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Andreas Sidon 4 Februar 1963 in Wuppertal 1 Deutschland ist ein ehemaliger deutscher Profiboxer in der Schwergewichtsklasse Er war unter anderem Deutscher Meister im Schwergewicht Andreas SidonAndreas Sidon mit Axel Schulz 2016DatenGeburtsname Andreas SidonGeburtstag 4 Februar 1963Geburtsort WuppertalNationalitat deutschGewichtsklasse SchwergewichtStil LinksauslageGrosse 1 97 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 53Siege 41K o Siege 34Niederlagen 11Keine Wertung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Karriere 3 Erfolge als Amateur 4 Erfolge als Profi 5 Fernsehen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSidons Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben als er zehn Jahre alt war Er wuchs dann im Kinderheim der Kropff Federath schen Stiftung in Olsberg auf Er besucht die Realschule und macht spater ein Fachabitur Anschliessend schloss er erfolgreich eine Lehre zum Landschaftsgartner ab Er spielte beim TSV Bigge Olsberg in der Bezirksliga Fussball Im Alter von 25 Jahren zieht er nach Thailand um Thaiboxen zu lernen Um Geld zu verdienen kampfte er gegen Einheimische und amerikanische Soldaten am Strand oder in Bars Ende 2003 kam es zu einem schweren Autounfall bei dem seine Lebensgefahrtin ums Leben kam Andreas Sidon und seine drei Kinder wurden beim Unfall teils schwer verletzt 2 Andreas Sidon gab Boxkampfe fur den guten Zweck um unter anderem Waisenhauser zu fordern Karriere BearbeitenMitte der 1990er Jahre zog Sidon wieder von Thailand nach Deutschland und wurde deutscher Meister im Kickboxen und Thaiboxen 1995 wurde er Vize Weltmeister im Thaiboxen der Amateure 1997 Europameister und Weltmeister im Kickboxen der Profis des Verbandes IKBO Im Alter von 30 Jahren begann er mit dem Amateurboxen und feierte schon bald auch dort zahlreiche Erfolge im Schwergewicht Sidon wurde mehrfacher Hessenmeister im Superschwergewicht gewann beim international renommierten Chemiepokal in Halle die Silbermedaille und feierte mit dem 1 BC Magdeburg die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der 1 Bundesliga Mit 36 Jahren als Sidon die Altersgrenze fur Amateurboxer uberschritten hatte entschloss er sich zu einer Fortsetzung seiner Karriere im Lager der Profiboxer Sein Profidebut fand am 17 April 1999 statt In seinem zweiten Kampf traf er am 7 Mai 1999 in Prag auf den spateren Weltmeister Nikolai Walujew In der ersten Runde wurde Sidon zweimal im Stehen angezahlt und auch die zweite Runde dominierte Walujew klar In der dritten Runde wollte der Ringrichter ohne erkennbaren Grund den Kampf abbrechen was jedoch zu Tumulten im Publikum fuhrte Der Kampf wurde zwar unter chaotischen Umstanden bis zum Ende der planmassigen sechs Runden fortgesetzt aber spater nicht gewertet 2001 wurde er Internationaler Deutscher Meister im Schwergewicht verlor den Titel jedoch schon wenige Monate spater an Balu Sauer 2002 folgte dann der Deutsche Meistertitel im Schwergewicht Am 14 Juni 2003 verteidigte er den Gurtel gegen Willi Fischer und verlor zunachst nach Punkten Da Fischer allerdings in der Dopingprobe die Einnahme von Marihuana nachgewiesen wurde erklarte man spater Sidon zum Sieger durch Disqualifikation Im nachsten Kampf gegen Joseph Akhasamba gewann er den Gurtel des vollig unbedeutenden Verbandes World Boxing Board Nach dem schweren Autounfall Ende 2003 stand er bereits im Januar 2004 wieder im Ring Am 9 Oktober 2004 boxte er erneut gegen Willi Fischer und gewann nach Punkten 2005 reiste er in die USA um einen Kampf gegen Riddick Bowe zu planen Der Kampf wurde jedoch nach einer Erkrankung Bowes abgesagt Spater wurde das Management von Evander Holyfield auf ihn aufmerksam jedoch zerschlugen sich auch diese Kampfplane aufgrund gesundheitlicher Probleme Holyfields Am 7 Februar 2005 