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Andre Dhotel 1 September 1900 in Attigny Ardennes 22 Juli 1991 in Paris war ein franzosischer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 2 1 Uber Rimbaud 2 2 Werke soweit auf Deutsch erschienen 3 Literatur 3 1 Handbuchliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAndre Dhotel wuchs zuerst zwischen Reims und Charleville Mezieres am Ufer der Aisne auf ab 1907 in Autun wo sein Vater Auktionator war Er erwarb an der Sorbonne eine Licence in Philosophie und unterrichtete ab 1921 in Saint Omer und von 1924 bis 1928 in Athen Er kehrte nach Frankreich zuruck und war bis 1961 beamteter Studienrat in Bethune 1928 1929 Provins 1929 1934 dort Heirat 1932 Charolles 1935 1938 Valognes 1938 1943 und Coulommiers 1943 1961 1930 veroffentlichte er im Verlag Gallimard seinen ersten Roman Campements doch kam seine Schriftstellerkarriere sogleich ins Stocken da weitere Manuskripte abgelehnt wurden Nach schwierigen Jahren gluckte ihm 1943 mit dem Roman Le Village pathetique der zweite Anlauf der eine Serie von 40 Romanen und weiteren 30 Buchern einleitete Eine erste Bestatigung seines Erfolges war 1948 der bereits 10 Jahre zuvor geschriebene Roman David in den Editions de Minuit der mit dem Prix Sainte Beuve ausgezeichnet wurde Der ganz grosse Durchbruch kam 1955 mit dem auch ins Deutsche ubersetzten Roman Le pays ou l on n arrive jamais Prix Femina Nach Beendigung seiner 40 jahrigen Unterrichtstatigkeit lebte er abwechselnd in Paris wegen der Nahe zum Verlag in seiner eigentlichen Heimat dem Kanton Attigny und in Provins der Heimat seiner Frau Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Tod seiner Frau starb er am 22 Juli 1991 im Alter von 90 Jahren Dhotel der manchmal als Jugendbuchautor oder als Regionalschriftsteller abgetan wurde beschreibt in seinen oft bukolisch gefarbten Romanen das Leben als nie endende Suche nach dem Land in dem man nie ankommt Daneben trat er mit Buchern uber seinen Landsmann Arthur Rimbaud hervor Seit 1999 existiert ein Verein der Freunde von Andre Dhotel La Route Inconnue Association des Amis d Andre Dhotel der seit 2003 jahrlich die Cahiers Andre Dhotel herausgibt und im Internet eine Webseite mit reicher Information betreut 1974 erhielt Dhotel den Grossen Literaturpreis der Academie francaise und 1975 den Grand prix national des Lettres In Charleville Mezieres Attigny und Saint Lambert et Mont de Jeux tragen Strassen seinen Namen 1983 wurde der Asteroid 2109 Dhotel nach ihm benannt Werke Auswahl BearbeitenUber Rimbaud Bearbeiten L oeuvre logique de Rimbaud Les cahiers ardennais 7 1933 Rimbaud et la revolte moderne Gallimard Paris 1952 Table Ronde Paris 2003 La vie de Rimbaud Ed du Sud Paris 1965 Œuvre Paris 2010 Werke soweit auf Deutsch erschienen Bearbeiten David Minuit Paris 1948 deutsch David Roman Zettner Wurzburg und Wien 1957 Le Pays ou l on n arrive jamais Horay Paris 1955 deutsch Das Land in dem man nie ankommt Roman S Fischer Frankfurt am Main 1957 Stuttgart 1992 2000 Nord Flandern Artois Picardie Verlag der Europaischen Bucherei Hieronimi Bonn 1972 Bernard le paresseux Gallimard Paris 1984 deutsch Bernard der Faulpelz Mit einem Vorwort von Peter Handke Aus dem Franzosischen von Anne Weber Matthes amp Seitz Berlin 2022 ISBN 978 3 7518 0073 0 1 Literatur BearbeitenChristine Dupouy Andre Dhotel Histoire d un fonctionnaire Biographie Editions Aden Croissy Beaubourg 2008 Christine Dupouy Hrsg Andre Dhotel Entre archaisme et modernite Rodopi Amsterdam 2012 Gerd Krause Marcel Ayme Andre Dhotel Zwei neuere Autoren Frankreichs Die Neueren Sprachen Beiheft 6 1959 Handbuchliteratur Bearbeiten Winfried Engler Lexikon der franzosischen Literatur Kromer Stuttgart 1994 S 303 Jean Michel Maulpoix Histoire de la litterature francaise XXe 1950 1990 Hatier Paris 1991 S 163 Jerome Garcin DHOTEL Andre In Jean Pierre de Beaumarchais Daniel Couty und Alain Rey Hrsg Dictionnaire des litteratures de langue francaise Auteurs Ausgabe in 3 Banden Bordas Paris 1984 S 636 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andre Dhotel Sammlung von Bildern Angaben zu Andre Dhotel in der Datenbank der Bibliotheque nationale de France Literatur von und uber Andre Dhotel im SUDOC Katalog Verbund franzosischer Universitatsbibliotheken Webseite des Vereins der Freunde von Andre Dhotel franzosisch mit Biografie und BibliografieEinzelnachweise Bearbeiten Joseph Hanimann Andre Dhotel Bernard der Faulpelz Abgerufen am 26 Juni 2022 Normdaten Person GND 118671774 lobid OGND AKS LCCN n50001694 VIAF 109123195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dhotel AndreKURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 September 1900GEBURTSORT Attigny Ardennes STERBEDATUM 22 Juli 1991STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andre Dhotel amp oldid 234145759