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Angele Albrecht 12 Dezember A 1 1942 in Freiburg im Breisgau 1 August 2000 in Munchen war eine deutsche Tanzerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Rollenrepertoire Auszug 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenAngele Albrecht war die Tochter des Munchener Malers und Buhnenbildners Elmar Albrecht Nach ihrer Ausbildung bei Lula von Sachnowsky und an der Royal Ballet School in London hatte sie Engagements am Nationaltheater Mannheim 1960 61 und an der Hamburgischen Staatsoper 1961 1967 wo sie unter George Balanchine als grosse Ballerina entdeckt wurde Seit 1967 war sie viele Jahre Solotanzerin im ballet du XXieme siecle von Maurice Bejart in Brussel wo sie unter anderem in Bhakti Bolero und Le Sacre du Printemps erfolgreich war Gastspielreisen fuhrten sie mit dem Ballett der Staatsoper Hamburg u a nach Berlin und Venedig 1964 Spanien 1965 Munchen 1966 und Zurich 1967 und mit dem ballet du XXieme siecle u a nach Danemark Deutschland Frankreich Italien Kanada Kuba Luxemburg Mexiko Niederlande Polen und Portugal Im Jahr 1979 zog sie sich von der Buhne zuruck und grundete eine Ballettschulen in Brussel die sie jedoch Mitte der 80er Jahre aufgab Im Anschluss unterrichtete sie in Munchen u a im Tanzprojekt und in der Ballettschule Roleff King Sie war seit 1969 mit dem exil polnischen Konzertpianisten und Komponisten Piotr Lachert verheiratet spater geschieden der ihr 1972 das Ballett Angelica widmete Ihrer Verbindung mit dem Choreografen Lorca Massine dem altesten Sohn von Leonide Massine entstammt ihr Sohn Tigran Albrecht Ihr Nachlass befindet sich im Deutschen Tanzarchiv Koln Rollenrepertoire Auszug BearbeitenCalliope in Apollon Musagete George Balanchine Hamburg 1962 Walzer in Les Sylphides Michael Fokine Hamburg 1962 Cholerikerin in Die Vier Temperamente George Balanchine Hamburg 1963 Die Nacht in Orpheus und Eurydike George Balanchine Hamburg 1963 Ariadne in Bacchus und Ariadne George Skibine Wuppertal 1964 Beide Hauptrollen in Concerto barocco George Balanchine Hamburg 1966 Hauptrolle in Symphony in C George Balanchine Hamburg 1966 Carmen in Carmen Roland Petit Hamburg 1967 Anna II in Die Sieben Todsunden Dragutin Boldin Lubeck 1967 Die Auserwahlte in Sacre du Printemps Maurice Bejart Brussel 1967 Klassische Partie in Messe pour le temps present Maurice Bejart Avignon 1967 Fliederfee in Ni fleurs ni couronnes Maurice Bejart Grenoble 1968 La Femme in Baudelaire Maurice Bejart Brussel 1968 Konigin Mab in Romeo et Juliette Maurice Bejart Brussel 1968 Shakti in Bhakti Maurice Bejart Avignon 1968 Yolande in Les 4 Fils Aymon Leonide Massine Paolo Bortoluzzi Maurice Bejart Avignon 1969 Elle in Les Vainqueurs Maurice Bejart Brussel 1969 Rezeption BearbeitenWilfried Hofman Angele Albrecht ist ein Glucksfall sie ist ein ganz und gar urwuchsiges tanzerisches Talent eine Frau von hoher exotischer und doch klassischer Schonheit und zugleich ein bescheidenes unkorrumpierbares Madchen 1 Malve Gradinger eine technisch hochbrillante personlichkeitsstarke Interpretin 2 Literatur BearbeitenMax Niehaus Ballett Faszination Ein Kompendium der internationalen Ballett Szene Nymphenburger Verlagsbuchhandlung Munchen 1978 S 94 Horst Koegler und Helmut Gunther Reclams Ballettlexikon Philipp Reclam jun Stuttgart 1984 S 12 Weblinks BearbeitenNachlass im Deutschen Tanzarchiv Koln zuletzt abgerufen 1 November 2018 Angele Albrecht in der Internet Movie Database englisch Angele Albrecht bei GDWH Eric Pace Angele Albrecht 57 Dancer Praised for Work With Bejart In New York Times vom 13 August 2000 Angele Albrecht Nachruf In Der Spiegel Nr 33 2000 online Angele Albrecht bei klassik com Bejart and Modernism Memento vom 2 Dezember 2008 im Internet Archive http www highbeam com doc 1G2 2588800392 html http www bejart ch i trionfi del petrarca oeuvres 2757 Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Hofman Junge deutsche Tanzer Angele Albrecht In Das Tanzarchiv 17 Jg H 10 Marz 1970 S 309f Malve Gradinger Eine brillante Interpretin Die Ballerina Angele Albrecht starb in Munchen In Ballett Journal Das Tanzarchiv H 4 Oktober 2000 S 74 Anmerkungen Bearbeiten Lt geburtsurkundlichem Eintrag im Personenstandsbuch des Standesamts Freiburg im Breisgau vom 15 Dezember 1942 so auch bei Niehaus 1972 S 135 bzw 2 Ausg 1978 S 94 in Reclams Ballettlexikon steht irrtumlich der 16 November Normdaten Person GND 12299874X lobid OGND AKS VIAF 23038108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albrecht AngeleKURZBESCHREIBUNG deutsche TanzerinGEBURTSDATUM 12 Dezember 1942GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 1 August 2000STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angele Albrecht amp oldid 201173940