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Andreas Weiss auch Andreas Weis Andreas Weiss und Andreas Weyssius 24 Oktober 1713 in Basel 5 April 1792 in Augst war ein Schweizer Rechtswissenschafter Andreas Weiss Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinkLeben BearbeitenDer Sohn des Grossrats und Oberschreibers des Basler Spitals lic iur Emanuel Weiss und dessen Frau Anna Maria Faesch 1691 die Tochter des Professors der Rechte an der Universitat Basel Sebastian Fasch 6 Juli 1647 in Basel 27 Mai 1712 ebd und dessen Frau Anna Maria Winkelblech stammte aus einem angesehenen Basler Burgergeschlecht Nachdem er von seinen Eltern eine private Ausbildung erhalten hatte studierte Weiss ab 1724 an der Universitat Basel zunachst die philosophischen Wissenschaften Hier erwarb er sich 3 Juni 1727 unter Johann I Bernoulli mit dem Thema ingrato homine terrans nihil pejus alere das Baccalaurat und am 10 Juni 1728 unter Samuel Battier 1667 1744 mit der Abhandlung de lege Thebanorum qua sicut Aristoteles docet ab administratione Republicae arcebatur is qui per decem annos a merctura facienda non abstinuisset den hochsten philosophischen Grad eines Magisters Am 16 Marz 1734 wurde er Professor der Ethik sowie des Natur und Volkerrechts in Basel berufen welche Aufgabe er am 20 Mai mit der Einfuhrungsrede de usu librorum Novi Foederis in philosophia practica ubernahm Weiss absolvierte 1735 eine Bildungsreise welche ihn durch Frankreich die Niederlande und Deutschland fuhrte Zuruckgekehrt nach Basel wurde er am 6 Juni 1737 mit der Abhandlung de usu aequitatis in intterpreatione legum Basel 1737 zum Doktor der Rechte promoviert wurde er 1741 zweiter ordentlicher Bibliothekar 1745 Rektor der Basler Bildungseinrichtung und 1746 Aufseher der Universitatsbibliothek Am 15 Juni 1747 erhielt er eine Berufung als Professor der Rechte an die Universitat Leiden Seinen Lehrstuhl des Natur und Volkerrechts ubernahm er am 9 Oktober 1747 mit der Rede de praesidiis quibus instructum esse oportet Juris publici Germanici interpretem Zudem beteiligte er sich auch in Leiden auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule und war 1753 54 Rektor der Alma Mater Dieses Amt legte er mit der Rede pro institutione Nobilium Academia nieder Am 8 August 1759 wurde er Lehrer des Prinzen Wilhelm V in Den Haag erhielt am 8 November 1760 den Titel eines Honorarprofessors fur offentliches und Privatrecht in Leiden und war nach dem Regierungsantritt des Prinzen ab 1766 wieder Leiden tatig 1773 aus seiner Professur entlassen kehrte er nach Basel zuruck Hier wurde er im selben Jahr Ratsmitglied im Grossen Rat und ubernahm die Aufsicht uber die Familiennahen Kunst und Raritatensammlung des Faesch Museums 1775 bis 1783 hatte er als Mitglied im kleinen Basler Rat gewirkt und war von 1778 bis 1783 Beisitzer im Basler Stadtgericht Danach zog sich auf sein Landgut Augst bei Basel zuruck wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte Er verstarb unverheiratet Werke BearbeitenDiss Theses Logicae Basel 1731 Diss Specimen Rhetoricum Basel 1733 Diss Theses morales Basel 1734 Disputationes de usu aequitatis in interpretatione legum Basel 1737 Diss de jure victoriae Basel 1738 Diss de bello hominis privati Basel 1742 De opere Pandectarum et ejus interpretandi ratione quaedam generaliora etc quibus subjiciuntur capita nonulla Iurisprudentiae Ecclesiasticae Basel 1746 Oratio ad Principem Arausionensem et Nassoviensem Wilhelmum V Leiden 1766Literatur BearbeitenChristoph Weidlich Biographische Nachrichten von den jetzlebenden Rechtsgelehrten in Teutschland Hemmerdeische Buchhandlung Halle Saale 1785 4 Bd S 262 Online Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer d J Leipzig 1815 Online Johann Werner Herzog Athenae Rauricae Carl August Serini Basel 1778 S 439 441 Online Friedrich Karl Gottlob Hirsching Johann Heinrich Martin Ernesti Historischliterarisches Handbuch beruhmter und denkwurdigen Personen welche in dem achtzehnten Jahrhundert gelebt haben Verlag Schwickert Leipzig 1813 Bd 16 S 106 Online Franz August Stocker Das Geschlecht der Fasch zu Basel Aus dem Fasch schen Familienbuch In Vom Jura zum Schwarzwald Geschichte Sage Land und Leute Verlag Sauerlander Aarau 1889 S 241 f Abraham Jacob van der Aa Biographisch Woordenboek der Nederlanden Verlag J J van Brederode Haarlem 1877 Bd 20 S 101 Online niederlandisch C A Siegenbeek van Heukelom Lamme Album Scholasticum Academiae Lugdono Batavae MDLXXV MCMXL Brill Archive Leiden 1941 S 173 Theodor Buhler Andreas Weiss In Historisches Lexikon der Schweiz 2012 Weblink BearbeitenRektorratsbiographie Basel eingesehen 13 August 2021 Normdaten Person GND 1137198605 lobid OGND AKS VIAF 291626192 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss AndreasALTERNATIVNAMEN Weis Andreas Weiss Andreas Weyssius AndreasKURZBESCHREIBUNG Schweizer RechtswissenschafterGEBURTSDATUM 24 Oktober 1713GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 5 April 1792STERBEORT Augst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Weiss Rechtswissenschafter amp oldid 229948918