boxte er gegen den ukrainischen Boxer Alexander Dimitrenko und ging in Runde zwei KO Anschliessend gewann er sechs Kampfe vorzeitig bevor er am 28 Oktober 2006 gegen Taras Bidenko durch technischen KO in der neunten Runde verlor Seinen nachsten Kampf bestritt er im April 2007 gegen Odlanier Solis welchen er durch einen KO in der ersten Runde verlor Nach diesem Kampf wurde bei der ublichen medizinischen Untersuchung eine Kalkablagerung in der rechten Halsschlagader festgestellt Daraufhin entzog ihm der BDB die Lizenz und der deutsche Meistertitel wurde fur vakant erklart Gegen diese Entscheidung ging Sidon erfolgreich gerichtlich vor Sidon bekam seinen deutschen Meistertitel zuruck und konnte seine Karriere fortsetzen Am 23 Februar 2008 gab Sidon sein Comeback und konnte den zuvor in elf Kampfen sieglosen Tschechen Martin Stensky durch TKO in der 2 Runde besiegen Am 16 Oktober 2009 boxte Sidon um den inzwischen fur vakant erklarten Weltmeistertitel im Schwergewicht nach Version der WBB gegen Sheldon Hinton und verlor durch TKO in der dritten von zehn Runden Im Jahr 2010 absolvierte er drei weitere Kampfe von denen er zwei durch TKO gewinnen konnte und einen nach Punkten verlor Am 9 April 2011 sollte Sidon zum ersten Mal seit uber funf Jahren seinen Titel als deutscher Meister im Schwergewicht verteidigen Der Kampf platzte jedoch da sein Gegner Jens Plosser vor dem Kampf wegen eines Betaubungsmittel und eines Notigungsdeliktes in U Haft genommen worden war 3 Sidon boxte stattdessen gegen den Tschechen Radovan Kuca der fur Plosser eingesprungen war und konnte den Kampf durch TKO in der dritten von vier Runden gewinnen Nach dem Kampf kundigte Sidon an den Kampf gegen Plosser nachzuholen sobald dieser wieder aus der Haft entlassen werde 4 2012 wurde er Schwergewichts Weltmeister des Verbandes World Boxing Union Am 30 Mai 2015 gewann als einstimmiger Punktsieger den vakanten Weltmeistertitel des World Boxing Board WBB gegen Dragan Janjanin aus Bosnien Herzegowina vor etwa 650 Zuschauern in der Konzerthalle Olsberg 5 BoxRec fuhrt einen letzten Kampf am 12 November 2016 in Kassel auf Erfolge als Amateur Bearbeiten nbsp Andreas Sidon mit Axel Schulz 20161995 Vize Weltmeister im Thaiboxen Bangkok 1998 Silbermedaillengewinner beim Chemie Pokal Halle 1999 Deutscher Mannschaftsmeister im Boxen 1 Bundesliga MagdeburgErfolge als Profi Bearbeiten1997 Europameister im Kickboxen IKBO 1997 Weltmeister im Kickboxen IKBO 2000 Internationaler Osterreichischer Meister im Schwergewicht Profiboxen 2001 Internationaler Deutscher Meister im Schwergewicht Profiboxen 2002 Deutscher Meister im Schwergewicht BDB 2003 2008 Weltmeister im Schwergewicht WBB Fernsehen BearbeitenSpiegel TV Reportage 2017 BBC Exklusiv Zwischen Den Seilen Legendare Boxkampfe Und Ihre Geschichte 2011 RTL Sportschau Boxgeschichte Andreas Sidon vs Nicolai Valuev in PragWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Sidon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Andreas Sidon in der BoxRec Datenbank Andreas Sidon bei Scandinavian Boxing Rankings Memento vom 14 Marz 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Arne Leyenberg Er schlagt sich durchs Leben Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 13 November 2011 Nr 45 S 22 Sidon zuruck zu den Wurzeln Memento des Originals vom 3 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www derwesten de WAZ vom 28 Marz 2015 abgerufen am 1 April 2015 Andreas Sidon will mitmischen in Nacht der Schwergewichte Memento des Originals vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www giessener anzeiger de Sidon schickt Kuca auf die Bretter Memento des Originals vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www giessener anzeiger de Fans pushen Andreas Sidon zum Sieg Memento des 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