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Anton Carl Luplau 1745 in Blankenburg Harz 1795 in Kopenhagen war ein deutscher Porzellan Bossierer und Modelleur Er war an den Porzellanmanufakturen in Furstenberg und Kopenhagen tatig Die vier Theile der Welt Die vier Theile der Welt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines herzoglich braunschweigischen Fasanenmeisters begann 1759 unter Hans Simon Feilner eine Bossiererlehre an der Porzellanmanufaktur Furstenberg wo sein Bruder Christian seit 1757 als Malerlehrling tatig war Er arbeitete 1762 im Zweigbetrieb fur Buntmalerei in Braunschweig bevor er im Juli 1763 seine Lehre als Bossierer in Furstenberg fortsetzte Im Jahre 1766 floh Luplau nach Kassel fand an der dortigen neu gegrundeten Porzellanmanufaktur jedoch keine Anstellung Er kehrte nach Furstenberg zuruck und schloss dort 1767 seine Lehre ab Wahrend seiner Lehrzeit befasste sich Luplau insbesondere mit der Verkleinerung bestehender Figurenserien darunter die Grosse Bergbande von Hans Simon Feilner Er war 1774 in Braunschweig fur die Manufaktur tatig Luplau sandte am 15 Januar 1776 ein Anstellungsgesuch an die Porzellanmanufaktur Kopenhagen das positiv beschieden wurde Dort schuf er Figurengruppen Prunkvasen Potpourrivasen und vermutlich auch Modelle fur das Flora Danica Service Werk Auswahl BearbeitenWahrend seiner Tatigkeit in Furstenberg gestaltete Luplau ca 100 Figuren darunter Kopien von Modellen aus Meissen und Sevres Als Vorbilder dienten ihm auch Elfenbein und Bronzeplastiken aus der herzoglichen Kunstsammlung Themen seiner Figurengruppen waren u a romische und germanische Soldaten Schaferszenen Jahreszeiten Kinder Gotter und Komodianten Er modellierte exotische Figuren wie z B einen Sultan und eine Sultanin ein Japanerpaar mit Affen und Papagei und eine Figurenserie in russischer Tracht Eines seiner bekanntesten und originellsten Modelle ist die Flohsucherin Zwei schachspielende germanische Fursten 1772 LWL Museum fur Kunst und Kultur Munster Zwey alte teutsche Soldaten mit einem Schachspiel Bezeichnung nach der Brandliste 1772 Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Die vier Theile der Welt Europa Amerika mit dem Krokodill Modell Nr 250 Figurengruppe aus der Folge Die vier Theile der Welt 1773 Museum Schloss Furstenberg Buste des Vespasian Biskuitporzellan 1774 Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig Bildnisbuste Sophie Caroline Marie Markgrafin von Brandenburg Bayreuth 1774 Klassik Stiftung Weimar Kunstsammlungen Portrat Medaillon Moses Mendelssohns 1776 Buste des Voltaire Miniaturbuste Biskuitporzellan 1786 Kulturgeschichtliches Museum OsnabruckLiteratur BearbeitenMartin Eberle Luplau Anton Carl In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 468 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Carl Luplau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Anton Carl Luplau bei artnet Werke von Anton Karl Luplau im Victoria and Albert Museum Werke von Anton Carl Luplau bei museum digitalNormdaten Person GND 1233336991 lobid OGND AKS VIAF 300498196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luplau Anton CarlALTERNATIVNAMEN Luplau Anton KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Porzellan Bossierer und ModelleurGEBURTSDATUM 1745GEBURTSORT Blankenburg Harz STERBEDATUM 1795STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Carl Luplau amp oldid 214658866