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Anita Suhr 23 September 1900 in Duvenstedt 9 Januar 1991 in Hamburg Deutschland war eine deutsche Malerin Leben und Werk BearbeitenSuhr besuchte die Timmermann sche Hohere Madchenschule bis zu ihrem 16 Lebensjahr und dann die Staatliche Gewerbeschule um Modezeichnerin zu werden Sie studierte acht Semester an der Kunstgewerbeschule Lerchenfeld u a bei dem Designer und Innenarchitekten Friedrich Adler der 1933 aus der Landeskunstschule entlassen wurde Suhr war ab 1922 als freiberufliche Kunstmalerin tatig Von 1922 bis 1925 lebte sie mit ihren Eltern in Finnland und danach in Hamburg wo sie den vaterlichen Geschaftshaushalt fuhrte 1932 verlobte sie sich mit dem sozialdemokratischen Rechtsanwalt Max Fink der 1933 aus der Rechtsanwaltschaft ausgeschlossen 1936 festgenommen und zu 18 Monaten Gefangnis KZ verurteilt wurde Sie ubte von 1933 bis 1934 Propaganda gegen das nationalsozialistische Regime und nahm Verbindung zu einer illegalen Oppositionsgruppe auf Sie wurde am 2 November 1935 verhaftet und am 23 November 1936 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu funf Jahren Ehrverlust und funf Jahren Zuchthaus verurteilt Sie wurde in das Zuchthaus Hamburg Fuhlsbuttel in das Zuchthaus Lubeck Lauerhof in die Frauenhaftanstalt Laufen Leoben an der Salzach und dann in das Konzentrationslager Ravensbruck verlegt Am 3 Januar 1941 wurde Suhr entlassen unter der Auflage sich auf dem elterlichen Grundstuck Duvenstedt bei fortbestehendem Berufs und Betatigungsverbot aufzuhalten Nach Kriegsende kampfte sie um eine Wiedergutmachung und erhielt erst in zweiter Instanz das Recht auf eine lebenslange Rente 1 Sie begann mit dem Zeichnen und Malen wieder in den 1960er Jahren und schloss sich dem Malkreis des Hamburger Malers Erich Hartmann an 2 Sie starb 1991 im Krankenhaus Eilbek in Hamburg Ihre Werke wurden erst nach ihrem Tod wieder ausgestellt In einer von Joachim Kunkel kuratierten Ausstellung Anita Suhr verfolgt gebrochen und dennoch Kunst wurden uber 30 Werke Portrats Stillleben Landschaftsskizzen Aquarelle und Zeichnungen im Februar 2022 in Hamburg gezeigt 3 Weblinks BearbeitenAnita Suhr Homepage Vortrag von Dr Joachim Kunkel am 20 September 2020 anlasslich der Ausstellung in der Kirche St Marien in Hamburg PDF Ausstellung mit Werken der Hamburger Kunstlerin Anita SuhrEinzelnachweise Bearbeiten Petra Schellen Ausstellung einer NS verfolgten Malerin Das Vermachtnis der Anita Suhr In Die Tageszeitung taz 18 Februar 2022 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 22 Februar 2022 Eine Ausstellung mit Werken der Hamburger Kunstlerin Anita Suhr KZ Gedenkstatte Neuengamme 16 Dezember 2021 abgerufen am 22 Februar 2022 Anita Suhr verfolgt gebrochen und dennoch Kunst Nicht mehr online verfugbar In hamburg magazin de Archiviert vom Original am 22 Februar 2022 abgerufen am 22 Februar 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hamburg magazin de Normdaten Person GND 1252234570 lobid OGND AKS VIAF 1386164604138137910002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suhr AnitaKURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 23 September 1900GEBURTSORT Duvenstedt DeutschlandSTERBEDATUM 9 Januar 1991STERBEORT Hamburg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anita Suhr amp oldid 231516922