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Anna Cadia 18 Dezember 1903 in Graz 13 Mai 2001 ebenda war eine osterreichische Sozialarbeiterin und Widerstandskampferin wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Ihr Leben war von ihrem Engagement fur soziale Gerechtigkeit den Kampf gegen den Faschismus und den Schutz von politisch Verfolgten gepragt 1 Leben BearbeitenCadia war die Tochter eines Mullersgehilfen Johann Cadia der 1909 verstarb Ihre Mutter Anna zog daraufhin die funf Kinder alleine auf Cadia musste wie ihre alteren Geschwister fruh Verantwortung ubernehmen und dabei helfen die Familie zu ernahren Sie arbeitete in ihrer Kindheit und Jugend unter anderem auf einem Bauernhof leistete Hilfsdienste in Fabriken und trug Zeitungen aus Das armliche Leben am Land und die Erfahrungen in Fabriken weckten ihr soziales Bewusstsein und ihre Solidaritat mit den Arbeitern Da sie gut mit Kindern umgehen konnte erhielt Cadia ein Stipendium fur die Fursorgerinnen und Hebammenschule in Graz die sie 1925 abschloss Anschliessend arbeitete sie als Fursorgerin in Leoben und engagierte sich besonders fur Frauen und Madchen Cadia war von 1926 bis 1933 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei danach schloss sie sich der Kommunistischen Partei an die zu diesem Zeitpunkt in Osterreich verboten war Sie engagierte sich aktiv im Widerstand gegen den aufkommenden Faschismus und sammelte Geld fur politisch Verfolgte und deren Familien 1934 wurde sie zum ersten Mal verhaftet und verlor ihre Arbeitsstelle als Fursorgerin Ab 1938 war sie in einer Widerstandsgruppe Rote Hilfe aktiv Am 20 Mai 1940 wurde Cadia von der Gestapo verhaftet und am 24 Juni 1941 wegen Vorbereitung zum Hochverrat verurteilt Im Jahr 1942 wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbruck deportiert wo sie weiterhin aktiv im Widerstand tatig war und kranken Mitgefangenen half Am 20 April 1945 wurde sie gemeinsam mit tausenden anderen Frauen aus dem Lager als lebende Schutzwand vor der Roten Armee fur die deutschen Soldaten in Richtung Osten getrieben Einer Gruppe von ihnen gelang es zu fliehen und zu Fuss nach Graz zuruckzukehren Nach dem Krieg arbeitete sie im Kulturamt der Landesregierung Steiermark und leitete spater das Grazer Kinderheim Bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1964 war sie Mitarbeiterin der Zentralfursorgestelle in Graz 2 2023 wurde ein Park in Graz nach ihr benannt 3 Einzelnachweise Bearbeiten Jo Schmeiser Anna Cadia 1903 2001 In Osterreichische Lagergemeinschaft Ravensbruck amp FreundInnen 12 Dezember 2018 abgerufen am 1 Oktober 2023 deutsch Cadia Anna biografiA Abgerufen am 25 Mai 2023 deutsch Anna Cadia 1903 2001 Neuer Park in Graz Lend erinnert an Widerstandskampferin 9 Mai 2023 abgerufen am 25 Mai 2023 Normdaten Person GND 1237541921 lobid OGND AKS VIAF 253162723685661290003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cadia AnnaKURZBESCHREIBUNG osterreichische Widerstandskampferin gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 18 Dezember 1903GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 13 Mai 2001STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Cadia amp oldid 237783205