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Die Obmannschaft Kienraching ist ein alter Verwaltungsbezirk zwischen Dorfen und Taufkirchen wenige Kilometer sudlich vom letzteren Sie bestand von der Spatzeit des Herzogtums Bayern Landshut bis zur Spatzeit des Kurfurstentums Bayern Die dazugehorigen Orte lagen im Schnittpunkt der ehemaligen Gemeinden Eibach Hofkirchen und Taufkirchen Diese sind die Dorfer Kienraching und Angerskirchen die Weiler Frauenvils Schnaupping Herrnod und Babing sowie die Einode Muhlberg Als verwaltende Obmanner sind nachweisbar 1571 Steffen Zehetner Soldner in Kienraching und 1808 Otto Heilmayr Wimmer von Herrnod Inhaltsverzeichnis 1 Kienraching 2 Angerskirchen 3 Frauenvils 4 Babing 5 Weitere Orte 5 1 Schnaupping 5 2 Herrnod 5 3 Muhlberg 6 Pfarrei und Gemeindezugehorigkeit 7 Gewerbe 8 Literatur Quellen 9 WeblinksKienraching BearbeitenKienraching ist ein knapp uber 100 Einwohner zahlendes Kirchdorf das ostlich knapp abseits der B 15 liegt und sich einer Anhohe im oberen Grosse Vils Tal hinaufzieht 1133 wird es in Bezug mit dem Edelmann Adalo erstmals erwahnt Seit 1770 wird im Ort der Leonhardiritt zur Kirche abgehalten Die Leonhardikirche ist ein formvollendeter Kirchenbau von 1669 von Johann Baptist Lethner im Rokokostil ausserlich leicht umgeformt mit einem fur diese Entstehungszeit ungewohnlichen Satteldachturm Die Ausstattung ist aus beiden Kunstepochen Angerskirchen Bearbeiten nbsp Dorfpartie in AngerskirchenAngerskirchen ist ein uralter Kirchort 8 9 Jahrhundert der im 13 Jahrhundert als Ongerskirchen genannt wird Gelegen ist das Dorf einen Kilometer sudwestlich von Kienraching und hat ebenfalls knapp uber 100 Einwohner Die St Martinskirche ist ein vierjochiger Bau mit Dreiachtelschluss und barock umformten Strebepfeiler Das ausserliche ist uberwiegend Barock jedoch stammen alle Bauteile aus der Spatgotik Der Turm erhielt im oberen Bereich incl der Zwiebel im Barock einen neuen Aufsatz Die Ausstattung stammt aus der Umbauphase Frauenvils BearbeitenDer nordlichste Ort der Obmannschaft war Frauenvils knapp vor Taufkirchen gelegen Auch Frauenvils ist ein alter Kirchort In dem auf einem kleinen Hugel liegenden Weiler mit ca 30 Einwohnern stand im Hochmittelalter eine kleine Burg Beim Bau der Kirche verwendete man den Bergfried als Kirchturm Auf einer Rotmarmorplatte in der Kirche ist das Jahr 1380 eingemeisselt Die Marienkirche entspricht dem Ausseren und der Innenausstattung einer spatgotischen Kirche Das Gnadenbild auf dem Hochaltar ist um 1480 entstanden Babing BearbeitenDer Weiler Babing zwischen Angerskirchen und Kienraching an der B 15 gelegen war ehemals ein Sitz niedersten Adels 1356 als Sitz der Pabinger genannt der ein einfacher Edelsitz im Stile der Fachwerkbauten mit sud altbayrischem Geprage war Seit Mitte des 18 Jahrhunderts ist der Bau verschwunden Weitere Orte BearbeitenSchnaupping Bearbeiten Der stattliche Weiler Schnaupping liegt ca 550 600 m sudlich von Kienraching Herrnod Bearbeiten Der kleine Weiler Herrnod liegt 600 m ostlich von Schnaupping Muhlberg Bearbeiten Die Einode Muhlberg liegt 600 m sudwestlich von Angerskirchen kurz vor Permering mit einem ehemaligen schlossartigen Edelsitz heute Gasthaus Permeringer Hof Pfarrei und Gemeindezugehorigkeit BearbeitenBis auf Herrnod Stadt Dorfen liegen alle in der heutigen Gemeinde Taufkirchen Die Kirchen sind Filialen der Pfarrei Dorfen Gewerbe BearbeitenIm Nordosten von Angerskirchen sind ein grosses Autoanhanger Center sowie eine Innenausbau Mobelschreinerei beheimatet Literatur Quellen BearbeitenDorfener Land in Geschichtsbildern 1980 Erdinger Land 1985 Weblinks BearbeitenBayernViewer Obmannschaft Gebietsplan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Obmannschaft Kienraching amp oldid 232936781 Angerskirchen