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Ann H Reinking 10 November 1949 in Seattle Washington 12 Dezember 2020 in Woodinville Washington war eine US amerikanische Schauspielerin Tanzerin und Choreografin Ann Reinking 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Theaterauftritte Auswahl 4 Choreografien Auswahl 5 Filmografie Auswahl 5 1 Schauspielerin 5 2 Choreografin 5 3 Produzentin 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAnn Reinking kam 1949 als Tochter von Walter Floyd Reinking und Frances Holmes Reinking geborene Harrison in Seattle zur Welt 1 Sie war eines von sieben Kindern In der sechsten Klasse weckte das Beispiel einer Klassenkameradin ihr Interesse am Tanzen und sie begann Ballettstunden zu nehmen Mit einem Stipendium der Ford Foundation konnte sie als Teenager an drei aufeinanderfolgenden Sommern am San Francisco Ballet studieren Ausserdem bekam sie Unterricht bei Robert Joffrey Mitbegrunder des Joffrey Ballets in Chicago 2 Nach Abschluss der Highschool ging Reinking nach New York City wo sie an der American Ballet Theatre School die klassische Ausbildung fortsetzte Sie bezog uber die YWCA eine Wohnung in Manhattan und wurde Mitglied der Ballettkompanie der Radio City Music Hall Ihr Broadway Debut hatte sie 1969 als Lulu ein Madchen des Kit Kat Clubs in dem Musical Cabaret Dann trat sie als Teil des Ensembles von Coco und Wild and Wonderful auf 1972 bekam sie eine kleine Rolle in dem Musical Pippin dessen Choreografie Bob Fosse leitete Fosse wurde zu ihrem beruflichen Forderer und Geliebten Sie blieben sechs Jahre lang liiert 3 nbsp Ann Reinking fotografiert von Jack Mitchell 1981 Ihre erste grosse Rolle spielte Reinking 1974 in dem Musical Over Here wofur sie mehrfach ausgezeichnet wurde Es folgten weitere erfolgreiche Auftritte teilweise unter Regie von Fosse wie bei den Musicals Chicago und Dancin 1979 spielte sie in seinem autobiografischen Film Hinter dem Rampenlicht die Figur Kate Jagger welche eine der Geliebten der Hauptfigur Joe Gideon ist die wiederum fur Fosse steht Damit spiegelt sich ihre berufliche und personliche Beziehung in diesem Film wider 4 1982 trat sie in dem US amerikanischen Filmmusical Annie auf Bei der Oscarverleihung 1985 trug Reinking den nominierten Song Against All Odds Take a Look at Me Now mit Vollplayback vor Der eigentliche Interpret Phil Collins war vermutlich wegen noch mangelnder Bekanntheit nicht dazu eingeladen worden und verfolgte das Geschehen mit entsetzter Miene im Zuschauersaal Diese Aufnahmen gelten als einer der heikelsten Momente in der Geschichte der Oscar Preisverleihung 5 Phil Collins kundigte seinen Song noch Jahre spater mit den Worten an I m sorry Miss Ann Reinking couldn t be here tonight I guess I just have to sing my own song 6 1986 spielte Reinking die Titelrolle in Fosses Musical Sweet Charity Danach begann sie sich zunehmend der Choreografie zuzuwenden Fur ihre choreografische Arbeit bei der Wiederauffuhrung von Chicago konnte sie 1996 erstmals einen Tony Award gewinnen Zwei Jahre danach fuhrte sie Regie bei dem Musical Fosse das ihrem inzwischen verstorbenen Mentor gewidmet war Reinking arbeitete neben ihrer Broadwaykarriere auch als Tanzlehrerin Sie lebte von 1990 bis 1994 in Tampa Florida und grundete dort das Broadway Theatre Project bei dem begabte junge Schuler mit etablierten Kunstlern zusammentreffen und eine Ausbildung im Tanzen Schauspielen und Singen erhalten Nach funf Jahren wechselte das erfolgreiche Projekt von der ortlichen Highschool an den Campus der University of South Florida und erreichte Anmeldezahlen von rund 150 Teilnehmern 2 Spater beendete Reinking die mittlerweile zwischen New York und Tampa pendelte die Mitarbeit an diesem Projekt gab aber bis in die Gegenwart Meisterkurse in den USA Reinking war seit 1994 mit dem Sportjournalisten Peter Talbert verheiratet Sie lebten mit Reinkings Sohn aus dritter Ehe in Phoenix 7 Reinkings vorherige Ehemanner waren Sanger Larry Small 1970 Investmentbanker Herbert A Allen 1982 1989 und der Vater ihres Sohnes James Stuart 1989 1991 1 2008 2009 produzierte Reinking zwei Dokumentarfilme uber Kinder mit Behinderungen Two worlds one planet behandelt das Thema Autismus und In My Hands zeigt wie Reinking Teenagern Tanzunterricht gibt die