Andreas Cellarius oder Andreas Keller (* um 1596 in Worms-Neuhausen; † 1665 in Hoorn) war ein deutscher Astronom, Mathematiker und Kosmograph.
Andreas Cellarius wurde als Sohn eines Pastors gleichen Namens in Neuhausen bei Worms geboren. Nach dem Umzug der Familie nach Heidelberg besuchte er das Sapienzkolleg und schrieb sich 1614 an der dortigen Universität ein.
Über sein weiteres Schicksal ist wenig bekannt. 1625 heiratete er in Amsterdam. Von 1637 bis zu seinem Tode 1665 war er Rektor der Lateinschule in Hoorn.
Im Jahre 1660 veröffentlichte er seinen reich bebilderten Himmelsatlas namens Harmonia Macrocosmica, später oft auch als „Cellarius-Atlas“ bezeichnet.
Nach ihm wurde der Asteroid (12618) Cellarius benannt.
Literatur Bearbeiten
- Robert van Gent: Cellarius Atlas. Taschen Deutschland GmbH, 2006, ISBN 978-3-8228-5290-3
Weblinks Bearbeiten
Commons: Andreas Cellarius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Andreas Cellarius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie (englisch)
- Harmonia Macrocosmica bei rarebookroom.com
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Cellarius, Andreas |
| ALTERNATIVNAMEN | Keller, Andreas |
| KURZBESCHREIBUNG | Astronom und Kosmograph |
| GEBURTSDATUM | um 1596 |
| GEBURTSORT | Worms-Neuhausen |
| STERBEDATUM | 1665 |
| STERBEORT | Hoorn |