Anserin (β-Alanyl-N-methyl-L-histidin) ist ein Dipeptid. Entdeckt wurde es in der Skelettmuskulatur und im Gehirn von Säugetieren. Es wirkt antioxidativ und schützt vor Ermüdung.
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | L-Anserin | |||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H16N4O3 | |||||||||||
Kurzbeschreibung | weißer Feststoff | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 240,26 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||
Schmelzpunkt |
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Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Der pKa-Wert des Imidazols im Histidin-Rest liegt hier bei 7,04. Es ist also ein effektiver Puffer im physiologischen pH-Bereich.
L-Carnosin ist dessen nichtmethyliertes Derivat.
Literatur Bearbeiten
- Zapp, J.A. & Wilson, D.W. (1938): Quantitative studies of carnoside and anserine in mammalian muscle. In: Journal of Biological Chemistry. Bd. 26, S. 19–26 (PDF).
Einzelnachweise Bearbeiten
- Eintrag zu ANSERINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. September 2021.
- ↑ Eintrag zu L-Anserine bei Toronto Research Chemicals, abgerufen am 15. Januar 2022 (PDF).
- ↑ Burkhard Fugmann: RÖMPP Lexikon Naturstoffe, 1. Auflage, 1997. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-13-179291-4, S. 42 (books.google.com).
- Garrett und Grisham: Biochemistry. 2. Auflage, Saunders College Publishing 1999, ISBN 0-03-031837-8.