ebenso wie ihr Sohn am Marfan Syndrom leiden 8 Reinking starb mit 71 Jahren wahrend eines Familienbesuchs im Bundesstaat Washington 9 Auszeichnungen Bearbeiten1974 Theatre World Award fur Over Here 1974 Clarence Derwent Awards fur Over Here 1975 Nominierung fur Drama Desk Award Kategorie Outstanding Actress in a Musical fur Goodtime Charley 1975 Nominierung fur Tony Award Kategorie Best Actress in a Musical fur Goodtime Charley 1978 Nominierung fur Tony Award Kategorie Best Featured Actress in a Musical fur Dancin 1997 Drama Desk Award Kategorie Outstanding Choreography fur Chicago 1997 Tony Award Kategorie Beste Choreographie fur Chicago 1999 Nominierung fur Drama Desk Award Kategorie Outstanding Director of a Musical fur Fosse 1999 Nominierung fur Tony Award Kategorie Best Direction of a Musical fur FosseTheaterauftritte Auswahl Bearbeiten1969 Lulu Cabaret Broadway Theatre New York City 1969 1970 Coco Mark Hellinger Theatre New York City 1972 Pippin Imperial Theatre New York City 1974 1975 Maggie Over Here Shubert Theatre New York City 1975 Joan of Arc Goodtime Charley Palace Theatre New York City 1976 Cassie A Chorus Line New York Shakespeare Festival Shubert Theatre 1977 Roxie Hart Chicago 46th Street Theatre New York City ab 1978 Dancin Broadhurst Theatre New York City 1983 Parade of Stars Playing the Palace Palace Theatre 1983 One More Song One More Dance Joyce Theatre New York City 1984 Ann Reinking Music Loves Me Joyce Theatre 1986 1987 Charity Sweet Charity Minskoff Theatre New York City 1990 Night of 100 Stars III Radio City Music Hall New York CityChoreografien Auswahl Bearbeiten1988 Pal Joey Goodman Theatre Chicago 1992 1993 Tommy Tune Tonite George Gershwin Theatre New York City 1996 1997 Chicago City Center Theatre Ambassador Theatre und Shubert Theatre 1998 2001 The Visit Colonial Theatre Boston Winter GardenTheatre New York City 1999 2001 Fosse Broadhurst Theatre 2003 The Look of Love The Songs of Burt Bacharach and Hal David Roundabout Theatre Company Brooks Atkinson Theatre New York City 2003 No Strings Encores City Center TheatreFilmografie Auswahl BearbeitenSchauspielerin Bearbeiten 1978 Movie Movie 1979 Hinter dem Rampenlicht All That Jazz 1982 Annie 1983 A Night on the Town 1984 Micki Maude 1987 Die Bill Cosby Show The Cosby Show Fernsehserie eine Folge Choreografin Bearbeiten 1995 Bye Bye Birdie 1997 The 53rd Presidential Inaugural Gala An American Journey 2001 Great Performances Dance in America Fernsehserie eine Folge Produzentin Bearbeiten 2008 Two worlds one planet 2009 In My Hands A Story of Marfan SyndromeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ann Reinking Sammlung von Bildern Ann Reinking in der Internet Broadway Database englisch Ann Reinking in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Ann Reinking Biography 1949 filmreference com 25 Januar 2013 a b Chip Correll Ann Reinking In Tampa Bay Magazine Juli August 1999 S 56 57 Kristin Mc Murran When Ann Reinking Is Dancin She Gives em Fever but What a Lovely Way to Burn In People 24 Juli 1978 Abgerufen am 25 Januar 2013 Ann Reinking masterworksbroadway com Abgerufen am 25 Januar 2013 Phil Collins Live at Montreux 3sat de Abgerufen am 25 Januar 2013 Roger Wolmuth Short Pudgy and Bald All Phil Collins Produces Is Hits In People 8 Juli 1985 Abgerufen am 25 Januar 2013 Misha Berson Dancer Ann Reinking returns to her hometown for kids theater benefit In The Seattle Times 29 November 2009 Abgerufen am 25 Januar 2013 Michael Murray James Wang Ann Reinking Teaches Dance to Teenagers With Marfan s Syndrome In ABC News 24 Juni 2011 Abgerufen am 25 Januar 2013 Eli Countryman Ann Reinking Tony Winner and Star of Broadway s Chicago Dies at 71 In Variety 14 Dezember 2020 Abgerufen am 15 Dezember 2020 Normdaten Person GND 142299774 lobid OGND AKS LCCN n82130565 VIAF 44511241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinking AnnALTERNATIVNAMEN Reinking Ann H KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Schauspielerin Tanzerin Choreografin und SangerinGEBURTSDATUM 10 November 1949GEBURTSORT Seattle Washington Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 12 Dezember 2020STERBEORT Woodinville Washington Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ann Reinking amp oldid 232780165