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Anton Brunner 29 Mai 1923 in Emmersdorf an der Donau Niederosterreich 4 August 1999 in Furth bei Gottweig war ein osterreichischer Geistlicher und Widerstandskampfer im Dritten Reich Leben BearbeitenBrunner besuchte zuerst das Stiftsgymnasium Melk das jedoch 1938 geschlossen wurde Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich verfasste er als 15 Jahriger Flugblatter in denen er die Menschen aufforderte ihren Glauben nicht zu vergessen und warf sie aus dem Zug Im Mai 1938 wurde er deshalb in Krems verhaftet seinen 16 Geburtstag verbrachte er im Gefangnis 1940 wurde er von samtlichen Schulen des Reichsgaus Niederdonau ausgeschlossen Daraufhin erhielt er in St Polten Privatunterricht und kam in diesem Zusammenhang in Kontakt mit Domkaplan Franz Konig Das Mittelschulstudium konnte Brunner spater in Wien fortsetzen wo sich in seiner Klasse abermals eine Widerstandsgruppe bildete Die Schuler verteilen Flugblatter mit der Aufschrift Wie lange noch wollt ihr dass man fremde Lander uberfallt Am 19 Janner 1942 wurden zwei seiner Mitschuler und tags drauf er selbst verhaftet Am 28 August 1942 wurde er wegen Feindbegunstigung und Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt Daraufhin kam er fur sieben Monate in die Todeszelle und zweimal pro Woche erschien das Exekutionskommando Am 15 Marz 1943 wurde er begnadigt und seine Strafe auf funf Jahre Haft heruntergesetzt Er kam in das Jugendgefangnis Kaiserebersdorf 1944 wurde er in eine Strafkompanie der Wehrmacht uberstellt Nach Kriegsgefangenschaft in Frankreich kehrte er 1946 nach Hause zuruck 1950 empfing er die Priesterweihe 1956 bis 1987 ubernahm er die Betreuung der Gefangenen in der Justizanstalt Stein daraufhin war er bis 1995 Pfarrer von Imbach Ehrungen Bearbeiten nbsp Gedenktafel bei der Einsegnungskapelle in Emmersdorf an der DonauEhrenzeichen fur Verdienste um die Befreiung Osterreichs 1979 Ernennung zum Kaplan Seiner Heiligkeit 1979 Verleihung des Titels Wirklicher Hofrat 1982 Grosses Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1952 1985 Silbernes Marktwappen der Gemeinde Furth bei Gottweig 1996Weblinks BearbeitenMit 15 Jahren fur Osterreich im Gefangnis Pfarrblatt der Gemeinde Paudorf Gottweig Gedenktafel fur Msgr Anton Brunner Kaiserebersdorf Memento vom 20 Dezember 2010 im Internet Archive Dokumentationsarchiv des osterreichischen WiderstandesPersonendatenNAME Brunner AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 29 Mai 1923GEBURTSORT Emmersdorf an der DonauSTERBEDATUM 4 August 1999STERBEORT Furth bei Gottweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Brunner Widerstandskampfer amp oldid 229944341