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Franz Anton Moortgat 21 September 1897 in Antwerpen 9 Oktober 1977 in Damme bei Brugge war ein deutscher Vorderasiatischer Archaologe belgischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenNach dem Studium der Klassischen Archaologie Klassischen Philologie und Alten Geschichte 1916 bis 1918 in Gent dann in Munster und Berlin wurde Anton Moortgat 1923 bei Ferdinand Noack mit der Arbeit Das antike Torgebaude in seiner baugeschichtlichen Entwicklung promoviert Anschliessend war er wissenschaftlicher Assistent bei der Max Freiherr von Oppenheim Stiftung in Berlin und seit 1929 an der Vorderasiatischen Abteilung der Staatlichen Museen Berlin tatig 1938 wurde er zum Kustos 1941 zum Professor ernannt und lehrte als Honorarprofessor an der Friedrich Wilhelms Universitat 1948 wurde er Ordinarius an der Freien Universitat Berlin und trat damit in die Nachfolge von Ernst Herzfeld der das Amt bis zu seiner Suspendierung und anschliessenden Emigration 1935 innehatte und Eckhard Unger Ordinarius von 1937 bis 1945 an der Friedrich Wilhelms Universitat Von 1955 bis 1976 leitete Anton Moortgat in Nordostsyrien die Ausgrabungen von Tell Fecheriye Tell Ailun und Tell Chuera 1967 erschien seine reprasentative Darstellung Die Kunst des alten Mesopotamien ein Standardwerk der vorderasiatischen Archaologie das auch ins Arabische und Englische ubersetzt wurde Moortgats Werk forderte das Verstandnis fur die Bedeutung der klassischen Kunst des alten Mesopotamien Seine detaillierten Untersuchungen der Einzelobjekte Fundgruppen und Kunstepochen beschreiben den hohen geistigen und kunstlerischen Zusammenhalt der altorientalischen Welt der drei vorchristlichen Jahrtausende Verheiratet war er mit der Vorderasiatischen Archaologin Ursula Moortgat Correns 1929 2008 nbsp GrabstatteMoortgat ist auf dem Friedhof Friedenau in Berlin bestattet Schriften Auswahl BearbeitenDie bildende Kunst des Alten Orients und die Bergvolker Berlin 1932 Vorderasiatische Rollsiegel Berlin 1940 Die Entstehung der sumerischen Hochkultur Leipzig 1945 Tammuz Der Unsterblichkeitsglaube in der altorientalischen Bildkunst Berlin 1949 Geschichte Vorderasiens bis zum Hellenismus im Altertum in Scharff Moortgat Agypten und Vorderasien im Altertum Munchen 1950 Die Kunst des Alten Mesopotamien I Sumer und Akkad DuMont Koln 1982 ISBN 3 7701 1393 4 Die Kunst des Alten Mesopotamien II Babylon und Assur DuMont Koln 1984 ISBN 3 7701 1405 1 Erstausgabe in einem Band 1967 Literatur BearbeitenHartmut Kuhne Moortgat Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 69 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Anton Moortgat im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118736809 lobid OGND AKS LCCN n50006191 VIAF 113576123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moortgat AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher vorderasiatischer ArchaologeGEBURTSDATUM 21 September 1897GEBURTSORT AntwerpenSTERBEDATUM 9 Oktober 1977STERBEORT Damme Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Moortgat amp oldid 229032452