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Anna Kahmann 1905 in Gruneck TG 1995 in Lorrach war eine Schweizer Kunstlerin der Art brut Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnna Kahmann wurde 1905 in Gruneck TG geboren aufgewachsen ist sie im Wiesental bei Basel Kahmann machte Ausbildungen als Weberin und Schneiderin Danach besuchte sie die Frauenarbeitsschule und arbeitete als Kundenschneiderin und Leiterin der Zuschneiderei in einer Bekleidungsfirma Sie heiratete im Jahr 1933 den deutschen Unternehmer Albert Kahmann und zog mit ihm zunachst nach Frankfurt am Main spater nach Freiburg im Breisgau Ihr Mann fiel 1944 als Soldat im Krieg und Anna Kahmann zog zunachst nach Lorrach dann 1973 nach Basel Dort widmete sie sich ihrer Familie vor allem ihren Enkeln Im Alter von 85 Jahren erlitt sie einen Schlaganfall war in Folge auf den Rollstuhl angewiesen da eine linksseitige Lahmung zuruckblieb 1 Werk BearbeitenIm Alter von 87 Jahren begann Anna Kahmann ihre kreative Karriere Sie war fasziniert von den Zeichenmaterialien ihrer Tochter die an der Schule fur Gestaltung in Basel lehrte Diese brachte ihr Zeichenblock und Filzstifte in das Pflegeheim nach Lorrach wo Kahmann nun lebte obwohl sie zuvor nie gezeichnet hatte 1 Zunachst waren ihre Werke abstrakt wurden durch die Farben strukturiert Dann anderte sie ihren Stil und arbeitete figurativ Sie malte Blumen und Figuren mit Filzstiften fasziniert war sie vom Motiv eines Gockels den sie Guggel nannte Rasch loste sich das Motiv vom Vorbild sie verselbstandigte es verwandelte es durch immer neue Varietaten Die Inspiration dazu hatte sie durch eine kleine balinesische Skulptur die ihr ihre Tochter auf den Arbeitstisch im Pflegeheim stellte Es entstanden mehrere Dutzend Versionen in einer Technik die an den Pointillismus erinnert 2 Erkennbar ist nur der rote Kamm Alle anderen Teile des Hahns werden aus langen geraden oder gebogenen Streifen gebildet die in kleine rechteckige Einheiten unterteilt sind Diese sind systematisch mit Punkten ubersat Der Hintergrund ist ebenfalls mit gepunkteten Linien bedeckt was die ornamentale Dimension ihrer Werke verstarkt 2 Gemeinsam blieb den Guggeln Kahmann zeichnete bis zu ihrem Tod im Jahr 1995 uber 500 Stuck eine aufgeblasene eitle Gockelhaftigkeit die sie oft so drastisch charakterisierte dass sie die Bildrander zu sprengen drohen Farne und Amaryllis und groteske als Manoggel bezeichnete Manner und einige Frauenfiguren waren weitere oft wiederkehrende Motive wobei Anna Kahmann vor allem in ihren Pflanzenbildern gelegentlich einen hohen Grad an Abstraktion erreichte 1 Ihre Arbeiten finden sich in der Collection de l Art Brut Lausanne 3 Ausstellungen BearbeitenArt brut Japan Schweiz Museum Gugging 2015 4 L art brut decline a l atelier Histoire de l art Atelier des arts 2018 5 Damenwahl Museum im Lagerhaus St Gallen 2021 6 Lives Art Brut Et Parcours De Vie Collection de l Art Brut 2022 7 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Zurcher Gerontologietag vom 14 Oktober 1999 PDF abgerufen am 17 Februar 2023 a b Collection de l Art Brut Kahmann Anna In artbrut ch Art Brut abgerufen am 17 Februar 2023 Collection de l Art Brut The Collection de l Art Brut In artbrut ch Art Brut abgerufen am 17 Februar 2023 Museum Gugging PDF abgerufen am 17 Februar 2023 ouest france abgerufen am 17 Februar 2023 Pressemitteilung Damenwahl bis 13 Februar 2022 Kunstbetrachtung mit Stadtprasidentin Maria Pappa 19 11 2021 Museum im Lagerhaus St Gallen In presseportal ch Abgerufen am 17 Februar 2023 ArtFacts Lives Art Brut Et Parcours De Vie Exhibition In artfacts net ArtFacts abgerufen am 17 Februar 2023 Normdaten Person VIAF 134166060108780320295 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Februar 2023 PersonendatenNAME Kahmann AnnaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Kunstlerin der Art brutGEBURTSDATUM 1905GEBURTSORT Gruneck TGSTERBEDATUM 1995STERBEORT Lorrach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Kahmann amp oldid 237296294