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Antoine Philippe De Schryver 27 Marz 1924 in Lochristi 9 Marz 2005 war belgischer Kunsthistoriker und Professor an der Universitat Gent wo er uber die Geschichte der Buchmalerei lehrte Er war spezialisiert auf den Bereich der illustrierten Handschriften aus den sudlichen Niederlanden der Malerei des 15 Jahrhunderts und der Kunstler am burgundischen Hof Ausbildung und Karriere BearbeitenAntoine De Schryver wurde am 27 Marz 1924 in Lochristi geboren 1 2 3 4 Er studierte Kunstgeschichte und Archaologie an der Universitat Gent und erhielt 1950 seinen Abschluss Ab 1951 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Koninklijk Instituut voor het Kunstpatrimonium Institut Royal du Patrimoine Artistique Zwischen 1953 und 1955 war er Kandidat fur den Nationalfonds fur wissenschaftliche Forschung und promovierte 1957 in Kunstgeschichte und Archaologie Im selben Jahr wurde er zudem zum Kurator des Archaologiemuseums in Gent ernannt Diese Funktion hat er bis 1971 ausgeubt 5 In den 1950er Jahren erhielt De Schryver eine Reihe von Reisestipendien darunter die National Trust Prinzessin Marie Jose 1951 den Belgisch Niederlandischen Kulturvertrag 1951 und eine Reihe der Commission mixte des echanges culturels franco belges scholarships 1952 1953 1956 1960 folgte De Schryver dem verstorbenen Frederic Lyna als Dozent fur Geschichte der Buchmalerei an der Universitat Gent Daruber hinaus trat er im selben Jahr die Nachfolge der verstorbenen Herman Bouchery als Direktor des National Centre of the History and Archaology of Books an 1965 wurde er Mitglied der Academie royale d Archeologie de Belgique An dieser Akademie war er von 1975 bis 1977 Generalsekretar von 1979 bis 1981 stellvertretender Sekretar und von 1981 bis 1983 Vorsitzender 1984 wurde er Mitglied der Koniglich Flamischen Akademie von Belgien fur Wissenschaft und Kunst Als Kunsthistoriker hatte De Schryver ein breites Interessengebiet und veroffentlichte hauptsachlich uber illustrierte Handschriften aus den sudlichen Niederlanden Gemalde aus dem 15 Jahrhundert und Kunstler am burgundischen Hof In den fruhen 1950er Jahren schrieb er zusammen mit Roger Marijnissen und Paul B Coremans zwei Publikationen uber den Genter Altar 1957 verteidigte er seine Doktorarbeit uber Miniaturisten am Hof von Karl dem Kuhnen Daruber hinaus veroffentlichte De Schryver eine Studie uber das Stundenbuch der Maria von Burgund die er Lieven van Lathem und dem Gentischen Kalligraphen Nicolas Spierinc zuschreiben konnte Das gleiche Team arbeitete am Gebetbuch Karls des Kuhnen mit das 1989 vom J Paul Getty Museum erworben wurde Nach seiner Emeritierung wurde De Schryver vom Museum beauftragt eine Monographie uber diese Handschrift zu schreiben Die endgultige Fassung des Textes wurde 2004 fertiggestellt aber erst nach De Schryvers Tod am 9 Marz 2005 veroffentlicht 6 7 Das Archiv von De Schryver wird vom Illuminare Centre for the Study of Medieval Art KU Leuven einem universitatsgefuhrten Forschungs und Dokumentationszentrum aufbewahrt Im Jahr 2005 gelang es Illuminare mit Unterstutzung von Dr Dominique Vanwijnsberghe sein Archiv zu erwerben De Schryver hinterliess etwa 75 Meter Text darunter Bucher Zeitschriften verschiedene Dokumentationen Dias und Bilder Seine Bibliothek wurde 2006 auf die Bibliotheken der KU Leuven aufgeteilt Seine Dokumentation zusammen mit seinen Dias und Bildern blieb jedoch vollstandig in Illuminare Ausgewahlte Literatur BearbeitenAntoine De Schryver Roger Marijnissen De oorspronkelijke plaats van het Lam Gods retabel In Les Primitifs Flamands III Contributions a l etude des Primitifs Flamands 1 Band 1 De Sikkel Antwerpen 1852 Antoine De Schryver Roger Marijnissen Histoire materielle L Agneau Mystique au laboratoire Examen et traitement In Paul Coremans Hrsg Les Primitifs Flamands III Contributions a l etude des Primitifs Flamands Band 2 De Sikkel Antwerpen 1953 S 21 68 Antoine De Schryver De miniaturisten in dienst van Karel de Stoute Unveroffentlicht Rijksuniversiteit Gent Hoger Instituut voor Kunstgeschiedenis en Oudheidkund Gent 1957 Antoine De Schryver C Van de Velde Stad Gent Oudheidkundig Museum Abdij van de Bijloke Catalogus van de schilderijen exh cat Snoeck Ducaju en zoon Gent 1972 Antoine De Schryver Hrsg Miniatuurkunst Bijlokemuseum Ghent 1975 Antoine De Schryver The prayer book of Charles the Bold A study of a Flemish masterpiece from the Burgundian court transl Jessica Berenbeim The J Paul Getty Museum Los Angeles 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Helene Verougstraete and Roger Van Schoute Antoine de Schryver in Le dessin sous jacent dans la peinture Colloque X 5 7 September 1993 Le dessin sous jacent dans le processus de creation Louvain la Neuve 1995 S 105 Albert Chatelet A de Schryver 1924 2005 In Belgisch tijdschrift voor oudheidkunde en kunstgeschiedenis 74 Jahrgang S 144 Antoine de Schryver pdf Abgerufen im 1 Januar 1 Dominique Vanwijnsberghe A de Schryver In Gazette du livre medieval 47 Jahrgang 2005 S 102 103 Baron van Caenegem IN MEMORIAM PROF A DE SCHRYVER 1924 2005 pdf Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 14 Januar 2019 1 2 Vorlage Toter Link ojs ugent be Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis het gebedenboek van karel de stoute antoine de schryver 1 In sfcdt 13 Mai 2010 Abgerufen am 15 Mai 2018 niederlandisch het gebedenboek van karel de stoute antoine de schryver 4 In sfcdt 16 Mai 2010 Abgerufen am 15 Mai 2018 niederlandisch Normdaten Person GND 128142561 lobid OGND AKS LCCN n91092962 VIAF 49263296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schryver Antoine deALTERNATIVNAMEN Schryver Antoine Philippe deKURZBESCHREIBUNG belgischer Kunsthistoriker und Professor an der Universitat GentGEBURTSDATUM 27 Marz 1924GEBURTSORT LochristiSTERBEDATUM 9 Marz 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoine de Schryver amp oldid 238024577