in Paris 18 Arrondissement wurde ihm zu Ehren benannt Werke Auswahl BearbeitenLiederNini Peau d Chien A la Bastille A la Villette Meunier tu es cocu A Batignolles Serrez Vos Rangs A la Roquette La chanson des Michetons A Poissy A la Place Maubert Les petits joyeux Belleville Menilmontant La Greviste Le Chat noirBucherDans la Rue Chansons amp Monologues Dessins de Theophile Steinlen Paris o J 1888 Aristide Bruan Auteur Editeur Boulevard Rochechouart 84 Edition Definitive Am Montmartre Chansons und Monologe Bohlau Wien 1987 ISBN 3 205 00569 4 Dans la rue Chansons amp Monologues Editions Ressouvenances Cœuvres et Valsery 2008 2 Bde 2008 ISBN 978 2 84505 050 1 2008 ISBN 978 2 84505 051 8 Fantaisie triste et autres poemes autres chansons L Atelier des Brisants Mont de Marsan 2000 ISBN 2 84623 004 8 Sur la route Editions Ressouvenances Cœuvres et Valsery 1997 ISBN 2 904429 86 7 Nachdr d Ausg Chateau de Courtenay 1896 Denis Delaplace Hrsg L argot au XXe siecle Edition inversee et raisonnee du dictionnaire francais argot 1901 et 1905 Editions Classiques Garnier Paris 2009 ISBN 978 2 8124 0040 7 zusammen mit Leon de Bercy 1 La loupiote Roman Tallandier Paris 1908 Tete de Boche Roman Tallandier Paris 1919 Mme de Boche Roman Tallandier Paris 1919 TheaterstuckeL homme aux grands pieds Scene comique Paris 1900 Cœur de francaise Drame en cinq actes Paris 1911 Literatur BearbeitenFrancis Carco La Belle Epoque au temps de Bruant 10 Aufl Gallimard Paris 1954 Denis Delaplace Bruant et l argotographie francaise L argot au XXe siecle 1901 Editions Champion Paris 2004 ISBN 2 7453 1016 X Vorwort von Jean Pruvost Peter Hawkins Chanson The French singer songwriter from Aristide to the present day Ashgate Publ Aldershot 2000 ISBN 0 7546 0102 1 Pascal Laine Fleur de pave Roman sur un theme d Aristide Bruant Fayard Paris 1996 ISBN 2 213 59597 6 Jeanne Landre Aristide Bruant NSE Paris 1930 Henri Marc Aristide Bruant Le maitre de la rue Editions France Empire Paris 1989 ISBN 2 7048 0621 7 Marcel Mouloudji Aristides Bruant Poesie et Chansons Bd 18 Seghers Paris 1972 Einzelnachweise Bearbeiten Fruherer Titel L Argot au XXe siecle Dictionnaire francais argot EA Paris 1901 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aristide Bruant Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Aristide Bruant Quellen und Volltexte Peter Panter Aristide Bruant In Vossische Zeitung vom 7 Januar 1925 thematisiert einen seiner letzten Auftritte Normdaten Person GND 116723920 lobid OGND AKS LCCN n83128059 VIAF 51686469 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruant AristideALTERNATIVNAMEN Bruant Louis Armand Aristide vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Kabarettsanger Schriftsteller Komodiant und NachtklubbesitzerGEBURTSDATUM 6 Mai 1851GEBURTSORT Courtenay Loiret STERBEDATUM 10 Februar 1925STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aristide Bruant amp oldid 232732469